Holzbau : Wandaufbau mit hinterlüfteter Fassade
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Holzbau : Wandaufbau mit hinterlüfteter Fassade

Liebe Mitglieder, welcher Qualität ist Ihrer Meinung nach folgender Wandaufbau (Innen => Außen): ___ OSBAbk./3:15 mm (wasserdicht verklebt; gespachtelt und getüncht) ___ Holzständer: 23,5 cm (inkl. Baumwoll-Dämmung und Installation) ___ DWD: 15 mm ___ Luftschicht: 30 mm (mit vertikaler Lattung) ___ Vorsatzschale: ca. 20 mm (mit offenen Fugen)
  • Name:
  • A. Heberger
  1. Nüscht ...

    Nüscht

    Installationsebene fehlt.

    Bauphysikalisch muss man es rechnen

    Wieso wasserdicht verklebt? Spannende Aussage :-)

  2. thx für erste Antwort . -)

    Was ist eine Installationsebene? Ah, eine Installationsebene. Kann die nicht innerhalb der Ständerwand-Ebene sein? OK, angenommen, es gäbe eine Installationsebene innerhalb vor der OSBAbk.-Platte (innen)  -  der Rest würde passen, oder? Ich meine, gibt das keine Schwierigkeiten, wenn innerhalb der Luftschicht, also an der äußeren Holzfaserplatte keine Folie angebracht ist?
  3. Auha ...

    Auha wie soll ich das am einfachsten erklären ... :-(

    Also Du versuchst ja eine luftdichte Gebäudehülle zu bekommen. Durchdringungen wie Kabel und Steckdosen sollen möglichst vermieden werden. Zu diesem Zweck hat man sich irgendwann eine "Vorsatzschale" ausgedacht. Also eine zweite Ebene, in der man alles unterbringen kann was an Kabeln, Rohr, Wasweissich erforderlich ist. Diese ist hierzulande 60 mm meist stark. in den skandinavischen Ländern bei 45 mm.

    Eine Installationsebene ist heutzutage Stand der Technik. Die gehört dazu. Damit bleibt die Luftdichte Gebäudehülle dann unangetastet.

    Aber das mit der wasserfesten Verklebung biste mir noch schuldig ;-)

  4. Verklebung ...

    Ja, hast recht, war schlecht ausgedrückt. Ich meinte eine Verklebung der OSBAbk.-Platten, damit da keine Feuchtigkeit hindurchgeht  -  die innere Schicht sollte ja nicht diffusionsoffen sein. Und da dachte ich mir, besser nen wasserfesten Laim als nen wasserlöslichen. War der Gedanke schlecht ;-)? Oder ist das Verkleben an dieser Stelle unnötig?
  5. Nö ...

    Nö also, der Grundsatz lautet: innen dichter als außen. Dabei kann die OSBAbk. gerne diffusionsoffen sein, bzw. sie muss einen höheren Sperrwert als die äußere dhf haben. Verleimen musste nicht, nur die Stöße musste abkleben.

    Insgesamt haste mit dem Wandaufbau ja nicht völlig in die Tonne gegriffen. Bau eine Installationsebene davor (4 cm reichen ja auch) dann eine Gipsfaser ran und dann haste nen guten Aufbau. Statt der dhf würd ich dann lieber eine 22 mm Weichfaser nehmen, dann haste insgesamt gesehen nen Klasse Wandaufbau, nicht so gut wie meiner (;-)) aber gut..

  6. Vielen Dank. Wieso würdest Du anstelle ...

    Vielen Dank. Wieso würdest Du anstelle der DWD-Platte eine Weichfaserplatte nehmen? Muss dann nicht auch noch eine Folie davor  -  ich meine, damit das durch die offenen Fugen der Außenverkleidung eindringende Nass nicht aufgesaugt werden kann. Und die OSBAbk. soll bei Deinem Vorschlag denke ich die Aussteifung übernehmen. Grüße!
  7. Mal nachgefragt ...

    Mal nachgefragt was verstehst Du unter offene Fugen? Etwa ein Spalt zwischen zwei Brettern? Das ist doch Dein Ernst;-)

    Abgesehen davon, kannst du dann dwd und hwf vergessen, die sind nur dafür bestimmt eine Zeitlang der freien Witterung ausgesetzt zu sein. Da musst dann was ganz anderes machen. Frag mich grade nur was ...

  8. Vielen Dank :-)

    Ja, es gibt ja Fassadensysteme mit offenen Fugen. Denke, dass ein derartiges System aber im Holzbau wohl nur mit Folie möglich ist. Da ich jedoch unbedingt auf Folie verzichten möchte, werde ich mich wohl nun doch für eine Fassade ohne Fugen entscheiden. Was ich Dich noch fragen wollte: Läuft man mit einer weichen Holzfaserplatte (von Dir vorgeschlagen) nicht Gefahr, von Kleinsäugern "benagt" zu werden?
  9. Uff, ...

    Uff, zur Vernunft gebracht :-)

    Also eigentlich mögen die Kleinsäuger (cooles Wort :-)) die Zuschlagstoffe nicht. Nu gibt es aber vermutlich Mutantenviecher oder genmanipulierte, die alles anknabbern. Dagegen ist man wohl nicht gefeit, aber irgendwo ist das der Preis der Natur ...

  10. demnach ist es also egal, ...

    ... demnach ist es also egal, ob ich Weich- oder Hartfaser (Weichfaser, Hartfaser) nehme?
  11. Na ja, ...

    Na ja, wenn aus statischer Sicht nichts dagegen spricht. Ist ja nicht so, dass mir der Wandaufbau unbekannt vorkommen würde.. :-)

    Ne 22 mm HWF von ho ... oder st ... z.B. hat natürlich noch ein paar Pünktchen mehr an Dämmwert als eine 15 mm dhf. Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist.. ;-) Und an der Wand ist das eine andere Nummer als auf dem Dach.

    Aber prinzipiell ist es wurscht.


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