Legalett-Sohle mit Keller
BAU-Forum: Fußbodenheizungen / Wandheizungen

Legalett-Sohle mit Keller

Wer hat Erfahrungen über die Bauausführung eine Legalett-Sohle mit Keller. Habe auf zahlreichen Seiten gesucht, aber noch nie eine Detailausführung zu sehen bekommen. Habe selbst eine Legalett-Sohle, die nach meiner Meinung zu viel Energie verbraucht. Meine konkretze Frage lautet: Wie muss die Ausführung gegenüber den Kellerwänden und den Außenflächen aussehen.
  • Name:
  • Johann Kechele
  1. Legalett-Sohlplatte als Kellerdecke?

    Legalett bietet Sohlplatten an welche mit 10 cm Wickelfalzrohr mittels Luft beheizt werden. Die Dämmung unter der Platte zum Erdreich hin ist 20 cm stark. Diese Art der Gründung kann man auch unter Keller-Bodenplatten bauen, als Kellerdecke ist soetwas
    nicht geeignet. Sie werden auch nicht die "Original Legalett-Platte" auf dem Keller haben. Eher wird wohl der Name Legalett
    als Verkaufsargument genommen und irgend ein Dämmelement auf die Kellerdecke gelegt worden sein.
    Die Ausführung einer beheizten Kellerdecke begründet aber noch keinen höheren Heizwärmebedarf, wie ist denn das Haus ausgeführt und gedämmt?
  2. Link zu Ansprechpartnern von Legalett in D

    evtl. kann da je jemand helfen!
  3. Legalett-Kellerdecke

    Meine Legalett-Sohle hat 8 cm Styropor-Dämmung mit 0,5 cm starken Holzfaserplatten oben und unten (Schutz der Dämmung). Ich habe außerdem noch drei Stellen, an denen direkt an die Legalett Kellerdecke ohne Dämmung Betonteile angebaut worden sind (Eingangspodest 1,5x 1,5 m ca. 25 cm stark; Terrassenplatte ca. 9,30 m lang 16 cm stark und die Garagenbodenplatten ca. 6 m lang und 25 cm stark. Ich habe eine Zeichnung von Legalett, bei der nach ca. 10 cm von außen eine 5 cm starke Dämmplatte eingebaut werden sollte. Diese wurde wegen der Befestigung des Hauses nicht eingebaut (Schwerlastdübel). Mein Haus ist ein Holzhaus System Pavagena mit kontr. Lüftungsanlage (StorkAir Monostar 11) hat ca. 129 m² Wohnfläche ein AV Verhältnis von 0,72. Die Wände sind aus Homogen 80 Tafeln 8 cm stark und darauf eine Dämmung System Unger Diffutherm 10 cm mit Grundputz + Gewebeeinlage und Deckputz und zweifachen Anstrich. Die Fenster sind aus Holz und haben einen K-Wert von 1,1. Im Keller (unbeheizt ca. 16  -  17 Grad) sind die Rohre der Lüftungsanlage nicht gedämmt, ebenso wie im Dachspitz. Die Lüftungsanlage hat laut Prospekt einen Wirkungsgrad von 70 %. Die Heizung erfolgt elektrisch über einen Standspeicher mit 800 l Inhalt. Die Heizpatrone hat einen Anschlusswert von 6 kW. Im Obergeschoss sind Heizkörper und im Bad eine wassergeführte Fußbodenheizung. Durch diese laufen auch die Lüftungsleitungen und bekommen hier eine Nacherwärmung wie bei einem Nachheizregister. Im Obergeschoss kommt die Luft bei der Schalterstellung 1 (Luftwechsel 0,5 h) mit ca. 16.0 Grad an.
    Der Standspeicher wird mit Heizstrom betrieben und läuft nur zu bestimmten Zeiten, meist nachts. Dieses reicht oft nicht aus um vernünftige Temperaturen zu bekommen. Ich könnte natürlich auch auf 80 Grad aufheizen, aber bei diesem Gedanken möchte ich nicht an die Rechnung denken.
    Wer kann mir Hinweise geben, was beim Bau falsch gelaufen ist und wie dies wieder behoben werden kann. Mir wurde versprochen, dass die Anlage mit ca. 6500 kWh /Jahr auskommt. In Wirklichkeit sind es etwa 15000 kWh (mit Warmwasser). Noch eine kleine Anmerkung: In den Anfangszeiten war der Bypass offen und das bei Außentemperatur. bis  -  20 Grad (ca. 4 Wochen)
    • Name:
    • Johann Kechele
  4. Wat et nicht alles jibt!

    Wenn ich sowas lese und sehe , muss ich doch stark zweifeln. Entweder an mir oder an Dehnen;-)
    • Name:
    • Jupp
  5. Zweifle nicht an dir, Jupp!

    Dein Namensvetter hat auch zu Maria gehalten! Es ist bloß immer noch aberwitzig, wie "Versprechungen" geglaubt wird (und bezahlt werden!), obwohl wir doch nicht in der Kirche sind. Erlebe ich täglich im "Kampf" um ökonomisch UND ökologisch sinnvolle Heizsysteme.
    Mit sonnigem Gruß
    • Name:
    • Reg2003-Lb
  6. Danke LB

    dann bin ich ja beruhigt, dass einer mich hier vertsteht und mir den Rücken stärkt. Man ist manchmal so sehr einsam;-)
    Guten Rutsch
    • Name:
    • Jupp
  7. Re Legalettbodeneigentümer

    Hallo meine Herren,
    zuerst mal ein gute Jahr 2002.
    Sie kennen ja das Sprichwort  -  Wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen.
    Meine Bitte wäre, wie ich aus der Misere herauskomme. Bitte lasst mich eure Tipps zukommen
    danke!
    • Name:
    • Johann Kechele
  8. Gedämmte und beheizte Bodenplatte bzw. Kellerdecke ist vorteilhaft

    gerade in Ihrem Fall fungiert die Legalett-Platte ja als zusätzlicher Pufferspeicher wenn sie mit geringen Vorlauftemperaturen gefahren wird kommt dann auch noch der Selbstregeleffekt einer Fußbodenheizung mit zum tragen.
    In Ihrem Fall würde ich nicht die Schuld auf die Legalett-Platte schieben sondern eher auf die diversen Wärmebrücken welche Sie eingebaut haben. Die Dämmung des Hauses U-Wert in der Wand ca. 0,36 ist zwar nicht schlecht aber für ein NE-Haus auch nicht gerade doll! U-Werte von 0,20 in der Wand ist da anstrebenswert. Was hatten Sie denn für einen Planer der solche dollen Kombinationen geplant hat?
    Auf jeden Fall sollte mal ein unabhängiger Sachverständiger , Energieberater oä. das Haus analysieren und durchrechnen.
  9. Pavagena Haus habe ich mir angesehen

    Ich habe mir auch so ein Pavagena Haus angesehen.
    Ich würde gerne wissen wie der Planer oder die Firma heißt.
    Ich war in diesem Haus in der Rhön bei -12 °C, die Lagalett Fußbodenheizung war angenehm. Geheizt wurde jedoch mit einer Therme und nicht nur mit Strom. Es war auch kein Keller darunter.
    Die Bodenplatte war auch unterhalb gedämmt.
    Das Prinzip halte ich für nicht schlecht, es kommt jedoch wie auch bei allen anderen System enorm auf die Dämmung und Luftdichtigkeit des Hauses an. Leider wurden bei ihnen wieder enorme Wärmebrücken eingebaut, die leider auch nicht so einfach abzustellen sind. Mit Purenit kann man auch dämmen, wenn es statische Probleme bei der Befestigung gibt.
    • Name:
    • Ralf Schäfer
  10. Re Pavagenahaus

    Hallo Herr Schäfer,
    das Pavagena Haus in Reulbach habe ich auch angesehen. Es hat aber nkeinen Keller, aber eine Solaranlage und eine Wärmepumpe. Das Haus wird aber nur sporadisch bewohnt. Es hat eine Legalett-Sohle mit ca. 20 ca, Dämmung unter der Bodenplatte.
    Genaue Energieverbräuche habe ich aber nicht und werde diese sicher niemals in die Hände bekommen.
    MfG
    Johann Kechele
    • Name:
    • Johann Kechele

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