Fassadensanierung
BAU-Forum: Fertighaus

Fassadensanierung

Wir haben ein Angebot für eine Fassadenrenovierung unseres Fertighauses vorliegen.
folgender Wandaufbau ist geplant (alte Isolierung und Spanplatten außen werden ersetzt)
von Innen nach Außen:
Rigips 18,5 mm
PE Folie 0,1 mm
90 mm Rockwool 0,4 (90 mm Ständerfachwerk)
OSB3 stumpf Kronospan 12 mm (Dampfdiffusionswiederstend 300  -  350
60 mm Styropor 0,4
Armierungs und Endputz 4 mm (Sto Classik) mit DD-Widerstand: 150
Ich habe zwar mich schon ans Glaser Verfahren rangetraut, bin aber überfordert.
Vielleicht kann einer der Experten mir weiterhelfen.
Ich möchte ganz gerne wissen ob es bei diesem Wandaufbau zu Tauwasserausfall kommt.
Schon im Voraus vielen Dank
Hajo
  • Name:
  • HAjo
  1. ja.

    wenn die Folie nicht hundertprozentig dicht ist (insbes. an den Folienstössen/Überlappungen
    und an den Durchdringungen, wie z.B. Steckdosen). dazu kann "Glaser" nichts sagen.
  2. Noch eine Frage

    Hallo Herr Sollacher,
    vielen Dank für Ihre prompte Antwort. Mit der Folie leuchtet mir ein.
    Gesetz den Fall, die Folie ist nicht ganz dicht, könnte man den Tauwasserausfall durch Verwendung einer MDF Platte (15 mm) Widerstandszahl = 19 verhindern.
    Für Ihre Mühe nochmals vielen Dank
    Gruß
    Hajo
    • Name:
    • Herr JFischer
  3. Diffusionsoffen

    Hallo Hajo,
    bei der Fassadensanierung sollte man wirklich gut überlegen. Ich halte nichts von Hinterlüftung und Dampfsperre, denn das ist immer kritisch. Habe bei mir eine diffusionsoffene Wandsanierung, an der Hälfte, des Hauses vorgenommen. Das Raumklima ist erheblich besser, den die Wand kann atmen (siehe Link).
    Gruß
    Michael
  4. Wandaufbau Neue Fertighaus Fassade

    eine alternative mit Diffussionsoffenem Aufbau:
    • Bauphysik. Berechnung von Dampfdiffussion und U-Wert ermitteln
    • Entfernen der alten Asbest-Vorhangfassade
    • Entfernen der Lattung sowie der meist stinkenden, belasteten _Spanplatten außen.
    • Entfernen der alten belasteten Mineralwolle.
    • Säubern der Gefache
    • Dekontaminierungsanstrich
    • Winddichtes Schließen der Öffnungen (Schalter, Steckdosen, etc.)
    • Windbremsen an den Rollläden
    • Abdichten der Bauelemente
    • Ausfachen mit Dämmsteinen Multipor od. ähnlich 80 mm.
    • Schließen mit Steico-Platte.
    • XPS Dämmung 80 mm
    • Fensterbänke in Naturstein (Granit)
    • Klinkerriemchen 14 mm
    • traditionelle Verfugung

    Dieser Aufbau ergibt einen U-Wert von 0,19-0,25 W (m²k)!
    Einige unserer Kunden haben die Sanierung über kfw finanziert.
    Mit zuschuss bis 12,5 %! Zufriedene Kunden bestätigen den Erfolg der Sanierung nach diesem System!
    Mit einem Gruß aus der Eifel
    Georg Feldmann

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "Wandaufbau Neue Fertighaus Fassade" auf die Frage "Fassadensanierung" im BAU-Forum "Fertighaus"
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