Schließen eines Pumpensumpfes bei hohem Grundwasser?
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden

Wir haben vor 7 Jahren ein Haus (Baujahr 1991) gekauft, das einen offenen Pumpensumpf hat (80*80 cm; Tiefe ca. 80 cm). Beim Kauf 1994 stand das Grundwasser ca. 60 cm unter der Bodenplatte mit Schwankungen zwischen Sommer und Winter, allerdings mit der Tendenz ständig weiter abzusinken. Ab letzten Herbst war nun ein ständiges Ansteigen des Grundwasserspiegel zu beobachten, die Tauchpumpe war öfters in Betrieb. Vor ca. 4 Wochen gab die Pumpe ihren Geist auf, das Wasser stieg soweit, dass es unter den Kellerestrich lief (nicht schön, da Keller auch 2 Wohnräume enthält). Der Grundwasserpegel steht nach grober Schätzung einige cm höher als der Kellerboden, um es genauer festzustellen müssten wir außen aufgraben. Der Keller ist mittlerweile wieder ausgetrocknet, da 2 neue Pumpen (gegenseitige Absicherung) das permanent nachfließende Wasser in die Kanalisation befördern. Festzustellen ist, dass das Nachfließen immer schneller geschieht, da sich wohl Zuflusskanäle unterhalb der Kellerplatte ausbilden. Um unser Haus nicht weiter zu gefährden suchen wir nach einer Lösung, wie wir den Pumpensumpf abschotten können. Ein um Rat befragter Betonbauer meinte, vor einem Zubetonieren müsse zunächst ein Absinken des Grundwasserspiegel abgewartet werden. Dies erscheint uns als hohes Risiko, da sich wie vorgenannt, der Nachfluss ständig beschleunigt und zudem jederzeit das Risiko eines Stromausfalles gegeben ist. Wir wären dankbar für Anregungen, wie der Pumpensumpf auch bei hohem Grundwasserspiegel geschlossen werden kann?