Verspachteln bei zweilagigen Gipskarton
BAU-Forum: Ausbauarbeiten

auch die untere Schicht verspachteln. Hier genügt es jedoch, wenn Sie nur einmal spachteln. Gehen Sie doch mal auf die Homepages verschiedener Gipskartonhersteller, die bieten mittlerweile alle Infos an.

Servus,
laut DIN^Abk. sind alle Lagen einer GK-Beplankung zu verspachteln:

• Schallschutz
• Brandschutz

Sie haben sonst immer Schwächungen im Querschnitt

Vielen Dank erst mal für die schnelle Antwort. Sie bestätigen das, was ich auch schon erfahren habe. Aber die Frage nach dem "Warum" bleibt offen.
Das Spachteln an sich erfüllt doch im Wesentlichen 3 Aufgaben:

• Herstellung einer ebenen Oberfläche

.- "Luftdichtheit" der Wand und

• mechanische Verbindung der Platten und damit Aussteifung der Wand.

Ich sehe aber durch das Spachteln der unteren Lage diese Aufgaben als nicht oder unwesentlich erfüllt. Besonders glatt muss die untere Lage nicht sein. Luftdichtheit wird auch bei einlagiger Beplankung erreicht. Und die Stabilität wird nicht wirklich erhöht, wenn ich genau da spachtle, wo die Platten sowieso am Ständer festgeschraubt sind.
Ich möchte auf keinen Fall Arbeit und Material investieren, wenn es nicht wirklich nötig ist. Und ich möchte nur Arbeiten ausführen, die ich auch richtig verstehe. Aber bis jetzt verstehe ich nicht, warum ich die untere Lage spachteln soll.
Für weitere Antworten bin ich sehr dankbar.

es geht um den Schaal- und Brandschutz. Das erreichen Sie nur, wenn Sie beide Lagen spachteln. Ich weiß, dass das eine Sch ... Arbeit ist, aber es muss nun mal sein ...

Möchte jemand ernsthaft meine Meinung dazu wissen?

Ja ...

In kurzen knappen Worten auch wenn ich dafür gesteinigt werde: Vergessen Sie, was Ihnen diese DIN^Abk.-Gottesanbeter sagen. DIN ist eh rechtlich nicht bindend. Wichtig ist, dass Sie beim aufbringen der zweiten GK-Platte entsprechend längere Schrauben verwenden. Dat Spachteln ist gelinde gesagt für ein A ... und unnötig und macht nur andere Leute reich ... Viele Grüße

Servus,
ich bin begeistert über die Kommentare, die kommen, wenn man eine fachgerechte Ausführung erläutert.
Solange sich keiner beschwert, machen Sie's!
Das DIN^Abk. nicht rechtlich bindend ist erklären Sie im Streitfall bitte auch dem öbuv^Abk. SV und einem Richter.
Auf deren Antwort bin ich gespannt.
Ich bin bei Gott kein Theoretiker, sondern schreibe aus Erfahrung.
So ein Aufwand ist die Spachtelei nun wirklich nicht.

Vielen Dank für die teilweise kontroversen Beiträge. Meine "Warum"-Frage hatte sich zeitlich mit der Antwort von Herrn Lieber überschnitten  -  deshalb war ich so nachbohrend.
Die Begründung leuchtet ein. Allerdings bestehen diese Forderungen bei mir nicht (zumindest nicht in dem Maße). Deswegen werde ich die erste Lage nicht spachteln.
Ich halte den Beitrag zum Schall- und Brandschutz (Schallschutz, Brandschutz) ehrlich gesagt für minimal, wenn hinter der Fuge ein Ständer verläuft. Wenn die Fugen quer zum Ständerwerk verlaufen, sieht das schon ganz anders aus!
Trotzdem nochmal Danke für ALLE Wortmeldungen!

Kommentar in Kurzversion Brandschutz erreichen Sie schon mit eieiner GK-Platte, danach wäre spachteln unnötig. Aussteifende Funktion: doch wohl nicht ernsthaft bei einer GK-Platte? Wenn man aussteifende Funktion haben will, dann mit OSB^Abk. oder Masonite-Platten. Also ebenfalls spachteln unnötig. In dem Fall wäre auch ein Ständerabstand von 62.5 cm möglich (sollte man drüber nachdenken). Luftdichtheit: bei Innenwänden im Dachgeschoss? Ja sach ma, wo sind wir denn?