Regensicherheit der Unterspannbahn
BAU-Forum: Dach
Regensicherheit der Unterspannbahn
Habe noch einmal folgende Frage zur USB. Stelle bei meiner USB bei aktueller Witterung immer noch Undichtigkeiten im Bereich der Kehlen (4 Stück a 7 Meter) fest; es tropft da an einigen Stellen mehr oder weniger ... Dachneigung Hauptdach = 42 Grad, restliche Dachflächen 62 Grad ... kann ich das so lassen oder muss die USB bei derartigen Dachneigungen regensicher, also absolut dicht sein?
Warum die Kehlen lecken, kann ich übrigens nicht sagen, habe in der Kehle noch einen etwa 75 cm breiten Streifen der USB jeweils von ganz oben nach unten verlegt und die USB der dort zusammenlaufenden Dachflächen liegen darüber (bis in den Kehlschnitt) ...
Noch eine weitere Frage: Mein Zimmermann sagte mir, dass es sinnvoller sei, die Kehlbohlen auf die Konterlattung zu nageln und nicht, wie es bei uns häufig zu beobachten ist, die Kehlbohlen unter die USB ... ist das richtig?
Warum die Kehlen lecken, kann ich übrigens nicht sagen, habe in der Kehle noch einen etwa 75 cm breiten Streifen der USB jeweils von ganz oben nach unten verlegt und die USB der dort zusammenlaufenden Dachflächen liegen darüber (bis in den Kehlschnitt) ...
Noch eine weitere Frage: Mein Zimmermann sagte mir, dass es sinnvoller sei, die Kehlbohlen auf die Konterlattung zu nageln und nicht, wie es bei uns häufig zu beobachten ist, die Kehlbohlen unter die USB ... ist das richtig?
-
Da hat er Recht ...
Da hat er Recht ihr Zimmermann. Die USB dient ja schließlich als 2. wasserführende Schicht eines Daches. So wird auch eventuell auftauchendes Tauwasser aus den oberhalb der Kehle liegenden Bereichen sauber abgeführt.
Zu den anderen Fragen (Ist ihr Dach eigentlich schon eingedeckt?):
Üblicherweise nimmt man auch für die Kehle die gesamte Breite der USB, also 150 cm. Eine Notfunktion ist dann auf jeden Fall gegeben. Besser wäre es natürlich die USB im Bereich der Kehle mit einem geeigneten Klebeband zu verbinden. -
hmm
Moin,
liegt die Unterspannung im Kehlbereich großflächiger auf?
Welches Fabrikat?
MfG
Stefan Ibold -
Ergänzung / Antworten
also:
1. Dach ist noch nicht eingedeckt; nur USB und Konterlattung
2. Folie = IVT Aqua Protect (ist beidseitig schwarz)
3. USB liegt im Kehlbereich direkt auf dem Kehlsparren bzw. den daran stoßenden Sparren der entsprechenden Dachflächen. -
na super
Moin,
ich kann kein Polnisch : ((
Es wäre interessant zu wissen, ob die Bahn den Zeltfeffekt aufweist, bzw. ob die für den Einsatz eine Zulassung hat/geeignet ist.
MfG
Stefan Ibold -
@Stefan Ibold
Die Folie wurde mir von der Fa. IVT für diese Zwecke empfohlen ... mehr kann ich dazu nicht sagen ... weiß zwar nicht genau, was der Zelteffekt ist, aber ich vermute, Sie meinen damit, dass die Folie durch etwaige Dämmung nach außen gedrückt wird und folglich das Regenwasser von der Sparrenfeldmitte gegen die Konterlattung läuft; hierzu muss ich sagen, dass die Dämmung noch nicht drin ist und die Folie folglich eher leicht durchhängt (was wohl darin liegt, dass sie bei Minusgraden aufgebracht wurde und jetzt temperaturbedingt ein wenig nachgegeben hat) ... -
@Stefan Ibold
Hallo,
es handelt sich um die Folie im hinzugefügten Link; habe jetzt auch schon verstanden, was der "Zelteffekt" ist; das würde also bedeuten, dass die Folie an den Stellen, an denen sie direkten Kontakt mit den Sparren/Dachholz hat, Regenwasser nach innen zieht ... darf denn eine USB diesen Effekt haben? Oder ist das ein Materialfehler? Darf das so bleiben? Eingedeckt wird übrigens mit Bogener Flachdachziegeln ...Weiterführende Links:
-
darf sie nicht
Moin,
und nach dem, was ich im Link gelesen habe, hat sie das (angeblich) auch nicht. Hmm. Kann denn das Wasser durch Winddruck eingedrungen sein? Oder das Schnee das ablaufende Wasser behindert hat?
Grüße
Stefan Ibold -
wenn ich das wüsste ...
wenn ich das wüsste durch die Nagellöcher der Konterlattung kann doch auch nicht soviel Wasser kommen, oder? ... und so viel Restfeuchte kann ja im Holz auch nicht drin sein ... ich glaube ich werde den Zelteffekt mit der Folie mal ausprobieren ... vielleicht "leckt" sie dann ja doch ...
Muss denn die USB bei meinen Dachneigungen regensicher sein? Steht das im Dachdeckerregelwerk drin?
Was sagen Sie denn eigentlich zum Thema "Kehlbohle über USB"? Richtig oder falsch ...? -
Hallo
Die USB liegt nun schon 8-9 Wochen auf dem Dächle?
Bei der Witterung bleibt es nicht aus, dass die Folie
an der Konterlattung über die Nägeles Wasser zieht.
Am Anfang Folie sehr stramm über die Sparren gezogen?
"
Das die USB eine Regensicherung darstellt, heißt nicht, dass
die auch DICHT sein MUSS.
"
Normal mach ich im Kehlbereich (jetzt einseitig gesehen ) erst eine Schalbrett in Konterlattungsstärke mit Breite ca. 25 cm. Darauf ein weiteres Schalbrett aber mit nur 20 cm Breite.
An dem Versatz, lässt sich dann prima die Tragelattung
befestigen. Auf die Schalung kommt dann noch eine Trennlage
z.B. V13 fein besandet für Metallkehle oder bei PVC Kehle
eben gar nichts. Die USB kann unter der Schalung liegen, besser
aber am Schalbrettversatz hochgeführt, dann umgeschlagen
und mit der Tragelattung fixiert. -
Test der USB gemacht ... Experten noch mal gefragt
Hallo noch einmal,
habe mal ein Stück der USB als Mulde in eine Schale geformt und darunter Wisch- und Weg-Tücher gelegt, dann etwas Wasser in die USB-Mulde gegeben und siehe da: bereits nach wenigen Minuten näßte es durch ... beim Hochnehmen meiner USB-Mulde konnte ich sehen, wie sich auf der Unterseite der USB Tropfen bilden ... IST DAS SO IN Ordnung? Also von Wasser"Dichtigkeit" kann hier nicht die Rede sein ... -
nochmal
regensicher = nicht gleich: DICHT -
Moment!
sogar "diffusionsoffene" USB'en sind bei so e. Durchfeuchtungstest dicht!
nicht dicht sind fehlerhaft hergestellte chargen. Kontakt zum Hersteller und Sicherstellung
von materialproben sind jetzt die nächsten Schritte. ivt wird dann wohl die Dichtigkeit
prüfen. das Ergebnis warten sie ganz gelassen ab
ich hatte das Problem mit e. anderen Hersteller. toll, welch phantastische ausreden
dann bemüht werden ... -
oh oh ...
oh oh mein ganzes Dach (ca. 400 m²) ist voll davon ... nach weiterer Beobachtungszeit sieht es jetzt so aus, dass sich inzwischen der Wasserpegel in meiner Schale dem Wasserpegel meiner USB-Mulde niveaumäßig angeglichen hat ... es hat also ohne Ende durchgeleckt ... dann werde ich wohl mal IVT damit konfrontieren ... was sagt den unser Experte Stefan Ibold dazu? -
hatte mal
Moin,
den Fall, dass eine Delta Maxx total vollgelaufen war. Nichts kam durch. Erst als ich mit der Hand auf der Innenseite dranlanggestrichen habe, zeigten sich ein paar feuchtere Bereiche.
Ich bin mir nicht sicher, dass die Hersteller die Bahnen wenn die total durchnässt sind auch so dicht bekommen, dass der Zelteffekt ausbleibt.
Anders sieht das wohl aus, wenn die Bahn als regensicheres Unterdach eine Zulassung hat. Dann muss die dicht sein, egal wie.
Mal sehen, ich werde Doerken mal anmehlen, was die dazu sagen werden.
MfG:
Stefan Ibold -
auweia
na wenn das stimmt, Herr Sollacher
und die USB's kein 1200 ml Wassersäule aushalten, na dann
stellt sich doch die Frage? wie lange das Zeug schon
oben auf ist UND was war in der Zwischenzeit damit
angestellt worden? -
@ Andreas Reitmeier
Das Stück, mit dem ich den Test gemacht habe, war noch gar nicht auf dem Dach, sondern es handelte sich hierbei um "Verschnitt" ... das kam also quasi direkt von der Rolle ... was mein Dach angeht: die Folie ist seit Anfang Dezember drauf ... -
nochmals
Moin,
obwohl ich Doerken noch nicht angeschrieben habe, muss ja auch mal arbeiten :) ): Eine Unterspannung ist nur vorübergehend regensicher. Mehr Aufgabe muss die ja auch nicht erfüllen.
Ein regensicheres Unterdach, bei dem mit sehr häufigem und länger andauernden Durchfeuchtugen der Bahnen gerechnet werden muss, die muss dicht sein.
MfG
Stefan Ibold -
Die Dachneigung
ist hier doch sicherlich von Bedeutung ... wie sieht es denn aus fachmännischer Sicht bei 42 bzw. 62 Grad und Flachdachziegeleindeckung aus? -
mehr
Moin,
als genug.
MfG
Stefan Ibold -
@ Stefan Ibold
ich interpretiere das oben diskutierte jetzt mal so:
1. Aufgrund der großen Dachneigungen (42/62) ist ein regensicheres bzw. absolut dichtes Unterdach in meinem Fall nicht erforderlich.
2. unabhängig davon könnte es jedoch sein, dass die IVT-Folie nicht der Produktbeschreibung/DINAbk. (?) entspricht, da sie offensichtlich auch für ein regensicheres Unterdach eine Zulassung hat und deswegen der von mir durchgeführte Test die Dichtigkeit der Folie hätte ergeben müssen
3. die etwaige "Fehlerhaftigkeit" der USB ist in meinem Fall untragisch, da meine Dachneigung (en) nach der Norm kein regensicheres Unterdach erfordert
4. ich kann die Folie theoretisch drauflassen
5. die Ware (USB) von IVT ist nicht einwandfrei und kann beanstandet werden (wie könnte ich da argumentativ vorgehen?)
6. auf dem Bau ist eben nichts perfekt -
die Antworten :) )
Moin,
zu 1. stimmt
zu 2. sehe ich auch so
zu 3. gem. Fachregeln, stimmt
zu 4. ja, auch praktisch
zu 5. Hersteller anschreiben, vielleicht über den Dachdecker
zu 6. als Planer muss ich sagen leider, als SV "Gott sei Dach" :) )
Grüße
Stefan Ibold -
Dach von 2004 Förch verweigert eine Garantie Kein ...
Dach von 2004 Förch verweigert eine Garantie Kein Dach von 2004 Förch verweigert eine Garantie Kein verdeckter Mangel schaut euch die Bilder an die sagen alles wie ein Löschpapier zerreißt die Bahn Keiner will es gewesen sein und wir bleiben auf dem riesen Schaden sitzen.
Anhang:
Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
