Heizanlage mit Hausbus-System betreiben
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Heizanlage mit Hausbus-System betreiben

Hallo Experten!
Wir haben ein Hausbussystem in unserem neuen Haus, über das sämtliche Elektrik läuft. Das haben wir uns mehr oder weniger von unserem Elektriker aufschwatzen lassen. Nun meint der Elektriker, wir brauchen für die jeweiligen Heizkreisläufe Rückflussmengenregler. Diese sollen wir von unserem Heizungsbauer beziehen. Unser Heizungsbauer jedoch kann hiermit nichts anfangen und verweist uns wieder zurück an unseren Elektriker.
Wer ist denn nun für diese ominösen Rückflussmengenregler zuständig? Wer baut sie ein? Wer programmiert, bzw. stellt sie ein?
  • Name:
  • Alf2000
  1. meint er eventuell

    dass ein "hydraulischer Abgleich" erfolgen soll?
    Das hat mit BUS nichts zu tun, ist Heizungsbauer.
  2. Ja, genau!

    Ja, genau das wird es sein. Davon sprach auch unser Elektriker. Die Heizung muss mit einem Messprogramm so eingestellt werden, dass die Räume korrekt beheizt sind und sich auch korrekt über das Hausbus-System steuern lassen.
    Das macht also tatsächlich der Heizungsbauer?
    Und was ist mit diese ominösen Ventilen? Braucht man die dann noch zusätzlich? Ich meine, an jedem Heizkreislauf sind bereits jetzt schon so normale Drehknöpfe zum Auf- und Zudrehen (Aufdrehen, Zudrehen) vorhanden. Das kann damit wohl nicht gemeint sein, oder?
    • Name:
    • Alf2000
  3. Was ist der "hydraulische Abgleich"?

    ... würde ich gerne wissen.
    Kann mir dazu jemand etwas genaueres schreiben?
    Was muss der Heizungsbauer dabei tun und beachten?
    Welche Gerätschaften braucht er dazu?
    Ich habe nämlich den Eindruck, dass unser Heizungsbauer damit überfordert ist. Es gibt in unserer Nachbarschaft ein Haus, bei dem der Bauherr den selben Heizungsbauer beauftragt hat wie wir. Der Heizungsbauer war nicht in der Lage, den Abgleich durchzuführen. Über das Hausbussystem ließ sich die Raumtemperatur nicht zuverlässig regeln. Der Bauherr hat es dann angeblich alleine hingekriegt. Anscheinend hat es auch mit der Zulauftemperatur zu tun. Die muss angeblich genau stimmen, wie auch immer ...
    Wer weiß hier näher Bescheid und kann mir hier Tipps geben?
    Vielen Dank schon mal ...
    • Name:
    • Alf2000
  4. also

    um überall die gleiche Strömungsgeschwindigkeit beim Wasserdurchlauf zu erzielen, sollten die einzelnen Heizkreise hydraulisch abgeglichen werden. Im einzelnen:
    Unterschiedliche Rohrlängen in unterschiedlich großen Räumen sowie durch unterschiedliche Verlegeabstände (Fußbodenheizung) erzeugen unterschiedliche Strömungswiderstände.
    Da Wasser sich immer den einfachsten Weg sucht, "strömt" das Wasser in der Schleife mit dem geringsten Strömungswiderstand (also kleinste Raum) am Meisten bzw. am Schnellsten.
    Dadurch werden Heizschleifen mit sehr hohen Strömungswiderständen unterversorgt, die Folge: keine oder nur sehr langsame Erwärmung der Teilflächen.
    Da man seltenst alle Heizschleifen gleich groß (lang) dimensionieren kann, muss man "künstlich" die Drücke in den einzelnen Rohrschleifen egalisieren. Dies macht man an Stellschrauben im Rücklauf, womit der Durchfluss begrenzt wird (man dreht also zu). Damit man auch weiß, welche Durchflussgeschwindigkeit die einzelnen Sektoren denn haben (um sie gleich einzuregeln), gibt es die Durchflussmengenanzeiger mit Druckminderer mit Skala, meist Liter/min.
    Selbstverständlich könnte man ein externes Gerät anschließen.
    Das Problem an der Sache ist aber, dass sich die einzelnen Sektoren gegeseitig beeinflussen (drehe ich einen zu, erhöht sich die Durchflussgeschwindigkeit der anderen).
    Ohne diese Mengenanzeiger kann man natürlich nach Herstellervorgabe an der Inbusschraube (oder Inbusschraube) drehen, um den Durchfluss zu begrenzen.
    dann wird angegeben, wieviel man bei soundso viel Meter Rohr im Verhältnis von soundso viel Meter korrespondierender heizschleife soundso viel Umdrehungen zu regelt.
    Nur , was interessiert das den Stromlosen?
    Gruß Christian
    • Name:
    • Herr Chr-503-Sto
  5. Was ist der "hydraulische Abgleich"?

    ... würde ich gerne wissen.
    Kann mir dazu jemand etwas genaueres schreiben?
    Was muss der Heizungsbauer dabei tun und beachten?
    Welche Gerätschaften braucht er dazu?
    Ich habe nämlich den Eindruck, dass unser Heizungsbauer damit überfordert ist. Es gibt in unserer Nachbarschaft ein Haus, bei dem der Bauherr den selben Heizungsbauer beauftragt hat wie wir. Der Heizungsbauer war nicht in der Lage, den Abgleich durchzuführen. Über das Hausbussystem ließ sich die Raumtemperatur nicht zuverlässig regeln. Der Bauherr hat es dann angeblich alleine hingekriegt. Anscheinend hat es auch mit der Zulauftemperatur zu tun. Die muss angeblich genau stimmen, wie auch immer ...
    Wer weiß hier näher Bescheid und kann mir hier Tipps geben?
    Vielen Dank schon mal ...
    • Name:
    • Alf2000

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