Geschossdeckensanierung Altbau
BAU-Forum: Ökologisches und biologisches Bauen

Geschossdeckensanierung Altbau

Hallo, ich bin beim Sanieren der Dachgeschosszimmer in unserem Fachwerkhaus. Im Fußboden zwischen den Balken ist die Lehmschicht die auf einer Zwischenschalung liegt defekt und die Schlackenschüttung ist teilweise durchgerieselt. Ich musste die Schüttung und den Lehm teilweise bis auf die Zwischenschalung abtragen, die Schalung entfernen und erneuern. Was kann man als Alternative zum Lehm einsetzen, Sollte es ein ähnlich hohes Gewicht haben? Kann man restliche Fehlstellen ausbessern oder ist es besser gleich alles zu entfernen und zu Sanieren um ein einheitliches Gewicht zu bekommen? Hatte schon mal daran gedacht den Lehm zu entfernen, die Zwischenschalung zu erneuern ung Gasbetonsteine einzulegen, und bis zur Oberkante Balken mit Perlite aufzufüllen. Wäre eine Solche Konstruktion denkbar?
Vielleicht hat jemand Erfahrung und kann mir nen Tipp geben?
Vielen Dank, MfG Peter Nickel
  • Name:
  • Peter Nickel
  1. sofern die Stakung tragfähig  -  geht alles

    sofern Die Stakung und natürlih auch die Deckenbalken selbst ausreichend tragfähig sind, geht Ihr Sanierungsvorschlag mit dem Einbau von Gasbetonsteinen.
    Es gibt zwei Theorien:

    1) Schüttung raus und Mineralwolle satt einbauen, dann verlieren Sie aber den Masendämpfer und dämmen nur noch durch die MiWo. Die andere Variante ist die von Ihnen präferierte Version des Masendämpfers. Die Wahl hängt ein bisschen vom sonstigen Fußbodenaufbau ab. Ich schick Ihnen mal eine kleine Broschüre (vom Iformationsdienst Holz) zum Thema auf Ihre E-Mail.
    MfG aus Berlin

  2. Deckensanierung

    Hallo, vielen Dank für die Antwort,
    ist es besser ein eher leichteres Material wie z.B. Gasbetonsteine zu wählen, oder stehe ich mich mit Bimssteinen besserz.B. 10 cm dicke steine die normal für Trennwände verwendet werden und die dann mit Mörtel einlegen und oben noch eine Schüttung drauf?
    Können die Bretter die als Fehlboden eingelegt werde genau eingepasst werden, oder sollte zwischen den Brettern etwas Luft eingehalten werden (Dehnungsfugen?)
    Vielen Dank, MfG Peter Nickel
    • Name:
    • Peter Nickel
  3. Hatte ich Ihnen nicht

    schon vor einiger Zeit in einem früheren Beitrag was dazu erzählt, Herr Nickel?
    Nehmen Sie die schweren Steine (sofern die Tragfähigkeit Ihrer Decke ausreicht), das gibt den besseren Schallschutz.
    Die Steine sollten nicht miteinander vermörtelt werden, sonst ist der Schallschutz ungünstiger. Gut wäre eine Füllung der Lücken mit (trockenem) Sand. Rieselschutzpapier vor dem Einlegen der Steine nicht vergessen.
    Wenn Sie neue Fehlbodenbretter einbauen, ist der Feuchtegehalt der neuen Bretter meistens höher, als die spätere Gleichgewichtsfeuchte die sich einstellt. D.h., die Bretter schrumpfen sowieso und Sie müssen keine Fugen vorsehen. Wenn Sie allerdings knochentrockene Bretter (Kammergetrocknet) nehmen, kann genau das Gegenteil der Fall sein. Dann müssen Sie kleine Fugen vorsehen. Baupraktisch tun Sie sich leichter mit Fugen ...
    Besten Gruß
    Klaus Bleser
    • Name:
    • Herr Bleser

Hier können Sie Antworten, Ergänzungen, Bilder etc. einstellen

  • Keine Rechtsberatung in diesem Forum - dies ist Rechtsanwälten vorbehalten.
  • Zum Antworten sollte der Fragesteller sein selbst vergebenes Kennwort verwenden - wenn er sein Kennwort vergessen hat, kann er auch wiki oder schnell verwenden.
  • Andere Personen können das Kennwort wiki oder schnell oder Ihr Registrierungs-Kennwort verwenden.

  

Zur Verbesserung unseres Angebots (z.B. Video-Einbindung, Google-BAU-Suche) werden Cookies nur nach Ihrer Zustimmung genutzt - Datenschutz | Impressum

ZUSTIMMEN