Wandaufbau
BAU-Forum: Fertighaus

Wandaufbau

Hallo!
Ein Fertighausanbieter hat uns folgenden Wandaufbau vorgeschlagen:
Außenwand:
2 mm Kunstharzputz
40 mm Wärmeschutzplatte
13 mm Holzwerkstoffplatte
160 mm Holzkonstruktion mit 160 mm Wärmedämmung aus Mineralwolle m. Dampfsperre
12,5 mm Gipsfaserplatte
Innenwand:
12,5 mm Gipsfaserplatte
80 mm Holzständerwerk (mit 50 mm Wärme- und Schalldämmung (Wärmedämmung, Schalldämmung))
12,5 mm Gipsfaserplatte
Im Vergleich zu anderen Anbieter fällt mir auf, dass bei der Außenwand keine Holzwerkstoffplatte auf der Innenseite vorgesehen ist, und bei der Innenwand auf beiden Seiten keine Holzwerkstoffplatte aufgeführt ist.
Ist das ein Problem? Bin gespannt auf Antworten ...
Viele Grüße
Marcus
  1. könnte ein Problem werden,

    bei schwereren Wandhängeteile, sprich Küchenschränke etc.. Einige der Fertighausanbieter erwarten deshalb vom Bauherren vorab einen Küchenplan, um dann hinter der Gipskartonplatte eine zusätzliche Versteifung einzubauen im Bereich der Dämmung, weil die einfache GiKaAbk.-Beplankung im Zweifelsfall nicht ausreichend tragfähig ist.
    Gruß aus Berlin
  2. Stimmt

    aber mit den entsprechenden Versteifungen ist das kein Problem. Und sonst hängt man eigentlich keine großen Gewichte an die Wand. Gute Rigipsplatten mit entsprechenden Dübeln schaffen lässig bis 75 KG. Das ist eigentlich immer ausreichend (außer eben für Küchenschränke). Aber wie gesagt, dafür gibt es ja die Versteifung.
    Gruß
  3. Nur das jede Schraube,

    jeder Nagel, jede Elektroinstallation in den Außenwänden ein Loch in der Dampfsperre (!) nach sich zieht, das dringend wieder luftdicht zu sein hat. Ne, ich habe auch günstig gebaut, aber nicht billig.
    Grüße aus der Pappschachtel
  4. Was Herr Siewert meint:

    ist die Durchlöcherung der Dampfsperre (Luftdichtigkeitsschicht) durch Elektroinstallation u.ä. in den Außenwänden. Hier wären dann natürlich die teureren winddichten Steckdosen zu verwenden. Das stimmt!
    Bei Bildernägeln u.ä. würde ich aber keine Panik machen (Überlegen wir mal wieviel Feuchte durch eine so winzige Perforation diffundieren kann und berühigen wir uns wieder).
    Lösen lässt sich das Diffusionsdichtheitsproblem aber auch ohne eine zusätzliche innenseitig vorgesetzte Installationsebene und wie, das steht in einem tollen (teuren) Buch: HOLZRAHMENBAU  -  Bewährtes Holzbausystem (vom Bund der Dtsch. Zimmerer).
  5. ohoh Herr Tilgner

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,
    durch das Löchlein diffundiert nix, da konvertiert und das u.U. nicht unerheblich.
    So mal als Beispiel die unteren Bilder im Link.
    Grüße
    Stefan Ibold
  6. Sagt mal

    mit was für Monstern befestigt Ihr eure Bilder? Ich habe vor 8 Jahren ein komplettes Dach ausgebaut (Mehrfamilienhaus) und etliche Bilder befestigt. Es gibt wirklich ganz schnuckelige Dübel die zwar in der Rigipsplatte stecken, aber nicht durch Sie hindurch gehen. Die funktionieren sogear bei gut 10 Kilo schweren Bilder in der Dachschräge.
    Bis jetzt ist mir nur ein Bild von Greenpeace mit einem Wal heruntergekommen : >) ) ) (lag aber an dem defekten Rahmen).
    Macht also keine Panik. Im Normalfall perforiert man die Außenwand (und nur um die geht es) nicht. Man hängt die Bilder oder Regale meistens nicht neben die Fenster, sondern an die seitlichen bzw. gegeüberliegenden Wände. Schaut euch mal in euren Wohnungen um. Im Regelfall ist das wirklich so.
    Gruß

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