Einschalige diffusionsoffene Außenwand
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Einschalige diffusionsoffene Außenwand
Hallo Forumsteilnehmer
Wir planen eine Aufstockung unseres Einfamilienhauses. Aus statischen Erwägungen heraus scheidet wahrscheinlich eine konventionelle Bauweise aus. Ich habe mich deshalb entschlossen der Leichtbauweise (Holzständer) den Vorzug zu geben. Beim Angebot einholen stellten wir fest, dass sich grundsätzlich zwei Hauptvarianten für den Aufbau der Außenwand (mit PE Folie, oder Ohne) gegenüberstehen. Von besseren Raumklima ist die Rede wenn ohne PE Folie gebaut wird (hört sich gut an). Wenn man weiter nachforscht stellt sich heraus das es an der besseren Wasserdampfdiffusion (macht allerdings nur wenige Prozent aus, Lüften nach wie vor nötig) liegt.
Nun habe ich einige einschalige Wandaufbauten bezüglich Tauwasserbildung (nach Glaser) nachgerechnet. Oftmals bildet sich Tauwasser (etwa 0,005 l / m²) bei Annahme des DINAbk. Klimas zwischen der Holzfaserplatte und mineralische Außenputz. Da der Tauwasseranfall im Winter auftritt habe ich nun die Befürchtung, dass der mineralische Außenputz trotz Armierungsgewebe auffriert (Riss und Blasenbildung), Wasser eindringt und nach und nach die ganze Wand zerstört wird.
Die Reparatur wird schwierig, weil die Tauwasserbildung nach Aufbringen einer weiteren Putz oder Farbschicht nur noch mehr steigt (sd Wert der Putzschicht sowieso schon kritisch). Gibt es unter den Forumsteilnehmern Langzeit-Erfahrungen mit einschaligen Außenwänden insbesondere auch mit Verfärben des Putzes nach Austritt von Lignin aus den Faserplatten?
Hier noch einmal der Wandaufbau.
Gipsbauplatte 12.5 mm, OSBAbk. 12.5 mm u = 200), 140 mm Mineralwolle, 80 mm Holzfaserplatte, mineralischer Putz 15 mm.
Ist vielleicht auf lange Sicht die Verwendung der PE Folie und Vollwärmedämmung die langfristig günstiger Alternative?
Ich hoffe auf Antwort da wir uns bald entscheiden sollten.
Wir planen eine Aufstockung unseres Einfamilienhauses. Aus statischen Erwägungen heraus scheidet wahrscheinlich eine konventionelle Bauweise aus. Ich habe mich deshalb entschlossen der Leichtbauweise (Holzständer) den Vorzug zu geben. Beim Angebot einholen stellten wir fest, dass sich grundsätzlich zwei Hauptvarianten für den Aufbau der Außenwand (mit PE Folie, oder Ohne) gegenüberstehen. Von besseren Raumklima ist die Rede wenn ohne PE Folie gebaut wird (hört sich gut an). Wenn man weiter nachforscht stellt sich heraus das es an der besseren Wasserdampfdiffusion (macht allerdings nur wenige Prozent aus, Lüften nach wie vor nötig) liegt.
Nun habe ich einige einschalige Wandaufbauten bezüglich Tauwasserbildung (nach Glaser) nachgerechnet. Oftmals bildet sich Tauwasser (etwa 0,005 l / m²) bei Annahme des DINAbk. Klimas zwischen der Holzfaserplatte und mineralische Außenputz. Da der Tauwasseranfall im Winter auftritt habe ich nun die Befürchtung, dass der mineralische Außenputz trotz Armierungsgewebe auffriert (Riss und Blasenbildung), Wasser eindringt und nach und nach die ganze Wand zerstört wird.
Die Reparatur wird schwierig, weil die Tauwasserbildung nach Aufbringen einer weiteren Putz oder Farbschicht nur noch mehr steigt (sd Wert der Putzschicht sowieso schon kritisch). Gibt es unter den Forumsteilnehmern Langzeit-Erfahrungen mit einschaligen Außenwänden insbesondere auch mit Verfärben des Putzes nach Austritt von Lignin aus den Faserplatten?
Hier noch einmal der Wandaufbau.
Gipsbauplatte 12.5 mm, OSBAbk. 12.5 mm u = 200), 140 mm Mineralwolle, 80 mm Holzfaserplatte, mineralischer Putz 15 mm.
Ist vielleicht auf lange Sicht die Verwendung der PE Folie und Vollwärmedämmung die langfristig günstiger Alternative?
Ich hoffe auf Antwort da wir uns bald entscheiden sollten.
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µ-Wert
ist in erster Linie ein Rechenwert; der aber insbesondere, was OSBAbk. angeht, stark herstellerspezifisch ist.
Bei dem von Ihnen genannten Wandaufbau ist IMHO. kein Tauwasserausfall zu erwarten. Wichtig wäre allerdings zu wissen, welche Holzfaserplatten/Putzsystem zum Einsatz kommen soll (Pavatex (Unger Diffutherm), Inthermo oder anderes).
Gleiches gilt für die OSB-Platte (CSC Sterling, Kronospan, Kronoply, Egger, Glunz).
Wichtig für das Putzsystem (HFP und Putz) ist die bauaufsichtliche Zulassung. Dort sind alle einzuhaltenden Vorgaben aufgeführt. -
aus statischen Gründen
werden in Süddeutschland aber auch Ziegel genommen, Dann wäre es doch wieder angenehm konventionell, oder?
Rohdichte 0,6 z.B. mit Lambda 0,11 W/mK
... und auf einen Schlag aller (Holzbau-) Sorgen legig!