Undichtigkeit an antiken Gusseisernen Heizkörper zw. den Rippen
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Undichtigkeit an antiken Gusseisernen Heizkörper zw. den Rippen

Hallo,
Wir haben hier einen Gussheizkörper ca. 105 Jahre alt. Leider liegt seit kurzem eine Undichtigkeit an der letzten Rippe vor.
Und zwar genau an der Verbindungsfuge zwischen den Rippen.
Lassen sich solche alten HK überhaupt noch auseinanderschrauben?
Wer hat noch einen Stufenschlüssel (bzw. Nippelschlüssel für Nippel von 1 1/2" Zoll), und Nippel in 1 1/2" mit Rechts und Linksgewinde?
Den Nippel zu kaufen und den Schlüssel zu leihen, wenn auch sehr gerne gegen Gebühr.
Um an die Nippel ranzukommen, ... Wie lassen sich die Radiatorabschlusskappen entfernen? Schlüsselweite 48 bzw. 61 was nicht das Problem ist, nur wie kriegt man die Dinger los? Mit einem Panzer drüber fahren?
Der Heizkörper soll jedoch in jedem Falle erhalten werden.
Danke für kreativen Rat
Poppe
  • Name:
  • Poppe Patricia
  1. Zu DDR-Zeiten wurden solche

    kleinen Leckstellen mit Kühlerdichtmittel im Heizkreislauf gelöst. Da waren es aber noch Schwerkraftheizungen. Ich weiß nicht wie heute eine Umwälzpumpe oder automatische Lüfter etc, so vorhanden, auf das Zeug reagieren. Eventuell kann ja ein Heizungsfachmann darauf eingehen und sein Wissen zu Kühlerdichtmittel in modernen Heizanlagen kundtuen!
  2. Und noch zu den weiteren Fragen

    Ohne Erwärmen mit einer richtigen Schweißspitze bekommen Sie da nichts auseinander, egal wieviel Schlüssel etc. Sie haben. Das muss ein Fachmann mit sehr viel Erfahrung machen.
  3. Wo bekommt noch Nippel in 6/4"

    Hallo,
    wissen Sie welches Dichtmittel zu DDR Zeiten verwendet wurde?
    Damit sollte es erstmal gehen. Wo gibt es noch HK-Nippel mit Li- und Rechtsgewinde (Linksgewinde, Rechtsgewinde) in 6/8"?
    Wenn man die Verschraubung erwärmt, besteht da nicht die Gefahr einer Gefügeveränderung?
    Welche Temperatur muss erzeugt werden?
    Gibt es Nippelrohlinge, auf die man sich das Gewinde drauf schneiden lassen kann?
    Grüße
  4. Nein, kenn den Namen nicht

    gab es wohl auch nur eins, war irgend eine schwarze Brühe. Nippel gab es zu DDR-Zeiten nur aus Heizkörpern mit zerfrorenen Rippen, aber eventuell findet man ja Hersteller von GussRadiatoren bei WLW (wer liefert was) und die haben noch sowas liegen oder nutzen es. Die Radiatoren sollen ja nicht ausgeglüht werden. Sinn und Zweck ist wohl, durch die Wärme eine minimale Ausdehnung des Gusses zu erreichen bevor sich der Stahl des Nippels ausdehnt. Dann ist etwas mehr Luft am Gewinde. Bei den Arbeiten habe ich schon bärenstarke Männer schwitzen sehen. persönlich würde ich es nicht probieren. Und rutscht Du mit dem Werkzeug ab und knallst in die Gussrippe, kann es das auch gewesen sein.

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