Gewölbedecke
BAU-Forum: Estrich und Bodenbeläge
Gewölbedecke
MfG
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Preußen-Kappendecke schwingt
Hallo Franz. Was soll denn diese Lösungsvariante bringen? Wir wissen doch aus der Schulchemie, dass zur Verfestigung von Zement auch Wasser gehört. Wenn Du also nur den Zement dort einblasen willst, vergrößerst Du das Problem in der Weise, dass Du demnächst den alten staubigen Schutt + den Zementstaub dort entsorgen musst. Die Kernfrage ist, ob die Schwingung in der Preußischen Kappendecke (und um eine solche wird es sich handeln) akzeptiert werden können oder nicht. Alleine mit dichterem Material (wenn man es austauschen würde) wird zwar die Masse vergrößert und die Schwingungen rein theoretisch verringert, doch ob der Gesamtaufwand der von Dir geplanten Maßnahme in einem Verhältnis zu dem Ergebnis stehen wird, das ist eben die Frage. Durch eine Verfestigung i Sinne einer Aussteifung mit beispielsweise Zement, Wasser und wirst Du also den Schallschutz etwas verbessern, doch sollte Wasser nachträglich keinesfalls in ein Bauwerk getragen werden. Bei allen anderen Varianten sollte zunächst ein Statiker Bescheid darüber geben, über welche Tragfähigkeitsreserven die Deckenkonstruktion ohne zusätzliche Stützen verfügt!Gruß: Klaus
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Bei einer Holzbalkendecke
hätte ich keine Bedenken wenn sie beim darüberlaufen in Schwingungen kommt.Aber bei einer Decke aus Eisenbahnschienen und Gewölbe dazwischen darf das nicht vorkommen. Da hätte ich Bedenken, ob da nicht bald alles runterkommt.
Wenn das Gewölbe wirklich (!) noch intakt ist, könnte es ja sein, dass der Schutt nachgibt. Aber der schwingt nicht. In diesem Fall, mit wirklich intaktem Gewölbe und intakter und ausreichend tragfähigen Schienen, kann man den ganzen Aufbau darüber abschlagen und neu, ggf mit Leichtbeton aufbauen.
Also Tragwerksplaner vor Ort befragen!
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Noch eine Bemerkung dazu
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Ich habe geschrieben Zementleim in niedriger ...
Ich habe geschrieben Zementleim in niedriger Viskosität. Als Zementleim bezeichnet man doch Zement mit Wasser oder. Aber ich habe es gestern einfach an mehreren Stellen mit verschiedenen Anteil an Wasser ausprobiert, leider ohne Erfolg. Der Zementleim wir auch bei 70 % Wasseranteil hart nur verbindet sich das Gemisch in keiner Viskosität mit dem staubigen Füllmaterial. Somit werde ich den Beton entfernen. Leider stehen auch Zwischenwände auf dem Beton, diese werde ich abschnittsweise mit Qellmörtel unterfangen, außer es hätte wär einen besseren Vorschlag. -
Wenn eine solche Decke "schwingt"
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Eine Fachfirma wird einen Belastungstest machen
Man kann dazu ein Loch durch die Decke bohren und über einen Zugstab eine Belastung von unten in die Decke einleiten und dabei die Durchbiegung messen.Bei einer Belastung auf der Decke besteht die Gefahr, dass alles plötzlich nach unten abrauscht.
Auf diese Weise kann man die noch vorhandene Tragfähigkeit bestimmen, ohne alles aufzuschlagen und findet auch noch unbekannte Schwachstellen.
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Von unten schauen die Eisenbahnschienen noch ...
Von unten schauen die Eisenbahnschienen noch massiv aus.