Wassereintritt in einen Kellerraum, wenn Pumpe im Außenbereich ausfällt
BAU-Forum: Keller

Wassereintritt in einen Kellerraum, wenn Pumpe im Außenbereich ausfällt

Unser Objekt liegt in unterer Hanglage auf schwerem Lehmboden und wurde 1994 konventionell erbaut. Der Aufbau des Kellers wurde wie folgt vorgenommen: Erst eine Kiesschicht dann wurde eine 5-8 cm dicke Sauberkeitsschicht gegossen. Darauf wurde eine schwarze, genoppte Schutzfolie aufgebracht und darauf dann die Bodenplatte gegossen. Der Keller wurde im Wesentlichen gegossen. Lediglich der Erker, wurde mangels kleiner Schaltafel mit Kellersteinen gemauert. Der Kellerbereich wurde inkl. Bodenplatte mittels Schweißbahnen abgedichtet. Gleichzeitig wurden unterhalb der Bodenplatte Drainagerohe verlegt und ein Pumpschacht gebaut.
Seit der Rohbauphase hatten wir sporadisch mit Wassereintritt in dem Kellerraum zu kämpfen, in dem sich der Erker befindet. Zwischenzeitlich hatten wir mehrere Außenabdichtungsversuche von verschiedenen Fachfirmen durchführen lassen. Die vorletzte war mittels Deitermax und die zuletzt durchgeführte wieder mittels Schweißbahnen. Der ausführende Gutachter der letzten Sanierungsmaßnahme hatte den vakanten Erkerbereich ca. 50 cm unter der Bodenplatte ausheben lassen. Problematisch war wohl, dass die Sauberkeitsschicht gebrochen war und wohl angeblich kein Fugenband verwendet worden ist. Somit war ein ordentlicher Anschluss an die Bodenwanne nicht möglich. Trotzdem wurde die gewählte Schweißbahntechnik durchgeführt. Die Auffüllung wurde mit ca. 18 Tonnen Rollkies vorgenommen. Bei einer Probeflutung trat wieder im gemauerten Erkerbereich genau zwischen Bodenplatte und Mauerstein Wasser ein, wenn außen am Mauerwerk der Wasserspiegel ansteigt und die Pumpe nicht arbeitet.
Der Gutachter sieht keine Möglichkeit mehr, eine Abdichtung von außen herzustellen. Aus diesem Grunde rät er nun zu einer Innenabdichtung im gemauertern Erkerbereich mittel Sperrbeton und Sperrputz. Da diese Maßnahmen wiederum erhebliche finanzielle Belastungen mit sich bringen und wir von der Lösung nicht nachhaltig überzeugt sind, wenden wir uns hoffnungsvoll an dieses Forum.
Sonja Bauerfeind
  • Name:
  • Sonja Bauerfeind
  1. da sieht man's wieder ...

    nix geht über Beton!
    verwunderlich ist das, wenn trotz Schwarzabdichtung Wasser durchkommt.
    den schwarzen Peter hat wohl die Baufirma. der Gutachter hat die arbeiten
    überwacht und abgenommen? dumm gelaufen ...
    überhaupt: verlängerte Gewährleistung wegen verdeckter Mangel?
    ich denke, dazu gäbe es noch einiges zu sagen  -  auch rechtliches ...
    Innenabdichtung ist ja wohl ein eingeständnis völliger Unfähigkeit, oder?
    sowas kann man bei einem 100-jährigen Gebäude in Betracht ziehen, aber
    nicht ernsthaft bei einem (rel.) Neubau, den die "Fachleute" mit
    normalen Methoden
    nicht dicht bekommen. allenfalls ginge injizieren  -  bei den meisten
    mw-Wänden aber auch nicht unproblematisch.
    nach meiner pers. Meinung ist die Situation völlig klar: die herrschaften sollen
    mal sehen, wie sie ihren Murks wieder hinbekommen!

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