Diffussionsbremse macht mich fix und alle : o (
BAU-Forum: Fertighaus

Diffussionsbremse macht mich fix und alle : o (

Hallo!
BAU.DE ist ein klasse Forum und ich habe mittlerweile viele Stunden mit dem Lesen diverser Themen verbracht. Aber eins geht mir nicht mehr aus dem Kopf und bereitet mir schlaflose Nächte ...
Da mein Schlafdefizit nun vollends erreicht ist und ich endlich mal wieder ein paar Stunden durchschlafen möchte, muss ich Euch um Eure Hilfe bitten und hoffe, dass mir viele Antworten werden.
Zur Diffusionsbremse bei Fertighäusern (ich weiß  -  ein Thema, das hier schon oft diskutiert wurde, aber eine wirkliche Antwort auf meine Frage habe ich nicht finden können):
Es sieht wohl bei den "größeren" Herstellern so aus (ich habe erst EINEN gefunden, bei dem es anders ist), dass ohne Installationsebene gearbeitet wird und die Diffusionsbremse somit direkt hinter der Gipsplatte innen liegt. Bei jedem Nagel o.ä. wird somit die Bremse zerstört (was ja nicht sein soll!).
Installationsebene wird aber  -  wie gesagt  -  nicht gebaut.
Was heißt das denn jetzt für den normalen Laien? Lieber doch die Finger davon lassen und sich für etwas anderes entscheiden?
so schlimm kann es doch gar nicht sein, denn sonst würden diese Hersteller doch nicht am Markt vertreten sein, oder?
Bitte helft mir!
Viele Grüße,
traumhäuschen
  • Name:
  • traumhäuschen
  1. Dampfsperre

    Nägel und Schrauben ... sind nicht das Problem. Sie gehen punktförmig durch die Folie und dichten sozusagen selbst.
    Problematisch sind eher Steckdosen und sonstige Durchdringungen (Wasserleitungen, etc.).
    Gruß
  2. Installationsebene ja!

    Mein Haus hat auch eine Installationsebene. Alle Hersteller sind sich einig das eine Dampfsperre erforderlich ist und sauber ausgeführt werden soll. Was spricht dagegegen durch eine Installationsebene eine "bessere" Dampfsperre mit weniger Löchern zu erstellen und eventuelle Risiken zu minimieren? Nur weil viele andere es nicht tun? Ich habe mir mein eigenes Urteil gebildet. Ich denke Sie auch dabei. Viel Erfolg.
  3. Installationsebene  -  ja bitte!

    Auch ich war im vergangenen Jahr (im "Kundenauftrag") unterwegs, um (Holz-) Fertighaushersteller zu finden, die standardmäßig mit Installationsebene bauen und war auch einigermaßen enttäuscht, mit wie wenig technischen Sachverstand der Durchschnittshausverkäufer auszukommen glaubt ...
    Das trifft insbesondere auch auf die Problematik einer dauerhaft funktionierenden luftdichten Gebäude zu.
    Gewiss würden die meisten dieser Häuser einen unmittelbar nach der Objektfertigstellung durchgeführten Blower-Door-Test (BDT) bestehen (wenn denn überhaupt eine solche Messung zum Standardleistungspaket gehören würde), jedoch bleibt strittig, ob dies das gesamte Hausleben lang auch so bleibt.
    Insbesondere dann, wenn Änderungen an den Installationen erforderlich werden, wird dies zum Abenteuer!
    Einerecht umfangreiche Zusammenstellung von Fertighausanbietern finden Sie zwar z.B. unter

    bzw. dort dem weiterführenden Link
    [Download, Excel-Format]
    jedoch sind unter den aufgelisteten 68 Herstellern energieeffizienter Standardhäuser nur wenige meiner persönlichen Favoriten ...
    KPS

  4. Noch was zum Thema Installationsebene

    Hallo,
    wollte auch noch meinen Senf zu dem Thema abgeben, da wir vor einien Jahren, als wir bauen wollten, vor dem gleiche Problem standen. Da die Elektroinstallation in Eigenleistung erfolgen sollte wollten wir natürlich möglichst ungestört und ohne was kaputt zu machen die Leitungen legen. Bei deutschen Fertighaus-Herstellern haben wir die tollsten Geschichten gehört ... manche schienen das Wort Installationsebene noch nicht mal in ihrem Wortschatz zu haben. Fündig geworden sind wir beim Schwedenhaus. Dieses wurde standardmäßig (!) mit Installationsebene und noch einigen anderen schönen und nützlichen Dingen angeboten, wofür wir sonst einen saftigen Aufschlag hätten bezahlen müssen. z.B. Dreifachverglasung, Wärmepumpe, kontrollierte Wohnraumlüftung ... Ich glaube das ist heute noch nicht mal Standard in Deutschland, in Schweden schon vor vier Jahren.

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