Anbau als Fertighaus? sinnvoll?
BAU-Forum: Fertighaus

Anbau als Fertighaus? sinnvoll?

Ich beabsichtige einen Anbau zu errichten.
etwa 4,5 x 4,5 m, an einer Seite an das Bestehende Haus angebunden.
Der Anbau soll wie das Haus einen 2 m hohen Keller plus 2,8 m hohes Erdgeschoss und ein 2,8 m hohes erstes Geschoss mit offenem Dachstuhl haben.
Das Dach wäre ein Pultdach.
Nach zwei Seiten hin wären Fensterachsen, eine Seite wäre Fensterlos.
Frage: Ist so etwas bei einem Fertighaushersteller zu bekommen?
um Bauzeit und Baustellendreck zu vermeiden?
Oder wäre ein massiver oder  -  wieauchimmer  -  Anbau deutlich preisgünstiger?
ach so: Nutzung: Keller und Schlafzimmer, also ohne Sanitärinstallation
Danke, Tom
  • Name:
  • Tom
  1. bei einem Fertighaushersteller

    wirst du sowas eher nicht bekommen.
    Wenn der Statiker das hinbekommt (das mit den Fensterachsen) kann es ein Holzbauunternehmen vorfertigen und aufbauen.
    Ob zwei völlig verglaste (?) Wände sinnvoll sind steht auf einem anderen Blatt.
    Bei zweistöckigen Gebäuden auf guten (Tritt) Schallschutz achten
    Gruß
  2. keine vollständigen Verglasungen

    keine vollständigen Verglasungen zweier Seitenwände, sondern Fensterachsen, je eine und an zwei Seiten.
    Einige Fertighaushersteller bietwn ja individuelle Häuser an, z.T. auch Um- oder Anbauten (Umbauten, Anbauten). So kam ich auf den Gedanken.
    Interessant wäre auch, den Keller evtl. durch das Unternehmen oder dessen Sub auszuführen zu lassen.
    Tom
  3. Schallschutz

    Was ich noch anfügen müsste, wäre dass der Schallschutz eine große Rolle spielt, da ein Großflughafen in der Nähe doch sehr nervt.
    Ob das mit Fertighausteilen oder in Holzrahmenbauweise zu bewerkstelligen ist, wäre meine zusätzliche Frage.
    Tom
  4. Aus meiner Sicht ...

    Aus meiner Sicht vergessen Sies mit den Fertigbauteilen. Zum einen ist ein derartiges "Großprojekt" nicht gerade lukrativ. Zum anderen birgt die Vorfertigung derart große Risiken, dass man schon fast Abwehrpreise machen müsste. Bauzeitmäßig haben Sie keine großen Vorteile, wenn man die Zeit in der Fabrik mitrechnet. Ja, und Müll: Hand aufs Herz, beim Keller und dem Aushub fällt mehr Müll und Abfall an, als beim Rest des Hauses. Fazit: Konventionell oder HRB, spielt eigentlich keine größere Rolle. Aber vor Ort, alles andere geht schief. Meine Meinung dazu, und nichts als die Meinung
  5. Völlig richtig ...

    Völlig richtig was meine Vorredner da sagen (schreiben).
    Fertighaus geht hier eigentlich nicht.
    Fertigahus "macht Sinn" wenn man ohne Einschränkungen auf die "grüne Wiese" planen und bauen kann.
    Hier haben Sie aber diverse Anbindungsstellen, d.h. es muss sehr detailliert auf die bestehende Bausubstanz eingegangen werden (Raumhöhen, Fußbodenaufbau, Anbindung an Heizungssystem) und es muss auf bauliche Maßabweichungen eingegangen werden (wenn z.B. der Bestand nicht exakt im Lot ist oder aus dem Winkel läuft usw. usf.).
    Mit einer konventionellen Bauweise (egal ob nun Mw oder HRB) kann hierauf auch durch Anpassungen vor Ort eingegangen werden.
    Also: Nix Fertighaus.
    Gruß
    Thomas Bock
  6. Fertighaushersteller nicht, Zimmermannbetrieb ja,

    Hallo Tom,
    • habe selbst ein Fertighaus und im vergangenen Jahr erfolgreich in Holzständerbauweise dies erweitert. Der Zimmermannbetrieb war die kostengünstigste Lösung, Ein Baubiologe und Architekt standen mir zur Seite. Schallschutz- und Warmeschutzglas waren bei mir ohne Aufpreis schon im Programm der Fensterfirma HOCO möglich.

    Wenn man sich etwas umhört, sind oft Dinge preisgünstig möglich.
    Man muss dabei bedenken zu verschenken hat keiner etwas. Bin in der Ruhephase der Altersteilzeit und hatte 1 Jahr gut Zeit um auch hohe Eigenleistungen einzubringen. Ich kann weitere Auskunfte geben. (Über erlebtes Preisangebot und Preistreiberei unter Handwerkern )
    Mit freundlichen Grüßen
    Heinz Bernhardt


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