Wärmedämmung eines Altbaus aus Ziegelsteinen
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Wärmedämmung eines Altbaus aus Ziegelsteinen

Ich besitze ein ca. 95 Jahre altes Backsteingebäude mit roten Ziegelsteinen. Die Wände sind ca. 30 cm dick. Wie hoch ist der K-Wert dieses Wandaufbaus (keine Hohlwand)? Die Räume sind sehr kalt. Ich möchte sie deshalb im Rahmen einer Renovierung von innen dämmen. Aus optischen Gründen ist eine Außendämmung kaum möglich. Welche Maßnahme empfehlen Sie? Da im Untergeschoss die Wand ca. 10 cm dicker ist könnte ich die Wand von innen verstärken. Im Haus befinden sich Holzbalkendecken mit Balkenköpfen in der Außenwand. Werden diese nicht durch die Verlagerung des Taupunktes gefährdet?
  1. k-Wert

    Habe einer Tabelle

    entnommen:
    Backstein hat Lambda-Wert 0,6 W/mK.
    =>k-Wert = (0,6 W/mK): 0,3 m = 2,0 W/m²K Glaub ich gern, dass es da kalt wird ...

  2. Kann nicht sein!

    Das kann nicht sein, dass Ihr Haus kalt ist. Das haben wir hier i, Forum schon tausendmal besprochen. Stichwort: Speicherfaehige Wände. Fragen Sie Bossert oder Fischer.
  3. Theorie und Praxis

    Offensichtlich kennt das Haus die Diskussion nicht, und weiß daher gar nicht, dass es gefälligst warm zu sein hat.
    Zunächst mal könnter es natürlich auch an einer unterdimensionierten Heizung liegen.
    Wenn von innen gedämmt wird, ist es wichtig, die Dämmung von der Innenluft Luft- und Dampfdicht (luftdicht, dampfdicht) abgeschottet wird. z.B. durch Folie und Gipskartonplatten. Sie können als Dämmung entweder Polystyrol oder auch Mineralfaser verwenden.
    Wenn Sie die Balken selbst nicht dämmen, sondern nur dazwischen, ändert sich bauphysikalisch nicht viel.
    • Name:
    • Martin Beisse
  4. stimmt

    Foto von Stefan Ibold

    Hallo Herr Hohmeier,
    die Problematik mit den Balkenköpfen ist vorhanden. Dadurch, dass Sie die Wände von Innen dämmen, wird dieser Bereich kühler und damit Tauwasseranfällig. Sie müssten also verhindern, dass die Raumluft in diese Bereiche gelangen kann. D.h., die luftdichte Schicht muss dann theoretisch die gesamte Decke entlang geführt werden. Allerdings beidseitig (Oben und Unten ). Das wird wahrscheinlich nicht praktikabel sein. Gibt es die Möglichkeit die Decke soweit von Unten zu öffnen, das Sie die luftsichte Schicht durch Anschließen der Folie an die Balken erreichen können? Ist ein nicht unerheblicher Aufwand! Scheint mir aber die einzige Möglichkeit zu sein.
    MfG
    Stefan Ibold
  5. vorsicht bei balkenköpfen ...

    wird die Dämmung nicht ordentlich ausgeführt, können die balkenköpfe schnell durchfeuchten und schimmeln bzw. nährboden für andere böse gesellen werden (Hausschwamm). also immer dran denken, dass die balkenköpfe luftumspült sind, damit tau- oder Schwitzwasser abgeführt werden kann. innen-Dämmung ist immer die ungünstigste Variante.
  6. Bauschäden leicht selbst gemacht

    sehr geehrter Herr hohmeier, da die Wandstärke ca. 30 cm ist, sollten sie vielleicht erstmal den Außenputz, Dachdämmung, Fenster und Türen überprüfen, vielleicht sogar die Heizungsanlage überprüfen lassen. bei Innendämmung im Altbau holen sie sie sich auf jeden Fall den sog. Taupunkt ins Mauerwerk und provozieren ungewollt große Bauschäden (Schimmel, Schwamm, Vermoderung uns Zersetzung der Holzbauteile, Frostschäden, usw.) hinzu kommt erschwerend das sie mit herkömmlicher Wärmedämmung (mineraldämmwolle, Styropor, etc. ...) die Wasserdampfdurchlässigkeit sehr stark unterdrücken  -  Resultat: auftreten von Kondenswasser an der wandOberfläche, d.h. Bildung von Schimmel an der Oberfläche. sofern dieses Problem nicht mit o.g. Bauteilen zu beheben ist, gibt es noch die Möglichkeit von der Verwendung von klimaplatten, dies sind Platten aus aufgeschäumten Kalk welche sehr gute Dampfdurchlässigkeit aufweisen und sehr hohe dämmwerte erzielen. Aufgrund ihrer spezifizierten Eigenschaften erzielt diese Art der Dämmung keine Bauschäden bei Innendämmung. Nachteil: nur über liz. fachhändler, sehr teures Material (ca. 70,00 dem/m²). bei Interesse E-Mail MfG Rainer steinhöfel
  7. neee, ne?!

    Foto von Stefan Ibold

    Hallo Herr Steinhöfel,
    ich gebe Ihnen ja recht mit der Behauptung, dass eine Innendämmung sehr problematisch bei der Ausführung ist. ABER, wieso soll der Taupunkt in der Wand ein Problem darstellen, wenn gar keine Feuchtigkeit dort hingelangt? Wohl gemerkt, die luftdichte Schicht und Dampfbremse muss funktionieren!
    Nicht mehr für mich nachvollziehbar ist Ihre Aussage, dass bedingt durch die Verwendung von Mineralwolle (sd-Wert 1! = Luft ), die Wasserdampfdurchlässigkeit sehr stark unterdrückt wird und die Konsquenz daraus ein Tauwasserausfall auf der Wandoberfläche sein soll. Tauwasser entsteht dort, wo die Oberfläche kälter als die umgebene Luft ist. Durch die WDAbk. ist die Innenoberfläche der Wand jedoch so warm, dass ein Ausfall nicht stattfindet. Nochmals: die luftdichte Schicht und die Dampfbremse müssen funktionieren!
    Weiterhin frage ich mich, wieso das von Ihnen beschriebene Dämm  -  Material diese Probleme nicht kennt. Wenn das Mat. so diffusionsoffen ist wie Sie sagen, dann geht die Feuchtigkeit doch hindurch, oder? Sie gelangt dann an das Mauerwerk, dass mit Sicherheit dampfdichter als Ihr Dämm  -  Material sein dürfte. Was passiert? Die Diffusion wird gebremst (gleiche Wirkung einer Dampfbremse ). Da nun die Oberfläche des Mauerwerks kälter ist als die feuchte Luft, die ankommt, fällt hier jetzt garantiert Tauwasser aus. Ihr System würde nur dann nachhaltig funktionieren, wenn das Mauerwerk höchstens den gleichen sd-Wert wie die Dämmung hat. Die von Herrn Fischer und Herrn Bossert beschreibene Sorptionsfähigkeit von Mauerwerken (laut Herrn Bossert sogar in Echtzeit ohne weitere Energiezufuhr möglich ) ist hier Wunschdenken.
    UND nochmals: Eine Innendämmung ist ohne eine funktionierende luftdichte Schicht und Dampfbremse NICHT wirkungsvoll machbar!
    MfG
    Stefan Ibold
  8. Sehr geehrter Herr Ibold,

    wenn eine 30 cm starke Ziegelwand eine Innendämmung benötigt dann ist davon auszugehen, dass das Mauerwerk feucht ist. sicherlich ist eine Ferndiagnose immer etwas hypothetisch, dies sind Erfahrungswerte aus dem Sanierungsbereich welche doch sehr individuell sind. aber gerade bei älteren Baukörpern ist es gefährlich mit abdichtenden Stoffen zu arbeiten (aus im Vorbeitrag genannten Gründen). vielleicht liege ich mit meiner Meinung auch falsch, aber dies sind Erfahrungen und Erkenntnisse aus 'zig Bausanierungen, Baumängelbeseitigung, Fachgruppenberatungen, etc. ... die genaue Erläuterung zur Wahl der Innendämmung zu meinen Äußerungen im Vorbeitrag möchte ich in diesem Forum schuldig bleiben, da es doch dafür mehr als einiger Worte bedarf. Ich bitte um verständniss. wer sich jedoch ernsthaft für das von mir erwähnte Material interessiert möchte mich das via E-Mail wissen lassen. MfG Rainer steinhöfel
  9. Wieso denn das?

    Mal unterstellt, das Mauerwerk wäre feucht, dann ja wohl von außen. Innen ist ja Wärme im technischen Sinne vorhanden.
    Aber offensichtlich kann dann auch diese Wärme das Mauerwerk nicht trocknen, denn können wir auch gleich dämmen.
    Abgesperrt wird ja nur nach innen, wo weder die "Kälte" noch die Feuchtigkeit ja nicht hinsoll. Was hindert die Feuchte, nach außen zu gehen? Ein Problem wäre das doch nur, wenn jetzt von außen auch abgesperrt würde.
    Gerade bei feuchtem Mauerwerk verhindert eine Dämmung außen im Sommer ja das austrocknen.
    Nächste Frage: woher kommt die Feuchtigkeit denn wirklich? Vielleicht nicht doch aus Tauwasser? Wenn ja, wäre Innendämmung genau das Richtige. Ich hole mir zwar die Tauwasserebene nach innen, was aber noch lange nicht heißt, dass auch Tauwasser ausfällt.
    • Name:
    • Martin Beisse
  10. gerade bei Innendämmung

    Foto von Martin Kempf

    gilt wie für den Fenstereinbau auch die Formel: Innen dampfdichter als außen. Gerade bei einem wärmegedämmten Haus muss man von der Binsenweisheit "Ein Haus muss atmen" Abschied nehmen. Ich muss Herrn Ibold daher voll und ganz zustimmen.
  11. Geheimnisvolles Supermaterial? Anschluss Balkenköpfe

    Hallo beisammen! Ich habe ein ganz ähnliches Problem. Als Laie habe ich deshalb schon stundenlang hier im Forum und div. hp's gelesen. So langsam habe ich die Sache mit Taupunkt und Dampfsperre halbwegs kapiert. Ist ja auch schön und gut, wenn man das ohne weiteres ringsum dicht hinkriegt. Jetzt habe' ich aber auch das Problem mit einer Holzbalkendecke. Was ist nun mit den Anschlüssen der Dampfsperre an den Balkenköpfen? Herr Ibold empfiehlt, wenn ich es richtig verstanden habe, den Anschluss an den Balkenköpfen zu vermeiden und weiter Richtung Raummitte zu verlagern. Aber was ist mit dem Anschluss in den Balkenzwischenräumen? Von unten könnte ich mir ja ein Anheften an die Staken vorstellen aber wie geht das von oben mit der Schüttung? Wenn man dem Vorschlag von m.W. folgt, sollte der Balkenkopf von Luft "umspült" sein. Dem hat bisher niemand explizit widersprochen. Selbst wenn genügend Platz um die Balken herum ist und ich jetzt die Dampfsperre etwas in die Nische einschlage, ist das ja zur Mauer hin nicht dicht. Also muss doch da Tauwasser ausfallen  -  oder? Mit welchen Größenordnungen muss man rechnen? Hängt die Tauwassermenge mit der diffusionsoffenen Wandfläche zusammen? Kann man das ausrechnen? Ist das nur ein lokales (= kleines?) Problem im Mauerwerk, das Sommers wieder wegtrocknet oder kann die Wand Schaden nehmen? Ist nicht der Balkenkopf stark gefährdet? An die Stirnseite komm ich ja nicht ran und die Unterseite liegt (vielleicht mit Teerpappe dazwischen) auf der kalten Mauer auf. Gibt es da nicht auch Tauwasser? Dass Hausschwamm alles andere als lustig ist, durfte ich schon anderweitig erfahren. Nun scheint es ja ein neues Super-Material zu geben! Schade, dass Herr Steinhöfel sich nicht näher äußert! Wo ist denn (physikalisch) der Unterschied zu Gasbeton? Bin auf Erklärungen seinerseits und seitens der Fachleute gespannt!
  12. Echtes Problem

    Das ist nicht einfach. Das Problem ist ja, dass Tauwasser ausgerechnet am stark kapillaren Stirnholz anfällt.
    Dämmt man nun den Balken nicht, kriegt der die Wärme ab, der das Wasser wieder verdunsten lässt.
    Hier kann man prinzipiell nur von außen dämmen. Wenn das nicht geht, folgt ein Problem dem anderen.
    Ich bitte um Verständnis dafür, dass solche Fragen ohne Ortsbesichtigung nicht ausreichend beantwortet werden können.
    • Name:
    • Martin Beisse
  13. Klimaplatte

    ich finde es schon sehr erstaunlich wenn einige der sich äussernden Fachleute von einer "Binsenweisheit" sprechen, bezüglich der Diffusionsfähigkeit von Altbauten. alle nahmenhaften Hersteller von Sanierungsmaterialien, fachgremien von Innungen, Holz- und bautenschutzvereine, etc. ... sind sich in dieser Hinsicht relativ einig, Hersteller bringen neue "Altbau-Produkte" auf den Markt, z.B. reine Lehmputze, reine Kalkputze, etc. ... welche diesen Ansprüchen an Diffusion genügen, und dies sicher nicht aus langerweile. Klimaplatte: (ich hoffe es einfachst erklären zu können) Feuchtigkeit in wohnräumen ist normal (atmen, kochen, duschen, pflanzen, etc. ...), die Raumluft reichert sich so mit Wasserdampf an aber hat nur begrenzte Wasseraufnahmefähigkeit, kommt weitere Feuchtigkeit hinzu schlägt sich die Luftfeuchte an der kälteste Stelle des raums in Form von Kondenswasser nieder, dies sind in der Regel die Außenwände (Wärmebrücken wie decken und kragplatten, Fensteröffnungen-Laibungen). will man nun eine Innendämmung herstellen so ist die kälteste Stelle nicht mehr die wandvorderseite da ja nun die Dämmung hier ist, kälteste Stelle ist nun hinter der Dämmung  -  und hier ist nun das ideale "schimmelparadies". dem kann man bei einer herkömmlichen Innendämmung nur mit einer absoluten wasserdampfundurchlässigen Schicht und zusätzlicher Raumtrockenlüftung abhelfen. aber leider ist diese Ausführung praktisch mit normalen mitteln, z.B. Folie nicht umsetzbar (durch Befestigung von der Folie, falten, rissgefahr). daher ist die sog. Klimaplatte entwickelt worden, diese hat hervorragende wärmedämmwerte, die so gut sind das selbst bauphysikalische Fehler dauerhaft ausgeglichen werden und oberflächenkondensat keine Chance mehr hat. im Gegensatz zu herkömmlichen wärmedämmsystemen ist die Klimaplatte diffusionsfähig und kapillaraktiv. sie nehmen die überschüssige Feuchtigkeit auf, speichern sie in pufferzonen und geben sie beim absinken der raumluftfeuchte großflächig in kürzester Zeit wieder ab. ein kompletter perfekter, klimaregulierender Kreislauf- garantiert keine Schimmelbildung. wichtig ist nur das die Beschichtung der Klimaplatte ebenfalls hochdiffusionsoffen ist (z.B. keimfarben, Silikatfarben, o.ä.). einige technische Daten: gesamtporosität- 90 vol-% wasserdampfdiffusionswiderstandszahl DINAbk. 51067, t 2  -  6,2 Porensättigungsfeuchte- >60 % Wasseraufnahmefähigkeit- 350 % des Eigengewichtes Wärmeleitfähigkeit DIN 5161  -  0,05 W/mK k-Wert DIN 4108- bei 30 mm Stärke 1,24 es nun doch etwas ausführlicher geworden, aber bei soviel "fachkomp. " hielt ich es für angebracht. aber da es immer noch genug Menschen gibt die die Atmungsaktivität für eine Binsenweisheit halten, freuen wir uns auf ein neues geschäftsjahr. MfG Rainer steinhöfel
  14. habe ich eine Wolldecke um die Finger?

    Foto von Stefan Ibold

    Hallo Herr Steinhöfel,
    ich frage mich allmählich ob ich wirklich so undeutlich schreibe.
    Sie selbst beschreiben die Entstehung von Tauwasser. Sie selbst beschreiben die Probleme mit der nicht funktionierenden Dampfbremse, weil beschädigt oder sonst was.
    Sie beschreiben einen Satz weiter eine Klimaplatte, die Sie als sehr diffusionsfähig und kapillaraktiv bezeichnen! Das soll nun einer verstehen?!
    Wenn eine fehlerhafte Dampfbremse Schäden durch Diffusion verursacht, weil feuchte und warme Luft hinter die Dämmung gelangen kann, dann frage ich Sie nochmals, weshalb nicht genau das bei einer diffusionsfähigen Platte ebenfalls zu Schäden führen kann. Ich bitte jetzt um Erläuterung und kein Verkaufsgerede!
    Wieviel Feuchtigkeit (350 % des Eigengewichtes ) kann denn die Platte aufnehmen? Was passiert, wenn die Raumfeuchte nicht oder nur unwesentlich absinkt? Beachte, die Rede ist hier nicht von der relativen Luftfeuchtigkeit, sondern von der absoluten! Die WLG 050 W/mK ist sooo prickelnd nun auch wieder nicht.
    Wo Sie mir auch noch eine Erklärung schuldig geblieben sind, ist die Frage, wieso man nur bei einer Innendämmung mit gewöhnlichen Systemen den Taupunkt in das Mauerwerk verlagert, bei der von Ihnen gepriesenen Dämmplatte aber nicht? Verändern Sie denn nicht die Oberflächentemperatur? Und das trotz der "unglaublichen" WLG von 050 W/mK?
    Es mag ja sein, dass es einige Hersteller gibt, die völlig selbstlos super Produkte auf den Markt werfen. Eine Vielzahl jedoch macht es anders. Marketing geht da oft vor Verstand und Verständnis. Nicht alles, was uns die liebe Industrie verkaufen will, hält das, was es auf dem Papier verspricht. Da gibt es nun wirklich Beispiele genug.
    Wie gesagt, ich erwarte Antworten. Wenn Sie mich überzeugen können, werde ich mich öffentlich entschuldigen, sofern das nötig sein sollte. Aber nur wegen meiner Unwissenheit!
    MfG
    Stefan Ibold
  15. keine verkaufsargumente mehr?

    Hallo Herr Steinhöfel,
    gehen Ihnen die Argumente aus, oder haben Sie erkannt, dass Sie da nur bedingt richtig lagen? Eine Abschließende Antwort wäre jedenfalls schön und wünschenswert.
    MfG
    Stefan Ibold
  16. Antwort

    Hallo Herr ibold, leider gehen mir noch nicht ganz die Argumente aus, hat aber in diesem Forum weniger etwas mit verkaufen zu tun. wie gesagt, Wasseraufnahme 350 % bei einer Rohdichte von 250 kg/m³. sicher sind die wärmedämmwerte nicht mit reiner Dämmung zu vergleichen, aber es geht bei diesem System um alle Komponenten. das klimaplattenSystem ist nur unwirksam wenn eine dauerhafte Durchfeuchtung stattfindet welche die 350 % übersteigt (ihre frage zum absinken der raumfeuchte), sollte dies aber vorkommen so bestehen Aufgrund der wassermenge andere Probleme, welche nichts mehr mit Innendämmung zu tun haben. sicher sind alle Probleme einer Innendämmung auch bei der Klimaplatte vorhanden, aber da die Platte in sehr kurzer Zeit Wasser aufnehmen und auch wieder abgeben kann, ist z.B. eine Schimmelbildung so gut wie unmöglich. will sagen, es entsteht keine Einschlusswirkung von Wasser wie zum Beispiel bei Polystyrol -Dämmschaum.
  17. nicht befriedigend

    Foto von Stefan Ibold

    Hallo Herr Steinhöfel,
    Ihre Antwort ist für mich noch nicht einleuchtend.
    Also, woher weiß die Feuchtigkeit, dass an der hinteren Seite (der Mauerwerk zugewandten ) die Platte zu Ende ist? Kühlt denn nicht innerhalb der Platte die Luft in der Art ab, dass Tauwasserausfall in flüssiger Form stattfindet? So 350 % kommen da sehr schnell zusammen. Der Schwachpunkt ist doch immer noch das Mauerwerk. Spätestens hier kommt die feuchte Luft nicht in ausreichender Geschwindigkeit weiter, auch wenn Herr Bossert was anderes meint. Tauwasserausfall ist die Folge, oder?
    Würde gerne mal nen Prospekt oder nen Hinweis auf eine hp erhalten. Dann kann ich mir meine weiteren Gedanken machen.
    MfG
    Stefan Ibold
  18. hp


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