soory  -  irgendwas hat mit dem Antworten nicht funktioniert, drum geht's hier weiter ...
BAU-Forum: Keller

Die Frage war doch schon in EnEV^Abk. 71.

Erst mal herzlichen Dank für Eure Hilfe am Wochenende!
Aber ganz durchgestiegen bin ich leider noch nicht. Was genau ist an der Ausführung bescheuert?
Die Perimeterdämmung von 60 mm wird in die Schalung eingelegt, d.h. die Bitumenbeschichtung wird auf die Dämmung aufgebracht. Ist dies DIN^Abk.-gerecht bzw. sinnvoll?
Mündlich mit Bauunternehmer war ausgemacht: 30 cm WU-Betonwand, anschließende Bitumenbeschichtung und danach Aufbringen der Perimeterdämmung. Doch davon will Bauunternehmer nun nichts mehr wissen und beschreibt "seine" Ausführung wie oben beschrieben. Also Bitumenbeschichtung AUF die Perimeterdämmung. Außenrum kommt dann noch eine Noppenbahn als Schutz für die Beschichtung. Aber aus o.g. Antwort denke ich, dass das wohl nicht i.O. ist  -  oder?
BU begründet seine Ausführung damit, dass bei dem späteren Anbringen der Perimeterdämmung Putzrisse im Sockel Bereich vorprogrammiert seien, da die Dämmung bei anschließender Aufbringung nicht dauerhaft klebe.
Das Haus hat eine Abmessung von 9,49 m x 8,99 m und ist EG^Abk.+OG^Abk.+DG^Abk.. Sind da 30 cm WU-Beton-Wände (statt der nun 24 cm starken Betonwände) sicherer bzgl. Wasserundurchlässigkeit bzw. nicht sogar erforderlich?
Weiße Wanne ist laut Aussage von Bauunternehmer deutlich teurer als angebotene Lösung. Kann ich nicht ganz nachvollziehen, nachdem ich die anderen Beiträge hier gelesen habe. Will da abgezockt werden oder will sich der Bauunternehmer etwa aus der Verantwortung bei evtl. Wasserdurchlässigkeit ziehen?
Übrigens: ist der Aufpreis für eine Kellererhöhung (9,5 x 9 m) von 10 cm mit ca. 3000 € nicht auch unverhältmäßig hoch? Bei einer eigenen Überschlagsrechnung bin ich auf max. 1000 € gekommen.
Ganz herzlichen Dank schon mal im Voraus für Eure Antworten!
Manfred H.

wenn Sie sich mit dem Thema intensiv beschäftigen wollen, werden Sie sehen, es ist sehr umfangreich. Tipp: Hier im Forum die Suchfunktion benutzen und u.g. Links. Wir haben es gerade (sind gestern fertig geworden) so gemacht. Kellerwände (Fertigteilkeller aus Leichtbeton) mit Kiesol eingesprüht, dann mit Dichtschlämme bepinselt, dann die Dickbeschichtung (evtl. 2 lagig mit Gewebe). Dann die Dämmplatten an den erdberührenden Teilen aufgeklebt. Dort wo später verputzt wird, werden die Dämmplatten mit spez. Dübeln befestigt. Die gemeine Noppenbahn ist nicht geeignet als Anfüllschutz direkt auf die Dickbeschichtung. Da gibt es anderes. Wir haben für die Kellererhöhung (20 cm) ca. 1200,- € bezahlt.
IndiesemSinne

Vielen Dank!
hab auch schon viel im Forum gelesen, aber zu der Ausführung der Dämmung in der Schalung eben noch nichts.
Gibt's Mindestwandstärken für weiße Wannen?
H. Tahlhammer, könnten Sie mir bitte noch einmal erklären, was an der Ausführung nun genau nicht stimmt?
Danke für die Antworten )
Manfred H.

BITTE die folgenden Links verfolgen ... SORRY ABER monentan zweifele ich halt einfach noch an der Ernsthaftigkeit dieser Fragen?!? ... hin und wieder hilft da auch die Angabe einer E-Mailaddesse (!)
MfG

gefällig? ... den bei dem Aufbau scheint einiges suspekt (!)
MfG

DANKE!
Manfred H.

meineAntwort zuvor kam leider nicht durch, drum nun der zweite Versuch:
Hallo Herr Thalhammer,
meine Fragen sind wirklich ernst gemeint. Die Ausführung, die ich hier beschrieben habe, ist die, wie sie mir mein Bauunternehmer gestern erklärte (an die ursprüngliche Version "30 cm Betonwand  -  Bitumenbeschichtnug  -  Dämmung anbringen" konnte er sich nicht mehr erinnern ...) Von dieser Variante will er auch nicht weg, "weil er es immer so macht ... "
Die Links, die Sie mir geschickt haben, sind super! Ganz herzlichen Dank dafür!
Nun weiß ich sicher, dass diese "bequeme Ausführung" nichts Wert ist.
Könnten Sie mir vielleicht auch noch ein kurze Beurteilung zu der Wandstärke von 24 cm (bzw. 22 cm im Treppenhausbereich) geben? Ist diese Wandstärke für eine weiße Wanne überhaupt ausreichend?
Vielen Dank schon im Voraus!
Schöne Grüße
Manfred H.

Wandstärken in Wu-Konstruktionen min. 25 cm laut DIN^Abk. 1045 ... normalerweise sind Stärken von 22 bzw. 24 cm zwar NICHT zulässig in einer WU-Konstruktion ... passieren würd da "vielleicht" zwar nichts (Grenzwertig) wenn NUR nicht das ganze mit eingelegter Dämmung im Raum stehen würde und so das gelingen der Wu-Konstruktion blockiert (!) in der geplanten Ausführung ist das KEINE WU-Konstruktion nach DIN 1045 (!) ... ABER es ist auch keine Abdichtung nach DIN 18195/6 (!) in welche Kategorie fällt dann IHRE geplante Ausführung? ... ich sag's IHNEN ...

• http://www.Baumurks.de

da wär eine solche Ausführung sicher gut aufgehoben (!)
Das ganze im Zusammenhang mit den Links von oben unterschreib
ich noch mit meinen Namen:
J. Thalhammer
Ismaningerstr. 23
85356 Freising
Tel. 08161/81706
Fax. /22337

Herr Thalhammer,
Sie sind echt spitze! VIELEN DANK!
Auch dafür, dass Sie am Sonntag mit Rat und Tat zur Seite stehen!
Jetzt weiß ich echt, woran ich bin  -  und muss mir  -  falls der Bauunternehmer seine Meinung nicht ändert  -  einen anderen suchen ...
Schönen Abend noch!
Manfred H.