Gewölbekelleraußenwand abdichten
BAU-Forum: Keller

Gewölbekelleraußenwand abdichten

Hallo!
Ich besitze ein etwa 150 Jahre altes Fachwerkhaus mit einem Sandstein-Gewölbekeller (Im Altstadtkern von Obernburg/Main in Unterfranken). Vor ca. 10 Jahren ist von seitens der Stadt der alte Straßenbelag (Teer) entfernt worden und ein Porphyr-Kopfsteinpflaster verlegt worden (in ein Sand-Schotterbett). Seit dieser Zeit diffundiert bei starkem Regen (Oder noch schlimmer nach Schneefall in der Tauphase) Wasser durch die Kellerwand (Straßenseite). Das Wasser tritt seitlich aus der Wand aus, läuft herunter und es bilden sich Pfützen auf dem Boden. Die Stadt möchte mir hier nicht weiterhelfen, da man Angst vor einem Präzedenzfall hat.
Ich mache mir Sorgen, dass der ständige Wassereintritt auf Dauer mein Sandsteinfundament beschädigt.
Was kann ich tun? Von außen Abdichten; und wenn wie?
Dankeschön Im Voraus für Ihre Hilfe.
Armin Brandt
  • Name:
  • Armin Brandt
  1. Die wohl wichtigste Frage dazu: Was wollen Sie damit anfangen?

    Foto von Edmund Bromm

    Wie und als was soll dieser genutzt werden?
    für die Schwammerlzucht ist feucht genau richtig.
    Also die Feuchte schädigt den Naturstein sicher nicht, oder nur unbedeutend, solange dieser mehr oder weniger gleich feucht bleibt.
    Und warum außen abdichten? Wie wollen Sie das Wasser daran hindern, dass es dann von unten eindringt?
  2. Und was meint die Gemeinde mit

    Präzidenzfall.
    Wenn Vorher dicht war und nun NACH den Straßen-Bauarbeiten Wasser reinkommt, besteht doch da ein Zusammenhang. Verursacherprinzip?
    Haben die vielleicht Angst vor Gericht zu verlieren und dann die Straße nochmals neu machen zu dürfen?
    Für mich ist das erstmals eine Sache Ursache finden und falls Gemeinde, dann ggf. eine Sache für ein Rechtsanwalt.
    Aber ich nur Laie, kein Rechtsexperte.
  3. Ich muss also nichts machen?

    Zuerst einmal vielen Dank für Ihre Antworten.
    Zuerst möchte ich Herrn Bromm Antworten:
    Die Problematik wurde von Ihnen bereits im Beitrag vom 25.02.07 mitdem Titel "Das Ganze ist ja auch nicht so einfach" thematisiert.
    Sie schreiben: "Wenn Feuchtigkeit von außen am Mauerwerk angreift
    dann wäre sicherlich nach einer langen regenperiode und beim Abschmelzen des Schnees im Frühjahr der Keller mehrere cm unter Wasser. "
    Genau! So ist das bei mir.
    Der Keller wird lediglich als Weinlager genutzt und auch für Blumenschalen usw ...
    Die Nässe steigt zum Glück auch nur ca. 1,80 mtr. hoch, sodass der Wohnbereich darüber trocken bleibt.
    Ich habe Sie jetzt so verstanden, dass das Ganze nicht so schlimm ist und ich dann ab und zu mit Gummistiefeln in meinen Keller gehen muss.
    Zum Glück schneit es hier auch nicht viel.
    Armin Brandt
    kho möchte ich Antworten:
    Sicher ist es höchstwahrscheinlich, dass ein Zusammenhang zur Straßensanierung besteht. Aber bei solchen Sanierungsmaßnahmen ist dieses Resultat ja gerade gewünscht. Man möchte u.a. erreichen, dass das Oberflächenwasser (Regenwasser) nicht mehr in die Kanalisation läuft, sondern vom Boden aufgenommen wird.
    Dass dies dann gerade in die Keller der Anwohner läuft (Ich bin nicht der Einzige betroffene) ist natürlich nicht so schön.
    Aber einen Rechtsverfahren mit all seinen Problemen (Gutachten/Gegengutachten usw ...) ist hier sicher nicht der richtige Weg.
    Nochmal Vielen Dank
    Armin Brandt
    • Name:
    • Armin Brandt
  4. Genau so wollte ich es verstanden wissen

    Foto von Edmund Bromm

    Ansonsten sind Sie viel Geld los und ob so ein Gebäude jemals dicht werden kann ist fraglich.
    Sollten Sie jedoch einmal eine hochwertige Nutzung anstreben, dann kann man von innen sehr viel machen auch wenn ständig Wasser eindringt.
    Dazu Stichwörter wie -
    innen liegende Drainanlage
    Bodenflächen ähnlich den Systemen der "grünen Dächer" und an den Wänden natürlich das I-Bausystem.
    Die Antwort an Kho sehe ich auch so richtig.
    Es tut manchmal weh, aber ein Rechtsstreit und dessen Ausgang ist sehr ungewiss.
    Dann noch ein schönes Wochenende.

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