Anschlussfrage zu 1433  -  Heizung auf Dachboden, Dämmung
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Anschlussfrage zu 1433  -  Heizung auf Dachboden, Dämmung

Hallo!
Im Anschluss an Frage 1433 würde mich interessieren, ob es dann für den Spitzbogen ausreicht, ihn so zu dämmen, dass er im Winter nicht unter 0 °C abkühlt oder muss er wie der Rest des Daches gedämmt sein? Die Heizungsabwärme selber würde ja auch noch zum Halten der Temperatur beitragen, oder ist die bei Gas-Brennwertgeräten so gering, dass das Ding trotzdem kaputtgeht?
Zusätzlich zur Therme will ich aus Platzgründen noch einen WW-Speicher (so 120 Liter) auf dem Dachboden aufstellen. Verkraftet das der Dachstuhl oder muss ich dieses extra beim Bauunternehmen anzeigen (als Generalunternehmer weiß er zwar sowieso, was ich Heizungsmäßig vorhabe), aber sind dann besondere Maßnahmen erforderlich?
Vielen Dank!
  • Name:
  • M. Schieke
  1. Hallo Marco,

    habe im Frühjahr den Spitzbogen ebenfalls gedämmt  -  kürzlich lag bei 0 Grad Außentemperatur die Innentemperatur immerhin noch bei 17 Grad.
    Aber: Dämmung alleine schafft keine Frostfreiheit, die Wärmeabstrahlung durch Therme, Speicher, Rohre alleine natürlich auch nicht. Erst die Kombination macht's (hoffentlich; schau'mer mal, was bei minus 20 Grad anliegt ...)
    Mein Heizungsbauer legte ebenfalls Wert auf einen frostsicheren Heizraum  -  aber nur für den Fall, dass die Heizung ausfällt ("Wenn sie läuft, friert sie auch nicht ein"). Die Dämmung muss die Auskühlung so lange verhindern, bis die Heizung wieder läuft.
    Zur Belastung: habe ich gar nicht nachgedacht ... andererseits: Probleme bei 120 kg Belastung? ... dann dürfte ich nicht mehr auf den Spitzbogen ;-))
    Noch ein Hinweis "aus der Praxis": Schwachstelle der Dämmung ist bei mir das besch ... Dachfenster sowie die Lüftungsöffnungen im Giebel. Letztere kann man relativ einfach schließen, beim Fenster würde ich entweder auf die Einfachausführung verzichten oder ein richtiges Wohndachfenster einbauen.
    Viel Spaß noch beim Bauen
    • Name:
    • Robert Gerstner
  2. Was das Bauunternehmen weiß oder nicht weiß ...

    Was das Bauunternehmen weiß oder nicht weiß weiß alleine nur das Bauunternehmen ;-) und kann von Ihnen im Falle eines Falles nicht nachgewiesen werden. Ich würde daher raten, dem Bauunternehmer diesen Wunsch schriftlich zu unterbreiten und von ihm die Machbarkeit ebenso schriftlich bestätigen lassen. Auf keinen Fall würde ich einfach davon ausgehen, dass von der Statik her die Belastung (120 kg Wasser + x kg Gewicht des Speichers auf einer Fläche < 1 m²) aufgenommen werden kann.

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