Sanierung Außen- / Innenwand (Außenwand, Innenwand)
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden

Sanierung Außen- / Innenwand (Außenwand, Innenwand)

Liebe Forumsteilnehmer, wir haben ein Haus Baujahr. 1957 und daran einen Anbau erstellt. Im Keller soll ein Apartment für unseren Sohn entstehen. Die frühere Außenwand des Hauses ist somit jetzt eine der Innenwände des Apartments. Diese frühere Außenwand wurde anscheinend mit einer Art Teerschicht? gegen Schäden isoliert. Für uns stellt sich nun die Frage, ob wir diese Teerschicht entfernen müssen bevor wir einen neuen Putz aufbringen bzw. eine Rigigpswand davor setzten um diese alte Außenwand zu egalisieren. Könnte es evtl. falls man die Teerschicht nicht entfernt zu späterer Geruchsbelästigung oder Ausdünstungen kommen, da im neu erstellten Wohnraum ja auch geheizt wird? Vielen Dank für Ihre Ratschläge!
  1. Beisse fragen

    Foto von Martin Kempf

    der ist der Spezialist für schwarze Panschereien. Wenn ich es aber richtig in Erinnerung habe, dann sind die alten Schwarzanstriche in Sachen Geruch nicht von Bedeutung. Problematischer sehe ich da das Problem: Wie bekomme ich da was drüber. Drüber putzen ist nicht, wenn direkt verputzt werden soll, dann ist abschlagen angesagt. Das einzige, was man vielleicht direkt draufmachen könnte, wären mit Bitumendickbeschichtung direkt aufgeklebte Gipskarton-Verbundplatten. Jemand eine bessere Idee?
  2. Beisse versteht das noch nicht ganz

    Also, die schwarze Pampe kann alles mögliche sein. Bei Baujahr. 1957 durchaus auch noch Teer. Problem: das Zeug brennt gut. Bitumen übrigens auch. Also runter muss das auf jeden Fall. Am besten geht das mit Diesel. Aber vorsicht! Gut durchlüften natürlich.
    Bitte beschreiben Sie mal genauer, was Sie vorhaben oder schon gemacht haben, bevor Sie später die Schäden haben.
    • Name:
    • Martin Beisse
  3. Noch nicht so richtig verstanden?

    Steht doch alles in der Frage. Hat angebaut, Kelleraußenwand ist jetzt verständlicherweise Innenwand und nun weiß er nich, was er mit der nun innenliegenden Mauerwerksabdichtung machen soll. Kann er draufputzen (hat MK schon drauf geantwortet), Gipskarton auflatten oder musser das Zeug "runtermachen".
  4. Doch, verstanden schon, aber ...

    Doch, verstanden schon, aber ich ahne weitere Probleme. Deswegen habe ich um die Beschreibung gebeten. Immer an Dämmung, Abdichtung etc. denken!
    • Name:
    • Martin Beisse
  5. Test

    Entschuldigung muss mal eben diesen Test machen, da unser Computer heute SPINNT.
  6. Funktioniert wieder

    Guten Morgen zusammen! Für Herrn Riechwien: Vielen Dank für die Unterstützung. Für Herrn Beisse: Habe versucht per E-Mail zu Antworten, leider funktioniert aber die Sendung nicht, versuche es heute Abend noch einmal mit männlicher Unterstützung, da ich leider nur eine "dumme Anwenderin" bin. Für alle: Vielen Dank für die bisher erhaltenen Ratschläge. Genauere Beschreibungen folgen heute Nachmittag oder Abend, da mein Mann gerade zum Gleitschirmfliegen gefahren ist und sicher noch etwas dazu beitragen kann. Einen schönen Sonntag noch. Mit freundlichem Gruß
  7. Bitumen nicht unbedingt runter

    Hallo guten morgen, ich bin der Meinung, dass die Bitumenschicht nicht unbedingt runter muss. Wir haben schon in unerem Betrieb (Maler/Verputz) sehr gute Erfahrung mit "Epasit Haftbrücke" gemacht. Die ist für solche Untergründe geeignet. Draufstreichen, trocknen lassen (24 Stunden) drübeputzen. Hält.
    • Name:
    • K.L. Scharnweber Malermeister
  8. Interessanter Tipp

    Foto von Martin Kempf

    Ich kannte bisher nur die Südwest Sicherheitsgrundierung, mit der allerdings nur ein Überstreichen und kein Überputzen angesagt war. Mein Großhändler hat dieses Material sogar in der Datenbank (noch nie von gehört ...), werde mir mal einen bestellen, das Problem taucht ja öfter auf.
  9. Teer oder Bitmen, das ist hier die Frage

    Ich gehe davon aus, dass hier alle von Bitumen bzw. KMB ausgehen. Bei Baujahr 57 kann es aber durchaus Teer sein. Und das Zeug ist nun mal giftig. Hmm, ich würde es zwar erkennen (Feuerzeug dranhalten), aber wie eklärt man hier einen Geruch?
    • Name:
    • Martin Beisse
  10. Warum nicht eine einfache Lösung?

    Die Firma Doerken hat diese Noppenbahn zwar für feuchte Wände entwikelt, jedoch ist dieses System auch für dieses Problem geeignet. Alles andere ist fragwürdig. Die Noppenbahn ist auch in jedem Baustoffhandel zu beziehen. Anwendung: DELTA-PT isoliert feuchte Kellerwände von innen und schafft eine wasserdichte, stabile Basis für Gips- und Kalkzementputz. DELTA-PT Isoliert feuchte Wände von innen und schafft eine stabile Basis für Gips- und Kalkzementputz. Qualität/ Eigenschaften ... DELTA-PT besteht aus einer schlagzähen, formstabilen und feuchtigkeitssperrenden Noppenbahn (Spezial-Polyolefin) und als Putzträger ein HDPE-Drehergewebe. Verarbeitung DELTA-PT wird in senkrechten Bahnen überlappend verlegt und im Abstand von ca. 30 cm mit Dübeln auf die Kellerwand befestigt. Ich habe zwar auf dieses Verfahren (ohne Hinterlüftung) Gebrauchsmusterschutz) siehe auch: ... presse/bauen/isar001.htm: BAU.DE > Firmen informieren > Isar Bautenschutz: Instandsetzungsverfahren für feuchte Kellerräume  -  weil ich keine Schimmelpilze hinter einer geöfneten Verkleidung züchten will. Schicken Sie mir halt ein e. E-Mail bis zu der schönen ISAR.
  11. Datt kann im Auge gehen

    Wenn es denn doch Teer ist. Das vertagen Polyolefine nämlich nicht so gut.
    • Name:
    • Martin Beisse
  12. Weitere Infos

    Sehr geehrte Herren, ich habe dieses Abdichtungsmaterial mit dem Feuerzeug angeflämmt. Die Schicht (schwarz) ist hauchdünn und läuft bei Hitzeeinfluss tropfenförmig zusammen, ist dabei geruchlos und brennt nicht. Ich habe vor, dieses Material mit dem Beil oder Boschhammer flächig bis auf den Zementputz abzuschlagen, dann mit dem empfohlenen Haftgrund (wo kann ich diesen bekommen, Herr Scharnweber) anzustreichen und anschl. zu Putzen. Ist dies so machbar oder gibt es Bedenken (wie von Herrn Beisse angemerkt bez. Dämmung u. Abdichtung)? Würde mich über weitere Reaktionen freuen und wünsche allen einen guten Start in die neue Woche.
    • Name:
    • Detlef Gowitzke
  13. Brentt nicht? Geruchlos?

    Nu wird es aber komisch. Danach ist es weder Teer noch Bitumen. Wenn es denneinigermaßen Problemlos zu entfernen ist: weg damit. Problem ist dann nur die Entsorgung. Und denn geht es weiter mit Maler Kempf und Kollegen.
    Und es brennt wirklich nicht? Auch kein abgeschlagener Haufen? *Grübel*
    • Name:
    • Martin Beisse
  14. "Häufchentest"

    Herr Beisse, wir wollten jetzt eigentlich ins Bett gehen, aber mein Mann macht noch einen "Häufchentest" und meldet sich dann, vielleicht noch heute Abend?
  15. Wenn Sie das Zeug "abkloppen" ...

    wozu dann mit dem von Herrn Scharnweber empfohlenen Haftgrund (zum Anschluss an die Bitumenschicht) liebäugeln? Wenn Sie alles bis auf den Putz "runterhaben", dann ist doch das Problem der Fragestellung gelöst. Vornässen, Putz drauf und fertig. ;-)
  16. Forum hat durchgehend geöffnet. :-)

    Wer geht denn hier schon um 11 in Bette?
  17. Naja, fast durchgehend

    meine Frau meckert, will "Siedler" spielen :-) Aber ich bin ja auch gespannt :-)
    • Name:
    • Martin Beisse
  18. Test fehlgeschlagen

    Häufchentest hat nicht funktioniert, da sich nur eine kleine Menge auf einem Spachtel zusammenkratzen lässt. Diese kleine Menge wird beim Anzünden dünnflüßig, brennt aber nicht. Ich habe einen "Übermittlungsfehler" begangen. Mein Mann will das Zeugs nicht abklopfen, sondern nur mit einem Beil anklopfen bzw. Kerben reinhauen, damit der Putz darauf haften bleibt. Aber vielleicht sollten wir es doch besser entfernen, obwohl der darunterliegende Zementputz "knallhart" ist. Bleibt vielleicht nur noch die Möglichkeit, die schwarze Schicht mit einer Drahtbürste abzukratzen. Feuchtigkeitsprobleme befürchten wir nicht, da rund um den neuen Anbau eine Drainage gelegt wurde und diese 40 cm tiefer als das alte Fundament ist. Viel Spaß beim "Siedler-Spielen"!
  19. OK, der Diesel und Buttertest :-)

    Wie reagiert das zeug mit Diesel (benzin tut es auch) oder auf Butter?
    • Name:
    • Martin Beisse
  20. Oh je

    Hallo Herr Beisse, das war doch kein Scherz oder? Habe leider keine Gute Butter, sondern nur Margarine oder Becel (auf Grund des erhöhten Colesterinspiegels eines Teils meiner Familie) im Hause. Kann das aber erst heute Nachmittag probieren, da ich jetzt in's Büro muss! (nach zweiwöchigem wohlverdienten Urlaub). Melden uns dann später nochmal. Vielen Dank erst mal bis hierher und haben Sie gestern Abend "Gewonnen"?
  21. Oh je (Nachtrag)

    Habe vergessen, meinen Namen anzugeben, aber ich denke es ist klar, wer's geschrieben hat (halte auch nicht allzu viel von anonymen Beiträgen.
  22. Nein, war kein Scherz

    So erkennt man zumindest was es NICHT ist.
    • Name:
    • Martin Beisse
  23. Nochmals, Bitumen muss nicht runter

    Wenn Sie sich die Arbeit machen wollen. OK. Aber dieses Material (Epasit) ist speziell für solche problematischen Untergründe (Bitumen etc.) geeignet. Also wenn Sie den Teer, Bitunem abschlagen wollen, brauchen Sie die Grundierung nicht mehr. Sie können dann mit einem normalen Betonkontakt weiterarbeiten. Falls Sie doch die Haftbrücke benötigen kann ich Ihnen den Hersteller durchgeben.
    • Name:
    • K. Scharnweber
  24. Teer und Bitumen, zum 3.

    Teer und Bitumen sind zwei völlig unterschiedliche Stoffe! Bitumen muss nicht unbedingt runter, Teer aber schon. Haben Sie schon mal überlegt, was Teer alles an Giften ausdünstet?
    • Name:
    • Martin Beisse
  25. Hilfe!

    Wir bekommen das Zeug's einfach nicht runter. Ich habe es gerade versucht mit Essigsäure  -  verschmiert dann nur, Benzin  -  verschmiert ebenfalls geht aber nicht ab, Diesel wird ganz leicht heller, aber geht auch nicht richtig ab. Mein Schwiegervater hat sogar Salzsäure besorgt, bringt aber auch nichts. Gerade versuchen wir den "Mist" Maschinell, d.h. mit Boschhammer abzuklopfen, da kommen einem aber die Tränen, so ein Wahnsinnsaufwand ist das und zu anstrengend da der Putz unwahrscheinlich fest ist. Hat denn niemand eine Idee, was wir sonst noch versuchen könnten? Vielen Dank im Voraus.
  26. Dann ist es Bitumen

    Na also, geht doch. Der Rest wie oben.
    • Name:
    • Martin Beisse
  27. Auch wenn ich mich wiederhole! Lassen Sie es drauf.

    Die Folie hält die abgetrocknete, dünne Schicht leicht aus. Zumal dann wenn es wieder Verputzt wird. Warum nicht eine einfache Lösung? Die Firma Doerken hat diese Noppenbahn zwar für feuchte Wände entwikelt, jedoch ist dieses System auch für dieses Problem geeignet. Alles andere ist fragwürdig. Die Noppenbahn ist auch in jedem Baustoffhandel zu beziehen. Anwendung: DELTA-PT isoliert feuchte Kellerwände von innen und schafft eine wasserdichte, stabile Basis für Gips- und Kalkzementputz. DELTA-PT Isoliert feuchte Wände von innen und schafft eine stabile Basis für Gips- und Kalkzementputz. Qualität/ Eigenschaften ... DELTA-PT besteht aus einer schlagzähen, formstabilen und feuchtigkeitssperrenden Noppenbahn (Spezial-Polyolefin) und als Putzträger ein HDPE-Drehergewebe. Verarbeitung DELTA-PT wird in senkrechten Bahnen überlappend verlegt und im Abstand von ca. 30 cm mit Dübeln auf die Kellerwand befestigt. Ich habe zwar auf dieses Verfahren (ohne Hinterlüftung) Gebrauchsmusterschutz) siehe auch: ... presse/bauen/isar001.htm: BAU.DE > Firmen informieren > Isar Bautenschutz: Instandsetzungsverfahren für feuchte Kellerräume  -  weil ich keine Schimmelpilze hinter einer geöfneten Verkleidung züchten will. Schicken Sie mir halt ein e. E-Mail bis zu der schönen ISAR. :-))
  28. Sach ich doch

    Drauflassen. Bei Teer wäre es aber ins Auge gegangen.
    • Name:
    • Martin Beisse

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