Leinöl
BAU-Forum: Ökologisches und biologisches Bauen
Leinöl
Hallo,
ich habe beim Umbau und Renovierung unseres Albaus überwiegend Wandfarben und Holzlasuren-Öle auf biologischer Basis eingesetzt. Wandfarbe die Leinöl enthält vergilbt etwas in Räumen mit schlechten Lichtverhältnissen. (z.B. Schlafzimmer. Wegen Nachtschicht tagsüber auch verdunkelt).
Ist das hauptsächlich bei weißer Wandfarbe sichtbar, oder tritt auch bei anderen Produkten mit Leinöl mit der Zeit ein Vergilbungseffekt bzw. Verschleierung auf?
Vielen Dank, MfG Peter Nickel
ich habe beim Umbau und Renovierung unseres Albaus überwiegend Wandfarben und Holzlasuren-Öle auf biologischer Basis eingesetzt. Wandfarbe die Leinöl enthält vergilbt etwas in Räumen mit schlechten Lichtverhältnissen. (z.B. Schlafzimmer. Wegen Nachtschicht tagsüber auch verdunkelt).
Ist das hauptsächlich bei weißer Wandfarbe sichtbar, oder tritt auch bei anderen Produkten mit Leinöl mit der Zeit ein Vergilbungseffekt bzw. Verschleierung auf?
Vielen Dank, MfG Peter Nickel
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Bio ist nicht Chemie
die man einstellen kann. Die "Vergilbung" hat ihre eigentliche Ursache in der Verharzung der Leinölkomponente. Je nach Zusatzstoffen, die durchaus mittel UV bleichende Wirkung haben, kann man diesen Effekt unterbinden. Aber es können auch Fehler bei der Verarbeitung möglich sein, wie auch bei der Herstellung.
Bio ist halt nicht 100 % optimal. -
Lexikon der Anstrichtechnik sagt:
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Genau wie Herr Kempf sagt!
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Holzschutzlasur
Hallo, vielen Dank für die Antworten ,
Wie sieht das bei der Holzbehandlung mit Lasur aus die Leinöl enthält?
Findet auch da eine stark sichtbare Vergilbung statt. Werden dann farbige Lasuren mit der Zeit dunkler, oder wie kann man sich das vorstellen? (Farblos lasierte Fichtenpaneele schneller Vergilbung ähnlich wie Kiefernholz?)
Gibt es da Erfahrungswerte?
Vielen Dank, MfG Peter Nickel -
Mein prof hat das vor 15 Jahren als
Autoxidation organischer Öle und Fette bezeichnet. Man kann es auch trocknen von Ölen bezeichnen. Leinöl ist eben ein organisches Öl, aus Leinsaat. Die Reaktionsfreudigen Doppelbindungen der Linol- und Linolensäure oxidieren an der Luft und trocknen so. Wollen Sie es noch chemisch, dann mkuss ich mein Organikum aus dem Keller holen. Das Studium ist halt doch schon lang her Prof. Bach, verzeih. Erfahrungswerte gibt es da seit 2000 Jahren, denn was gab es denn früher als Holzschutzmittel? Pech, Firnis, Leinöl ...