Oberflächenwasser bei Kellerfensterzarge in den Keller
BAU-Forum: Keller

Oberflächenwasser bei Kellerfensterzarge in den Keller

Wir haben seinerzeit eine Doppelhaushälfte gekauft. Als wir den Vertrag unterzeichneten stand der Keller bereits und war mit dem Aushub hinterfüllt. Uns wurde gesagt das keine Dränage notwendig sei, da es sich hier um einen Dichtbetonkeller (B300/WU) handelt. Nun dringt zwischen Betonwand uns Kellerfensterzarge Wasser ein, wenn es z.B. einen Platzregen gibt und es einfach nicht schnell genug ablaufen kann (Oberflächenwasser). Man kann die Zarge auch von der Innenseite leicht bewegen. Stellungnahme der Baufirma: man könne eine Polymerbetonzarge nicht Dicht in einen Keller einbauen. Was mich ein wenig stutzig macht. Nicht nur das Wasser eindringen kann kommt ja auch Luft in den Keller oder raus. D.h. der Keller kann ja nicht gedämmt sein. Da ja wie gesagt, der Keller nur mit dem Aushub aufgeschüttet wurde, kann da dann auch nichts versickern. Als wir den Keller übernommen hatten fehlten noch die Lichtschächte. Da wir nicht vorhatten alles aufzuschütten, sagten wir dem Baumeister damals er solle die Lichtschächte weg lassen. Wir wurden nicht darauf hingewiesen das dadurch Wasser eindringen kann. Unser Nachbar (Doppelhaus) hat sich bei einem Kellerfenster einen Lichtschacht montieren lassen, musste dann aber im nachhinein selber für die Dränage sorgen da dies die
Baufirma nicht gemacht hat. Was also wenn durch wiedrige Umstände Wasser in den Lichtschacht kommt und es nicht schnell genug ablaufen kann  -  dann habe ich doch erst wieder Wasser im Keller? Auch der Sachverständige (Architekt von der Versicherung) konnte keine Angaben machen (anscheinend gibt es in Österreich keine Eindeutigen Vorschriften dafür) Auch im Vertrag konnten wir nichts genaueres finden außer eben das wir einen Dichtbetonkeller gekauft haben. Was wir aber durch nochmalige Begutachtung der Schlussrechnung festgestellt haben war, das der Keller auch nicht richtig gedämmt wurde. Im Angebot / Rechnung wurden uns Hartschaumstoffplatten (XPS), 5 cm stark, mit Bitumenklebermasse aufgebracht, angeboten und verrechnet. Alles bis Kelleroberkante. Nicht nur das die Dämmung bei der Erdkante aufhört (also 90 cm unter Kelleroberkante), sind wir beim graben nicht auf Hartschaumstoffplatten sondern auf Styroporplatten gestoßen. Hätte man mit der richtigen Dämmung (Bitumenkleber) nicht auch den Wassereintritt verhindern können?
Ich hoffe sie können mir doch noch helfen
  • Name:
  • Melitta
  1. die Baufirma schuldet ein Mangelfreies Werk

    und Sie haben ja wohl kein temporäres Schwimmbad im Keller bestellt. Die Planung eines Gebäudes ist nur dann mangelfrei, wenn alle Vorkehrungen getroffen sind, dass der 'Dichtbetonkeller' (was immer das auch ist) auch dicht ist, wenn die Verhältnisse entsprechend ist, braucht es dann um die Fenster halt 'Dichtbetonlichtschächte' so hoch, dass kein Wasser mehr reinfließen kann, notfalls tun es auch solche aus Kunststoff mit entsprechenden 'Dichtbändern' angeschlossen.
    Ansonsten kommt es natürlich auf die vertraglichen und tatsächlichen Umstände an, aber die muss Ihnen der SV und/oder RA vor Ort erläutern.
  2. nur zur Info

    Foto von Lieselotte Tussing

    Frage wurde unter u.a. Link schon gestellt und der Fragesteller in den Keller verwiesen ;-))
    • Name:
    • Tu
  3. Keine Antwort?

    so wie es aussieht muss die Baufirma die Fensterzargen nicht Wasserdicht einbauen. Also nochmals meine Frage: wie kann ich die Zargen nachträglich Wasserdicht bekommen?
    Was können wir gegen die falsche Dämmung unternehmen? Es wurden, wie bereits geschrieben, statt XPS Platten  -  vollflächige mit Pitumen verklebt (auf Angebot und Rechnung), EPS Platten genommen die, wenn überhaupt, nur punktuell mit Ansetzkleber befestigt wurden.
    Muss die Baufirma die Kellerdämmung nun berichtigen? Wer stellt mir dann den Garten und die Terrasse wieder her?
    MfG Melitta
    • Name:
    • Melitta
  4. Letzter Versuch

    Vielleicht findet sich ja doch jemand der mir helfen kann und will  -  Problem: Kellerfenster / Wassereintritt zwischen Polymerbetonzarge und Kellerwand. Zarge liegt im Erdreich, Fenster knapp darüber  -  keine Dränage da dies bei Dichtbeton nicht Notwendig ist. Wie können wir diesen Spalt dicht bekommen? Baufirma behauptet dies sei nicht möglich, kann das stimmen?
    • Name:
    • Melitta

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