Kellersanierung
BAU-Forum: Keller

Kellersanierung

Hallo zusammen,
nachdem ich feststellen konnte, dass ich durchaus wertvolle Tipps im Forum bekomme, hier eine für mich entscheidende Frage bei meiner anstehenden Kellersanierung:
Im Rahmen eines Neu- / Umbaus soll der in 1975 (nBL) errichtete Keller saniert werden, und das so, dass ein Teil als Hobby- / Partyraum bzw. Arbeits- / Gästezimmer (Arbeitszimmer, Gästezimmer) genutzt werden kann. Damals wurde aber der Boden des Kellers nicht gedämmt und ich glaube auch die kapillarbrechende Schicht wurde nicht in ausreichender Dicke erstellt, sodass es unter PVC-Belag schon mal schimmeln kann. Wie bereite ich den Boden so vor, dass der Keller Fußbodenheizungsgeeignet ist und auch sonst den Ansprüchen an Wohnräume genügt, vor allem aber geltenden Normen entspricht? Danke für wertvolle Tipps und Hinweise.
  1. warum denn so?

    Foto von Stefan Ibold

    Moin Herr Fritsch,
    warum denn ein träge Fußbodenheizung wenn Sie die Bereiche nur sporadisch nutzen wollen? Mal abgesehen davon, müssen Sie einen U-Wert von 035 W/m²K unterhalb der FHB erreichen. Da sind schon ziemliche Dämmstoffdicken angesagt. Ich glaube erstmal nicht, dass Sie ausreichend Höhe in den Räumen haben werden. Außerdem reagiert eine Fußbodenheizung sehr träge. Mal eben schnell aufheizen ist nicht.
    Der Schimmel wird wohl weniger mit der kapillarbrechenden Schicht zu tun haben, als vielmehr damit, dass die Bodenplatte schlicht zu kühl ist, das PVC aber recht dampfdicht. Wenn dann von den Seiten her Feuchtigkeit eindringt, kann diese nicht verdunsten, Schimmel entsteht.
    Wenn Sie nun eine Abdichtung gem. DINAbk. 18195 anordnen, dann dürften Sie in Verbindung mit einer entsprechenden WDAbk. Ruhe haben. Die Abdichtung muss mind. bis zur Sperrschicht hochgezogen werden.
    Wie wollen Sie denn die Wände ausbilden?
    Grüße
    Stefan Ibold
  2. Liegt denn schon Estrich drin?

    Welcher Lastfall Wasser. Kann man von außen noch dran?
    • Name:
    • Martin Beisse
  3. A ja ... ,

    interessant. Das mit der Heizung iss OK , aber was ist, wenn ich mit Wärmepumpe heizen will und entsprechend eine geringere Vorlauftemperatur habe?
    Von außen komm ich an die Außenwände ran. Im Rahmen der Sanierung des Kellers soll die Vertikalabdichtung gemacht werden.
    Wie müsste die Abdichtung und die Mindestdämmung den aussehen, um den Boden nicht komplett rausreißen zu müssen?
    Was halten Sie von Fermacell-Estrichelementen auf Ausgleichsschüttung?
  4. Nicht so voreilig

    Mir fehlen immer noch Angaben über die Art des anstehenden Wassers und ob Estrich drin ist. Wenn ja, schwimmender Estrich und was dann darunter?
    Ach so, wie ist der Keller denn jetzt abgedichtet?
    • Name:
    • Martin Beisse
  5. Entschuldigung ...

    ... Entschuldigung es liegt Bodenfeuchte, max. nichtdrückendes Wasser an. Aus Erfahrung weiß ich, dass auf eine kapillarbrechende Schicht Beton aufgebracht wurde und damit gut. Ne Dämmung unter der Bodenplatte gibt es bisher nicht.
  6. Grr, und der Estrich?

    Hoffentlich keiner drin, dann wie folgt:
    G 200 S4 (Bitumenschweißbahn) vollflächig aufschweißen.
    Wärmedämmung trittfest mind. 6 cm
    Trennlage
    Nach belieben
    • Name:
    • Martin Beisse
  7. feuchter Keller  -  Haus Baujahr. 1999  -  was soll ich tun?

    Hallo,
    ich bin auf euer Forum gestoßen, da ich ein Problem mit feuchtem Keller habe. Ich hoffe, ihr könnt mir mit aussagekräftigen Antworten ein wenig weiterhelfen!
    zu meiner Frage: wir haben ein Reihenendhaus, Baujahr. 1999 gekauft. Bei der Besichtigung sind uns bereits Ringe an den Wänden aufgefallen, welche auf Feuchtigkeit schließen lassen. Diese Ringe befinden sich in ca. 1 Meter Höhe über dem Boden.
    Anfang dieser Woche war ein Fachmann da und hat sich diese Sache mal angeschaut. Alle Anzeichen würden daraufhin deuten, dass zwischen Wand (Betonwände  -  nicht gemauert) und Bodenplatte die Feuchtigkeit hochsteigen würde  -  dies flächendeckend an allen Außenwänden. Bei einer Messung und Entfernen des Verputzes konnte er feststellen, dass die Betonwand an sich absolut trocken ist und im Verputz die Feuchtigkeit vorliegt. Momentan kann man jedoch nicht von "feucht" reden, da der Verputz eigentlich keine typische Nässe aufweist.
    Derzeit haben wir die Situation, dass wir  -  Aufgrund nicht vorhandener Außenanlagen  -  an 3 Außenwänden grds. ausheben könnten, um dieses Problem zu beseitigen. Der Fachmann riet uns jedoch von einer solchen Aktion ab, da trotzdem noch zusätzlich von innen behandelt werden müsste. Das Ausheben könnte man sich ersparen, da man alles einfacher und besser von innen erledigen könnte bzw. falls man außen aushebt, müsste trotzdem noch eine Behandlung von innen erfolgen.
    Insgesamt würde uns die Behandlung von 25 Metern ca. 7000 € kosten  -  das sprengt natürlich den Rahmen eines frischgebackenen Hausbesitzers ...
    Der gute Mann ist ein Herr älteren Datums, welcher demnächst in Rente gehen wird und mit 25 Jahren Berufserfahrung den Betrieb gegen Ende des Jahres übergeben wird. Er machte mir einen sehr guten und kompetenten Eindruck, zumal er nicht an eine Firma angeschlossen ist, die ausschließlich ihre Produkte vertreibt (was mir sehr wichtig ist)! Des weiteren bot er an, dass wir diverse Arbeiten selbst erledigen könnten und er uns Anleitungen geben könnte  -  um die immensen Kosten der verschiedenen Materialien würden wir jedoch nicht herumkommen ... Bzgl. Gels und Schäume meinte er, dass diese Materialien derzeit sehr gut abdichten, jedoch "im Alter" mit der Dichtungswirkung nachlassen. Deshalb hat er uns eine Behandlung mit mehreren Materialien (Harzen, etc.) empfohlen.
    Was würden Sie mir in dieser Situation vorschlagen. Fakt ist, dass wir ca. 25 Meter "zu versorgen" hätten und "lediglich" ca. 2.500 € zur Verfügung haben ...
    Ist es wirklich so, dass ein Ausheben der Außenanlagen keinen großen Sinn macht, zumal zusätzlich von innen behandelt werden müsste?
    Fakt ist, dass ich mir zum einen nicht unnötig Arbeit machen möchte (vom "unbequemen" Außenaushub ganz zu schweigen), jedoch auf der anderen Seite nicht "unnötig" Geld ausgeben möchte. Lieber warte ich noch ein paar Jahre und lasse diesen Schaden ordnungsgemäß beheben  -  eine halbherzige Behebung kommt für mich nicht in Frage ...
    Was würden Sie mir vorschlagen?
    Vielen Dank vorab für Ihre Antwort!
    Gruß
    Jörg Michel

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