Holzschutz bei Carport Pfosten
BAU-Forum: Holzbau

Holzschutz bei Carport Pfosten

Wir haben uns ein Carport erstellen lassen. Die Pfosten bestehen aus druckimprägniertem Holz und wurden in Beton eingegossen.
Nun behauptet ein Nachbar, auch druckimprägniertes Holz sei im Erdreich besonders zu schützen, insbesondere bis 15 cm über den Erdboden und es würde dafür eine entsprechende DINAbk. geben.
Alle DIN Normen, die wir gefunden haben, beziehen sich aber auf die Verwendung von unbehandeltem Holz.
Nun meine Frage, gibt es eine DIN, die sich direkt auf die Verwendung von behandeltem also z.B. druckimprägniertem Holz bezieht?
  • Name:
  • Kurt Metan
  1. Dafür brauchen Sie keine DIN

    Wenn Holz ständig mit Feuchtigkeit in Kontakt kommt (und davon können Sie in Ihrem Fall mit einbetonierten Pfosten ausgehen), fault es früher oder später. Deshalb sollte man Holz von der Erde möglichst entfernt halten, und dafür wurden der Balkenschuh und der Pfostenträger erfunden.
  2. DIN 68 800

    Hallo,
    die eine Zeitlang modischen Holzpalisaden waren alle druckimprägniert (zu mindestens haben es die Verkäufer behauptet). Sie sind dann recht schnell in der Bodenzone "weggefault".
    Eine Imprägnierung bietet einen gewissen Holzschutz. Aber eine Druckimprägnierung dringt, selbst wenn sie sehr gut gemacht ist, nur wenige Millimeter ins Holz ein. Der erste Trocknungsriss im Sommer ist da wesentlich tiefer und schon sind die ungeschützten Holzstellen im inneren für Pilze, Bakterien und Insekten frei zugänglich.
    Ein einbetonierter Holzpfosten ist schlichtweg Pfusch. Je nach Holzart wird der Pfosten in der Bodenzone nach vielleicht 3-10 Jahre "verschwunden" sein.
    Mit freundlichen Grüßen
  3. Einspruch Euer Ehren ...

    KESSELdruckimprägniertes Holz ist nicht nur ein paar mm tief imprägniert. Das geht zum Teil (Formatabhängig) sogar bis in die Mitte, auch bei 8 Cm als schmalere Dimension.
  4. es wäre schön, wenn es so wäre

    Hallo,
    egal wie tief der Holzschutz tatsächlich eingedrungen ist (meisten leider nur ein paar Millimeter), der chemische Holzschutz ist und bleibt nur eine den konstruktiven Holzschutz ergänzende Maßnahme.
    @RD  -  Hier denke ich mal, dürften unsere Meinungen (bis auf die meistens vorhandene Eindringtiefe) übereinstimmen.
    Genauso dürfte unstrittig sein, dass das einbetonieren der Pfosten schlichtweg Pfusch ist.
    Mit freundlichen Grüßen

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