Aggressives Marketing der Fertighausanbieter setzt sich fort!
BAU-Forum: Fertighaus

Aggressives Marketing der Fertighausanbieter setzt sich fort!

In einem heute veröffentlichten Zeitungsartikel wird darüber berichtet, dass sich Berater der Firma Okal an Bord von Billigflügen der Hapag Lloyd befinden, um Ihre Häuser vorzustellen.
Ich bin gespannt, wann dies in Straßenbahnen und Bussen, im Autostau oder in der Fußgängerzone stattfindet.
Den Artikel kann man im untenstehenden Link lesen.
Gruß Patrick Kampa
  1. Aggressives Marketing können andere auch.

    Es ist ein Zeichen für die schlechte Nachfrage, die seit 1995 herrscht. Es ist eine Art Überdruckventil, denn es gibt zu wenig Leute, die genug Geld zum Bauen haben, oder die sich trauen. Dafür gibt es dann zu viele große Anbieter, die nämlich auf Auslastung angewiesen sind, zu viele kleine Anbieter, weil vielleicht deren Nischen zu klein sind, zu viele teure und (wegen des Niedergangs der Baukultur und Qualität) viel zu viele billige Anbieter, schließlich gibt es auch zu viele Architekten für den derzeitigen Markt.
    Es ist auch wie in dem bekannten Käfig mit zu vielen Ratten. Sie bisssen sich gegenseitig tot. Darunter leidet nicht nur manchmal die Diskussionskultur in Foren, sondern auch so etwas wie Unternehmenskultur und ein seriöses Geschäftsgebaren, das uns früher (ganz früher) einmal vom "ehrbaren Kaufmann" sprechen ließ. Heute herrscht nur noch Hauen und Stechen, selbst ohne Rücksicht auf den angeblichen König Kunde, der doch nach der reinen Marketinglehre das Maß aller Dinge für ein Unternehmen sein soll. Dieser Grundsatz soll sich in allen Unternehmensbereichen, -Abteilungen und -Tätigkeiten als grundlegend handlungsleitend finden. In der heutigen Situation scheinen aber die auf kurzfristigen Erfolg ausgerichteten Anbieter im Vorteil zu sein. Das ist ja auch ein genereller Zug unserer Zeit, von der Politik über Medien- und Warenkonsum bis hin eben zur anbietenden Wirtchaft. Wie sagte mir einmal ein Bauinteresssent, als wir über die Lebensdauer von Häusern sprachen: "Das Haus muss mich nicht überleben. Meine Kinder sollen sich doch was eigenes bauen. Muss ich doch auch. " Also nach uns die Sintflut. Rente ade und Häuser auf Kaffeefahrten im Gasthof xy kaufen  -  na prima, "schöne" Schein-Konsumwelt! Die Hütten mögen zusammenfallen!

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