Kellerabdichtung ausreichend?
BAU-Forum: Keller

Kellerabdichtung ausreichend?

Hallo Forum,
mir stellt sich die Frage, ob mein Bauträger bei der Kellerabdichtung ausreichend Vorsorge gegen Feuchtigkeit vorgesehen hat. Laut Baubeschreibung: Alle Kelleraußen- und Innenwände (Kelleraußenwände, Innenwände) werden durch Dichtungsschlämme und und Bitumenpappe zweifach gegen aufsteigende Feuchtigkeit horizontal isoliert. Das Kelleraußenmauerwerk erhält eine hochwertige vertikale Bauwerksabdichtung (Lastfall 1) durch eine Bitumendickbeschichtung (Fa. Remmers o.ä.).
Obwohl ich an einem leichten Hang (ca. 12 % Steigung) baue (das Grundstück wurde vorher durch den Bauträger besichtigt) wurde mir bestätigt, dass keine nennenswerten Mehrkosten durch die Hanglage zu erwarten seien. Nachdem die Baugrube ausgehoben war (zum Großteil Faulschiefer) hat man mir gesagt, ich müsse mit Hangwasser rechnen (an der Hangseite steht über die gesamte Baugrubenlänge ca. 30 cm breit und 5 cm tief Wasser, sonst nichts) von daher sein eine Drainage notwendig. Die war auch nicht vorgesehen :-(. Außerdem hat man mir dann eine "KG-Außenwandabdichtung in Schweißbahnausführung inkl. Voranstrich, der obere und untere Abschluss erfolgt durch Systemleisten Bitumenbahn G200S4 einlagig" zu einem Mehrpreis angeboten. nachdem ich die Mehrkosten auf den Bauträger abwälzen wollte (Begründung siehe oben) war diese Abdichtung wohl doch nicht nötig. Durchgeführt wurde bis jetzt: ein schwarzer Anstrich (Teer?), dann eine Art Teerpappe (ca. 3-4 mm dick), die an den Stößen um ca. 8 cam überlappt und verschweißt wird, dann weißes Styropor (ca. 4 cm) mit Noppen zur Hausseite dann ein Vlies.
Um was für eine Art der Abdichtung handelt es sich jetzt tatsächlich und reicht das bei der besriebenen Feuchtigkeit aus? Danke vorab für Kommentare.
  1. Welchen Lastfall haben Sie jetzt?

    Foto von Horst Schmid

    nach Ihrer Beschreibung wird eine Abdichtung gegen Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser ausgeführt. Das Material dürfte eine KMB-Dickbeschichtung sein. Die Dickbeschichtung die Sie vom Bauträger bei Vertragsabschluss bestellt haben war offensichtlich eine Abdichtung gegen Bodenfeuchte. Das Material ebenfalls KMB. Bei Bodenfeuchte und nichtstauendem Sickerwasser ist die eigentliche Abdichtung mit KMB das gleiche. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass in letzterem Fall eine Dränage angeordnet wird. Sind Sie sicher, dass Sie Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser haben oder vielleicht aufstauendes Sickerwasser oder drückendes Wasser? Was sagt der Bodengutachter?
  2. Welcher Lastfall

    vorliegt kann ich nicht durch ein Bodengutachten belegen. Der Untergrund besteht wie gesagt aus Faulschiefer. Ich nehme an dadurch versickert das Wasser auch nicht so schnell aber ich kann nicht bahupten, dass die Baugrube "absäuft". Es steht nur an einer Stelle (noch nicht mal bis zur Bodenplatte) etwas Wasser. Dies aber permanent. Der Bauträger sagt, das Wasser komme aus dem Schiefer und deswegen hätte ich hier Hangwasser (drückend oder stauend  -  ich weiß nicht), daher hat er die oben beschriebene Abdichtung vorgeschlagen. Eine Drainage liegt mittlerweile in der Baugrube. Ob das Wasser wirklich aus dem Hang kommt, kann ich mit Sicherheit nicht sagen, da es ja im Moment jeden 3. Tag mal mehr, mal weniger regnet.
    Offensichtlich unterscheidet sich die derzeitige Abdichtung nicht wesntlich von der ursprünglich vereinbarten?
    • Name:
    • Markus Gräfe

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