Wärmezähler für ein 3 Familienhaus
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Wärmezähler für ein 3 Familienhaus

Hallo,
wir haben ein 3-Familienhaus erworben und möchten nun
Wärmezähler einbauen (lassen).
Habe leider noch nirgends einen Anbieter gesehen der so etwas
macht.
Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen?
(Das Objekt liegt in Leverkusen)
Das Haus wird über Öl geheizt, worüber auch das Warmwasser
betrieben wird)
Für Tipps währe ich sehr dankbar!
  1. Wenn Sie vorhaben,

    jede Wohnung getrennt abzurechnen, müssten die Wohnungsheizkreise schon bei der Erstinstallation der Heizungsanlage einzeln verlegt worden sein. Ansonsten hätten Sie Steigleitungen durchs Haus, an die die einzelnen Etagen angeschlossen sind. Diese zu trennen und die Wohnungen zu eigenen Einheiten zusammenzufassen, liefe praktisch auf eine Neuinstallation der gesamten Anlage hinaus. Dann bliebe Ihnen nur die Abrechnung über elektronische Ablesegeräte einzeln an jedem Heizkörper.
    Andernfalls sollten Sie die Preise der Anbieter von Wärmemengenzähler genau vergleichen: Es gibt deutliche Unterschiede bei den Geräten, insbes. wenn Sie sie nicht von einer Ablesefirma einbauen lassen und das Ablesen selbst übernehmen wollen.
    Mit sonnigem Gruß
  2. In einem Zweifamilienhaus ...

    In einem Zweifamilienhaus habe ich außer den elektronischen Heizkostenverteilern (wie die alten Verdunsterröhrchen, nur elektronisch) noch zwei Wärmezähler einbauen lassen müssen. Wärmezähler sind sehr teuer. Aber weil das Haus mit Heizkörpern und das EGAbk. zusätzlich mit einer Fußbodenheizung beheizt wird, war dies notwendig, um die Wärme für beide Heizsysteme korrekt vorzuerfassen. Ich hatte mir zuvor von einer dieser Firmen, die die Heizkostenabrechnung machen, ein Angebot erstellen lassen, und zwar für Miete oder Kauf. Das Angebot für die Wärmezähler war vor allem bei Miete gesalzen. Kommentar des Anbieters: Das können sie doch alles auf die Mieter umlegen. Den Unsinn höre ich öfter. Kann ich eben nicht, denn bei unkontrolliert hohen Nebenkosten mietet ja keiner mehr. Ich habe die Wärmezähler schließlich gekauft  -  wobei sich die Abrechnungsfirma beim Kaufpreis sehr flexibel zeigte  -  und von meiner ganz normalen Heizungsfachfirma einbauen lassen (dort hätten sie das gleiche gekostet). Kurz nach dem Kauf (danach!) bekam ich von der Abrechnungsfirma einen Wartungsvertrag angeboten. Der hat denselben Inhalt wie der Mietvertrag (kostenloser Austausch nach Ablauf der Eichfrist bzw. bei Defekt), nur mit dem Unterschied, dass ich die Geräte einmal bezahlt habe. Trotz erstmaligem Kauf ist diese Lösung auf Dauer erheblich billiger. Bei der nächsten Neuvermietung habe ich die Kaltmiete um ein paar Mark erhöht (den Kaufpreis kann man nämlich nicht als Betriebskosten auf die Mieter umlegen).
    Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich die Wärmezähler aber weggelassen. Die Heizkostenverteiler, die ich ebenso gekauft habe, sind verleichsweise günstiger (auch der aufwendige Einbau fällt weg) und in der elektronischen Bauweise wohl recht fälschungssicher. Lohnen tut sich die Abrechnerei nur, weil Streit unter den Mietern vermieden wird. Ansonsten sind Geräte und Abrechnungsdienst so teuer, dass sie die mögliche Brennstoffersparnis aufzehren.
  3. Danke schon mal für die Antworten!

    Es sieht bei uns so aus, das wir nur einen bzw. zwei
    UNDEFINIERBARE Kreisläufe haben!
    Müssten dann wohl direkt über die Heizkörper ablesen.
    Bei den Installationsfirmen, wo ich nachgefragt habe konnte man mir leider keine Antworten geben, wo ich diese Geräte herbekomme!
    Vielleicht hat dafür noch jemand einen Tipp?
    Vielleicht auch was für Geräte empfehlenswert sin (Peis/Leistung)
    Vielen Dank nochmals!
    A. Göbel
  4. Da gibt's viel zu viele

    Anbieter auf dem Markt. Bekannt und bewährt sind die drei in den links. Das heißt aber nicht, dass andere noch besser sein können. Ich würde nach regionaler Verfügbarkeit in Verbindung mit Preiswürdigkeit entscheiden.
    Mit sonnigem Gruß
  5. Machen Sie's doch zunächst mal so, ...

    Machen Sie's doch zunächst mal so, wie Herr Lüneborg es geraten hat und ermitteln sie zuerst regionale Verfügbarkeit und Preis. Im übrigen weiß ich nicht, ob sie auch die spätere Abrechnung wirklich selbst machen wollen. So ganz einfach ist das nämlich nicht. Meistens werden wohl die Abrechnungsunternehmen sowohl die Technik als auch den Abrechnungsdienst anbieten. Wegen einer Firma schauen Sie doch mal ins Branchenbuch unter "Heizkostenabrechnung", fragen Sie einen Bekannten, der auch vermietet, oder erkundigen sie sich einfach bei einer gewerblichen Hausverwaltung nach einer Empfehlung (vielleicht bieten die sogar selbst einen Abrechnungsdienst an). Dann erfahren sie möglicherweise auch, welche Abrechnungsfirma was taugt. Abgesehen von der Service-Qualität werden schnell auch Fehler gemacht, bei der Ersterfassung wie bei der einzelnen Abrechnung. Der Befund von Herrn Lüneborg "bekannt und bewährt" bezieht sich gewiss auf die Technik. Denn der Abrechnungsdienst kann ja letztlich nur so gut sein, wie die Leute an Ort und Stelle. Dem von mir beauftragten Unternehmen, das regional leider eine ziemliche Monopolstellung hat, muss ich jede Abrechnung erst mal zurückschicken, weil ein neuer Fehler drin ist. Der Ableser hält die Termine nicht ein, was die Mieter ärgert, oder kodiert ungefragt den Ablese-Stichtag in den Verteilern um. Für diese Schlamperei habe ich sogar noch ein begrenztes Verständnis, denn im Abrechnungsdienst sind die Gewinnmargen  -  anders als bei den Geräten  -  bestimmt mager. Ich lasse übrigens nur die Heizkostenabrechnung erstellen, die übrigen Betriebskostenabrechnung mache ich selbst.
  6. Heizkostenverteiler

    Ich glaube es werden bei uns Heizkostenverteiler benötigt,
    und nicht wie ich erst vemutet hatte Wärmezähler. (Wegen den undefinierbaren Heizkreisen)
    Ich werde nun nochmals in die gelben Seiten Schauen, und mir
    Angebote unterbreiten lassen.
    Danke nochmals für die Tipps und Links, ich werde mich dann noch mal mit dem Resultat melden!
    Ich hatte schon fast aufgegeben, da die drei von mir angsprochenen Heizungs- und Sanitärfirmen mir keine Auskunft erteilen konnten.
    Gruß, A. Göbel

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