Schlüsselfertiger Neubau mit feuchten Keller Innenwänden
BAU-Forum: Keller
Schlüsselfertiger Neubau mit feuchten Keller Innenwänden
Hallo,
ich habe einen Schlüsselfertigen Neubau (Doppelhaushälfte) erworben und Stelle jetzt fest, dass nach den starken Regenfällen an allen Kellerwänden (auch Innenwände) ein feuchter Rand am Boden von ca. 20-30 cm ist (Beim Nachbarn ist das gleiche Problem).
Die Wände sind aus Kalksandstein, und der Estrich ist etwa im Dez. 2001 fertiggestellt worden. Im Feb. '02 habe ich im kompletten Keller fliesen verlegt. Das Haus wird eigentlich ständig mit gekippten Fenstern belüftet (zeitweise auch geheizt), da noch nicht bezogen.
Beim Fundament Aushub für meine Garage ist mir aufgefallen, dass der Boden auf Höhe der Bodenplatte (ca. 1,5 m unter OK) bereits feucht ist.
Der Architekt des Bauträgers ist der Meinung, das es sich hierbei um Bau-Feuchtigkeit handelt, welche jetzt erst rauskommt, da vorher Aufgrund des Wetters die Luftfeuchte zu hoch war.
Frage ist jetzt wie soll ich hier vorgehen? Ist die Aussage des Architekten richtig, oder wurde hier an der Bodenplatte gespart, sodass durch den derzeit hohen Grundwasserstand das Wasser durch die Bodenplatte nach oben drückt?
Falls noch weitere Infos benötigt werden, gebt mir bitte Bescheid. Vielen Dank
ich habe einen Schlüsselfertigen Neubau (Doppelhaushälfte) erworben und Stelle jetzt fest, dass nach den starken Regenfällen an allen Kellerwänden (auch Innenwände) ein feuchter Rand am Boden von ca. 20-30 cm ist (Beim Nachbarn ist das gleiche Problem).
Die Wände sind aus Kalksandstein, und der Estrich ist etwa im Dez. 2001 fertiggestellt worden. Im Feb. '02 habe ich im kompletten Keller fliesen verlegt. Das Haus wird eigentlich ständig mit gekippten Fenstern belüftet (zeitweise auch geheizt), da noch nicht bezogen.
Beim Fundament Aushub für meine Garage ist mir aufgefallen, dass der Boden auf Höhe der Bodenplatte (ca. 1,5 m unter OK) bereits feucht ist.
Der Architekt des Bauträgers ist der Meinung, das es sich hierbei um Bau-Feuchtigkeit handelt, welche jetzt erst rauskommt, da vorher Aufgrund des Wetters die Luftfeuchte zu hoch war.
Frage ist jetzt wie soll ich hier vorgehen? Ist die Aussage des Architekten richtig, oder wurde hier an der Bodenplatte gespart, sodass durch den derzeit hohen Grundwasserstand das Wasser durch die Bodenplatte nach oben drückt?
Falls noch weitere Infos benötigt werden, gebt mir bitte Bescheid. Vielen Dank
-
da wird wohl ...
Moin,
.. der Gang zum Bauamt notwändig werden. Die haben evtl. eine Grundwasserkarte vorliegen, aus der die max. Höhe des GW hervorgeht. Ansonsten Nachbarn in der Gegend befragen, ob und wie die Keller gebaut haben.
Mind. scheint bei Ihnen eine Sperrschicht unter den Wänden zu fehlen. Aus welchem Mat. ist denn der Keller gebaut worden?
MfG
Stefan Ibold -
wurde das überprüft
oder einfach behauptet, wie sieht denn die Abdichtung aus?
Ob die Aussage richtig ist oder hier der Wunsch der Vater des Gedankens war (der Verdacht besteht zumindest) würde ich schon mal überprüfen lassen, -
verschärfte Vorsicht ...
geboten!
mit dem feuchten Boden meinen sie die Erde an den baugrubenwänden?
ich habe noch nie erlebt, dass ausgerechnet während der Bauphase das
hhw erreicht wird
gehen sie davon aus, dass ungünstigere (höhere) grundwasserstände
später auftreten werden! Probleme auch!
wie dick ist die Bodenplatte? wie ist die abgedichtet? das sollte ihr
Vertragspartner auf anhieb beantworten können ...
Dauerkippstellung ist keine Lüftung, sondern e. Krankheit.
insbes. beim Keller abends u. früh morgens für durchzug sorgen. -
Ist hoffentlich nicht mein Bauträger ...
Hallo Holger, die Schilderung kommt mir sehr bekannt vor! Bei uns hatte sich das jedoch schon während der Bauphase herauskristallisiert und Fakt war, dass die Kellerabdichtung mangelhaft war. Dies haben zumindest Gutachter festgestellt. Für den Bauträger war es auch Restfeuchte und übergeschwabbte Wassereimer. Falls Sie Bilder dazu haben, war es mal interessant diese ins Netz zu stellen. Gruß -
Jetzt gibt es auch Bilder
Hallo,
schon mal vielen Dank für die vielen und super schnellen Antworten.
Zur besseren Begutachtung des Schadens, habe ich jetzt mal Bilder aufs Netz geliegt, welche Ihr unter diesem Link findet.Falls Ihr weitere Anregungen habt, oder mich ja vielleicht doch etwas beruhigen könnt, wäre ich Euch sehr dankbar
Weiterführende Links:
-
Die Ursache dürfte bei der Beschreibung eine Undichte
Gebäudetrennwandfuge sein ... fehlt NUR der Spruch von JDB "Ich kenne meine Schweinchen schon am GANG" ... Im Erst wenn ich schon lese KS-Wände vermutlich mit Dickbeschichtung überarbeitet ... und bei der Gebäudetrennfugen verließen sie ihn!
MfGWeiterführende Links:
-
hm ...
meinst du, die nassen Innenwände ziehen Wasser, was von der Kommunwand
aus in den Bodenaufbau eindringt und sich munter im ganzen Keller verbreitet?
dann könnte man in der Dämmung (unter'm Estrich) super schwammerl züchten ...
alternativ würde sich die Hinzuziehung von bau- und schimmelspezialisten
anbieten. anschließend Rechtsanwalt ... -
genau das meinte ich ...
tausendmal gesehen NUR irgendwie scheint da keiner dazu zulernen!?! ... Ein immerwiederkehrender Fehler -
Was soll ich Fragen
Ihr macht einem ja ganz schön Mut.
Also wenn ich die Antworten so lese, habe ich wohl ein Problem
Wie kann man der Ursache jetzt auf den Grund gehen (step by step).
Was soll ich den Architekten fragen, welche Unterlagen (Pläne) soll ich mir aushändigen lassen?
Wie ist es wenn ich den Keller jetzt trocknen lasse, und die Spuren erstmal nicht mehr zu sehen sind, kann ein Gutachter dann trotzdem was feststellen oder sollte ich jetzt erstmal nicht lüften.
Würde Eurer Ansicht nach das Wasser nach dem nächsten starkem Regen wieder kommen?
Ich hoffe ja immer noch auf das Gute, da von dem Bauträger in diesem Gebiet 38 Stück Häuser erstellt wurden/werden, und ich kann mir nicht vorstellen, dass hier nicht vorher der Boden genau geprüft wurde. Und den Bauträger gibt es schon lange (hat meine Eltern Ihr Haus schon gebaut).
Also wenn es auch eine harmlose Erklärung dafür gibt, gebt mir bitte Bescheid wie ich das mal prüfen könnte.
Und bitte gebt Eure Antworten für einen Laien verständlich, was ist denn die Kommunwand, was genau ist die Gebäudetrennfuge ...?
Vielen Dank
Holger K. -
da hammwers wieder
Moin,
Kommunwand ist die Trennwand zwischen den Reihenhäusern.
Gebäudetrennfuge eben die Fuge zwischen den Häusern.
"Das machen die schon 30 Jahre so, das kann somit gar nicht verkehrt sein" ist so ziemlich das Schlimmste, was einem als Antwort begegnen kann. Die haben u.U. 30 Jahre lang Mist gebaut und 30 Jahre lang Glück gehabt.
Was Herr Thalhammer meint ist: Wenn die den Keller mit Kalksandsteinen gemauert haben, eine Dickbeschichtung oder was auch immer an den drei Kellerwänden aufgebracht haben, wie wollen die dann um alles in der Welt an die Wand kommen, die die Trennwand darstellt? Beim ersten Haus klappt das noch, aber was passiert wenn weitergebaut wird?
Der Grundwasserspiegel sollte schon bekannt sein. U.U. hätte hier nämlich eine schwarze Wanne ausgebildet werden müssen. Alternativ dazu eine weiße Wanne, aber wenn ich so sehe was da alles so zusammengezimmert wird, bleibt nur noch Josef übrig. Aber der kann nicht extra aus dem Süden in den Norden anreisen :) )
Wo steht denn das Objekt?
Haben Sie mal beim Bauamt angefragt?
MfG
Stefan Ibold