EU-Standard für Polnische Anbieter?
BAU-Forum: Fertighaus

Dass die Deutschen Normen, anerkannte Regeln der Technik, Fachregeln etc. für deutsche Anbieter gelten, heißt doch noch lange nicht, dass diese auch eingehalten werden.
Fangen Sie bitte anders an:
1. Vertrag von jemanden prüfen lassen, der den auch versteht
2. Baubeschreibung prüfen lassen, von jemanden, der was davon versteht
3. Bau überwachen lassen, von jemanden, der davon was versteht.
Und viel hier stöbern. In einem anderen Beitrag habe ich gerade etwas geschrieben, was auch hier gilt: die Prüfungen sollten von jemanden vorgenommen werden, der persönlich dafür haftet und auch entsprechend versichert ist.

Zitat:

=>"und scheinbar qualitativ hochwertige Häuser anbietet <="
wer kann das beurteilen "Sie"?

Muss ein Fertighausanbieter, der in Polen produziert und die Häuser in Deutschland vertreibt die deutschen Standards erfüllen? Oder gelten hier die polnischen Standards?
Er verfügt über die Zertifikate: 1. Bundesgütegemeinschaft Montagebau und Fertighäuser e.V. 2. RAL  -  Gütezeichen Haolzbauteile Montagebau Fertighäuser 3. ISO 9001:2000 SGS 4. €produkt
Ob der (deutsche oder ausländische) Anbieter die geforderte Norm dann illegalerweise nicht einhält ist damit natürlich nicht ausgeschlossen. Aber dann hätte man ja zumindest die Möglichkeit rechtliche Schritte einzuleiten.
Danke, Sascha

Zum Nachdenken
Jedes Ding hat seinen Preis:
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt,
das nicht jemand  -  ein wenig schlechter machen -
und etwas billiger verkaufen könnte.
Und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren,
werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist unklug zu viel zu bezahlen,
aber es ist noch schlechter zu wenig zu bezahlen.
Wenn Sie zu viel bezahlen,
verlieren Sie etwas Geld, das ist alles.
Bezahlen Sie dagegen zu wenig, verlieren Sie manchmal alles,
da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
Nehmen Sie das niedrigste Angebot an,
müssen Sie für das eingegangene Risiko etwas hinzurechnen.
Wenn Sie das aber tun, dann haben Sie auch genug Geld,
um für etwas Besseres zu bezahlen.
John Ruskin (englischer Sozialreformer 1819  -  1900)

viel Spaß!
"rechtliche Schritte" gegenüber

• insolventen Firmen?
• baurechtsprofis?
• baumurksprofis?

hier gibt's haufenweise Beiträge a la "stress mit Bauträger", "fix mit dem
Haus, fertig mit den nerven", "nasser Keller  -  was jetzt" usw.
guck mal quer durch alle rubriken ...

Theoretisch gelten für den polnischen Anbieter genau die selben Regeln und Anforderungen wir für einen deutschen. Das ergibt sich aus der Landesbauordnung. Zum Wert der Zertifikate siehe

• http://www.baulabel.de

Kann ich noch einen draufsetzen was sind denn die Zertifikate Wert? (Tafelbauweise mal angenommen): 1. nichts, 2. nichts. 3. nichts. 4. gar nichts (was ist das überhaupt: Europrodukt?). Was er braucht ist DIN^Abk. 1052 und den Stempel vom MPA. Danke.

Danke, insbesondere an Herrn Schrabe und Morübe! Das sind doch schon mal Hinweise, die einem weiterhelfen.
Ich würde liebend gerne auch einen Gutachter einstellen, der den Bau überwacht. Aber so weit ich die Angebote (Dekra, TÜv, Eigenheimbesitzer-Verband, usw.) verstanden habe sind die nicht nur sehr teuer, sondern oft wird nicht mal eine Haftung für das eigene Gutachten übernommen. Damit ist mir dann auch nicht geholfen.
Wegen der Insolvenzgefahr: Angeblich ist Unibud (= Danwood) der zehntgrößte Fertighausanbieter in Deutschland.
Danke für die Warnungen, wir werden si uns zu Herzen nehmen, doch die letzte Sicherheit gibt es bei diesem Vorhaben wohl leider nicht.
MfG Sascha

also als zehntgrößter Hersteller hat unibud aber eine anfängerhafte Homepage ...
Die Gutachterkosten sind verschwindend gering im Vergleich zu dem, was sie mit einem sparen können! Suchen se mal nach TÜV und DEKRAhier im Forum

Ich habe was gefunden, was sich jeder potentielle Bauherr erst mal durchlesen sollte.

Vielen Dank für den Link. Ich versuche ja zurzeit alles zu lesen und zu verinnerlichen, worauf man zu achten hat und was einem somit mehr Sicherheit gibt. Denn neben dem Traum vom Eigenheim gibt es halt immer noch die Gedanken, "Wie sieht's im schlimmsten Fall aus! "
Ich glaube auch, dass die Nationalität keine Rolle spielt, sofern bestimmte Normen beachtet werden.
Die Firma Unibud vertreibt, wie bereits erwähnt, in Westeuropa unter dem Namen Danwood. Die Namensrechte wurden vom ehemaligen dänischen Besitzer aufgekauft. Deren Website ist sehr ansprechend gestaltet (Im Gegensatz zu beispielsweise Okal, wo seit Wochen der Großteil "unter construction" ist) und der Katalog ist mit Abstand der aufwendigste aller Anbieter auf diesem Sektor.
Bis auf die Verkäufer & Architekten handelt es sich nur um Polen, die den Bau vollziehen. Allerdings haben die Bauleiter in Deutschland studiert. (Und ob jetzt offiziell Polen die Arbeit mit 12,- € Mindestlohn übernehmen oder Polen/Rumänen/usw. als Subunternehmer ist doch nur Augenwischerei.)
Die bisherige Beratung war sehr zuvorkommend, kompetent, informativ und absolut positiv hervorzuheben. Andere Hersteller zeigen hingegen erhebliche Mängel insbesondere bei technischen Details.
Tja und nun geht es für uns halt darum herauszufinden ist alles echt oder nur schicke Fassade.
MfG Sascha

wird auf ausländische Firmen, die übrigens Ihren Gerichtsstand in Deutschland haben (so viel zum Punkt Klage), herumgehackt  -  noch dazu ohne einen Namen oder ähnliches anzugeben. Das Deutschland auch sehr viel Exportiert wird gar nicht wahrgenommen!
Wir vertreten die Firma Danwood nun seit mehreren Jahren. Bisher können wir auf viele zufriedene Bauherren zurückblicken, von denen auch viele als Referenz zur Verfügung stehen  -  und zwar ohne das wir hierfür Geld ausgeben müssen. Zum Thema Zertifikate  -  natürlich kann jedes Unternehmen zertifikate erwerben  -  es ist jedoch vermessen anzunehmen, das wenn diese Zertifikate erworben wurden das Unternehmen sich nicht an die Normen halten muss  -  das ist schlichtweg Unsinn und eine unfundierte Laienaussage. Auch ist es richtig, das alles seinen Preis hat  -  wir sind halt etwas günstiger weil wir auch etwas weniger Provision haben und keinen solch großen Verwaltungsapparat wie viele der so genannten "NAMHAFTEN" Hersteller. Auch wird die Werbung zum großen Teil von den Vertrieben bezahlt, was hier sich auf den Preis der Häuser auswirkt. Sich über die angeblich anfängerhafte Homepage aufzuregen ist wirklich schwach  -  diese enthält nachvollziehbar alle Preise und die Baubeschreibung  -  Dinge die Sie meist bei anderen Anbierten noch nicht einmal mit den Prospekten bekommen!
Gerne Stelle ich mich allen fundierten Fragen zu diesem Thema  -  auch wenn vieles von sogenannten Experten meoist frustrierte Mitbewerber sind, die eben ein teuereres Produkt vermarkten müssen und dann eben unfundierte Aussagen treffen (Klagen se mal gegen Polen, da ist der Wurm von Anfang an schon drinnen, alles Pfusch, zerstört deutsche Arbeitsplätze ...) Wie vorab geschrieben darf in eine Land in dem der Export noch zu den Triebfedern zählt solch etwas eigentlich nicht geschrieben werden  -  abgesehen davon müssen die Arbeiter hier gemldet und versichert sein  -  und die Häuser werden natürlich auch in Deutschland versteuert, was also zusätzlich Geld in Deutsche Kassen spült.

Die Problematik ist immer die Insolvenz des Unternehmens  -  ganz gleich ob Inland oder Ausland. Allerdings ist bei einem inländischen Anbieter der Durchgriff für eine Haftung zumindest etwas leichter. Gefahrloser wird es mit einer Fertigstellungsbürgschaft eines Kreditinstituts  -  aber die Kosten dieser Bürgschaft werden dem Preis zugeschlagen und die Kosten steigen. Also verzichten viele auf die Fertigstellungsbürgschaft und zahlen am Ende mehr, als hätten Sie nicht auf die Fertigstellungsbürgschaft verzichtet.
Leider gibt es z.B. schwarze Schafe, die ihre GmbH regelmäßig Konkurs gehen lassen, um gleich darauf eine neue zu gründen.

Hallo,
wir sind Eigentümer und Bewohner einen Danwood Hauses Type CITI145 seit 12/2003. Zur Bauabnahme hatten wir einen sachverständigen der DEKRA dabei  -  wir selbs sind halt nicht so fit in Bausachen  -  wie oft baut man schon ein Haus als kleiner Bauherr.
Wir hatten vorher mit einem ortsansässigen Architekten zusammengearbeitet und hatten vorsichtig ausgedrückt  -  Missverständnisse  -  die uns als Bauherr teuer zu stehen kamen.
Ich kann nur sagen folgendes sagen

• in unserem Häuschen sind wir bisher glücklich
• alle versprechen wurden von UNIBUD eingehalten
• bei einigen wenigen kleineren Problemen wurde (auch erst vor kurzem) schnell und unbürokratisch geholfen.
• Während der Bauzeit hatten wir persönlich keine Probleme mit den 'Kollege'  -  ganz im Gegenteil.
• Ja, die sprachen nicht alle Deutsch damals  -  wir kein polnisch  -  aber es ging gut mit gegenseitigem Respekt und in aller Freundlichkeit.
• und dier DEKRA Mann fand keinerlei Beanstandungen  -  ganz im Gegenteil  -  hatte die Fliesenarbeit sogar extra lobend herausgestellt.

Meine bisherige Erfahrung: mit DAN-Wood jederzeit wieder.