Kellerraum zur Hälfte mit Erde befüllt
BAU-Forum: Keller

mit Erde aufgefüllten Raum gemietet hätte.

Wenn die Erde stört, müsste man sie entfernen und beim Auszug den ursprünglichen Zustand wiederherstellen. Alles Schwachsinn!

Ist die Erde denn feucht? Wie kommt die in den Kellerraum?

Aber es fehlen eine oder zweite Skizzen wo die Erde und wo der Schimmel ist.

Im übrigen ist falsches Lüften zwar eine mögliche Ursache.

Häufiger habe ich aber bisher Fehler vom Bau gefunden. Insbesondere zu wenig Wärmedämmung. Obwohl der Volksmund in der Dämmung die Schimmelbildung vermutet. Das ist Schwachsinn!

Oder die Bewohner duschen morgens, gehen zur Arbeit und kommen erst abends zum Lüften wieder nach Hause.

Ein Richter wird zwar in diesem Fall den Vermieter verdonnern, aber der kann in einem solchen Fall den Schimmel mit baulichen Maßnahmen fast nicht verhindern. Besonders wenn es eine ETW mit anderen Eigentümern und den Verwalter gibt sind seine Möglichkeiten sehr bescheiden.

"oder durch z.B. feuchte Erde in dem Schacht. "

Wenn der Schimmel an der Innenwand auftritt und eine Feuchtigkeitssperre nur im Keller, üblicherweise über der ersten Steinreihe, eingebaut ist, hat die Feuchtigkeit aus der Erde vermutlich frei Bahn nach oben. Das könnte dann die Ursache sein.

Dazu müsste dann jemand mit den "sehr deutungsempfindlichen" Feuchtemessern mal vor Ort messen. Genauer wäre eine Kernbohrung, genaues wiegen der Probe und ein erneutes Wiegen nach dem vollständigen Trocknen bei 105 Grad.

Im Buch von Schmidt, Hochbaukonstruktion, war es wohl, wo eine Feuchtigkeitssperre sowohl unter als auch über der ersten Steinreihe empfohlen wurde.

Eine Dritte Sperre wurde dann unter der Kellerdecke empfohlen. Da kann der Keller vollständig unter Wasser stehen. Es kommt nichts nach oben.

Aber wer macht das schon außer Pauline?

Baujahr 1966? Da kann auch einfach eine geometrische Wärmebrücke (Außenecke) in Verbindung mit einer konstruktiven Wärmebrücke (schlecht gedämmter Kellerdeckenrand) die Ursache der Kondensatschäden sein. Wenn das so ist, dann könnten Sie jetzt erhöhte Oberflächenfeuchte im Schimmelbetroffenen Bereich messen und wenn sie an der selben Stelle im Sommer messen ist alles trocken. Ist es auch im nächsten Sommer an dieser Stelle deutlich feucht, dann ist die Ursache doch eher "aufsteigende" Mauerwerksfeuchte Aufgrund unzureichender Bauwerksabdichtung.

Ich konnte leider nicht vorher wissen das von dem Raum mit Erde soviel Probleme ausgelöst werden. Den Schimmel hatten wir hinter der Tapete gefunden. Ich werde gleich Bilder hinzufügen.

Es gibt von dem Haus keinen Grundriss und auch sonst keine Zeichnungen deshalb habe ich eine kleine Zeichnung angefertigt. Mit Blau ist der im Keller existierende Schacht eingezeichnet und der Rest erklärt sich hoffentlich von alleine.

Ich habe desweiteren ein Hygrometer im Schacht angebracht was ich auch per Foto festgehalten habe.

Die Bauteilfeuchte werde ich noch messen und dann berichten.

Vermutlich hat der Architekt einen Heizöllagerraum geplant und während dem Aushub hat man den gespart und nur Streifenfundamente erstellt. Man wird wohl kaum die Erde in einen fertigen Raum eingebracht haben. Gemietet haben Sie die Immobilie wie vorhanden. Damit ist einzig zu klären, ob von dieser Sache die nutzbaren Räume geschädigt werden, also Mietkürzungen möglich sind. Wenn der Vermieter den Mangel nicht beseitigt wäre eine günstige Lösung mit einer dichten Folie die Erde abzudecken um so eine Abgabe der Feuchtigkeit an die Luft zu verhindern und den Restraum über der Folie mechanisch zu belüften. Das ist eine Bastellösung.

unterhalb der Decke aufhört, kann sie auch keinen Einfluss auf die Feuchtigkeit über der Decke haben.

Oder sehe ich das Bild falsch?

Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass die Bimssteine zu einer Hohlkörperdecke aus Bissteinen gehören.

Es hingen als ich zum etstenmal den Schacht öffnete Tropfen an der Decke. Er war vorher mit einem Eisengitter verschlossen und davor war eine Plastikplane gespannt. D.h. das Jahrelang keine Luft in den Raum konnte. Ich kann mir auch nur denken das der Raum nie genutzt werden sollte oder er wurde geplant und dann doch nicht weiter genutzt aber er ist nun mal da und ich muss abwägen ob es mit ein wenig Arbeit möglich ist dort wohnen zu bleiben oder ob ich besser die Koffer wieder packe.

Genau das was auf dem Bild zu sehen ist, ist die Kellerdecke. Der Keller ist zu 100 % im Erdreich. Also kann wenn die Erde nass ist keine Feuchtigkeit durch die Kellerdecke nach oben in den Wohnbereich gelangen?

aus Bims zu sehen waren, war das Wasser auch in der Decke. Das ist einfach als Wasserdampf in die Decke gekommen.

Das musste nicht über eine Mauer nach oben geleitet werden. Da hätte auch eine Pappe in der Mauer nichts genützt.

Versuche sie mit Lüften dem Wasserdampf Herr zu werden. Aber im Sommer kann da ein umgekehrter Effekt auftreten. Dann bringt Lüften den Wasserdampf aus der warmen Luft in den Keller hinein.