Sind Wasserschäden bei Porenbetonkeller vermeidbar?
BAU-Forum: Keller

Sind Wasserschäden bei Porenbetonkeller vermeidbar?

Hallo!
Wir beabsichtigen in Kürze ein Bausatzhaus mit YTONG zu errichten.
Hierbei stellt sich uns eine entscheidende Frage:
  • ist die Verwendung von Porenbeton beim Bau eines Kellers zu empfehlen?

Uns wurde inzwischen mehrfach davon abgeraten, da Wasserschäden in diesem Fall mittel- oder langfristig (mittelfristig, langfristig) unvermeidbar wären. Eine dauerhafte 100 %-ige Abdichtung sei nicht zu erreichen. Früher oder später würde sich ein PB-Stein voll saugen und Schimmel/Fäulnis erzeugen.
Es wird sogar behauptet, dass ein PB-Stein sich durch Fäulnis zersetzen könnte.
Stimmen diese Aussagen oder können Sie aus eigener Erfahrung und guten Gewissens das Gegenteil bezeugen?
Wenn die Verwendung von PB für den Keller aber dennoch möglich wäre, wie sähe dann die ideale Abdichtung, unter Berücksich-Tilgung der unterschiedlichen Boden- / Wasserverhältnisse (Bodenverhältnisse, Wasserverhältnisse), aus.
Im Voraus vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
M. Wallraff
PS: Antwort bitte auch für Dumme verständlich! Danke!

  1. Am Stein hängt es nicht

    Wenn Sie Wasserschäden bekommen sollten, sind die nicht abhängig vom
    gewählten Stein. Sie hätten dann vielmehr eine unsachgemäße Abdichtung. Zu diesem Thema gibt es hier schon jede Menge Informationen (Wie, mit was, ... etc.). Schäden kommen aber nicht durch den Porenbeton. Ist aber ein Schaden eingetreten, ist der nicht so ganz einfach zu beheben. Das ist allerdings das Problem aller porigen Materialien. Auf eine saubere Abdichtung mit allem drum und dran achten, dann sollte es keine Probleme geben.
    Viele Grüße
  2. Wenn man es richtig macht

    Neben dem Lastfall Wasser muss natürlich auch der Erddruck berücksichtigt werden. Und natürlich Diffusion. Bei einem genutzten Keller muss dann die Dampfsperre nach innen, sonst säuft der Stein in der Tat ab bzw. es bildet sich Schimmel.
    • Name:
    • Martin Beisse
  3. Einige Fragen habe ich jetzt noch!

    Hallo!
    Vielen Dank für die Antworten.
    Ihre Antworten haben aber weiter Fragen bei uns aufgeworfen:
    Unsere Keller soll tatsächlich genutzt werden. Eine separate Wohnung im Keller ist vorgesehen.
    Daher stellt sich mir folgende Frage:
    Bisher dachte ich der Vorteil eines Porenbetonsteins wäre, dass er im begrenzten Maß Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und später wieder abgeben kann. Eine Dampfsperre auf der Innenseite würde doch genau das verhindern.
    Habe ich da bisher etwas falsch verstanden?
    Dann hätte ich da noch eine vermessene Bitte. Kann mir jemand in kurzen Worten erklären, wie der Aufbau einer Kellerwand aus Porenbeton und der zugehörigen Abdichtung aussieht. Ich bin nämlich zwischenzeitlich etwas verwirrt, welches drum und dran ist in unserem Fall erforderlich.
    Tausend Dank
    Gruß
    Marcus
  4. Welcher Lastfall Wasser?

    Darauf kommt es nämlich an. Das wird in der DINAbk. 18195 geregelt. Hier wird unterschieden zwischen nichtstauendem Sickerwasser, aufstauendem Sickerwasser und drückendem Wasser. Die Angaben bräuchte man schon.
    Das mit der Dampfsperre hat den Sinn, dass der Wasserdampf (nicht Feuchte) eben nicht in den Stein diffundieren kann und dort als Kondenswasser ausfällt. Dann gibt es nämlich Schimmel.
    • Name:
    • Martin Beisse

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