Schornsteinversottung
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden
Schornsteinversottung
Hallo,
wir haben in unserem Altbau (1950) Probleme mit unserem Schornstein (Backstein mit neu gemauerten Klinkerkopf im Dachbereich, Ölzentralheizung Baujahr. 2000).
Nach dem Einbau der neuen Heizung trat bei Regenwetter im Keller immer Wasser aus dem Schornstein aus, die gesamte Backsteinsubstanz war eigentlich komplett durchnässt. Da die Probleme nur bei Regenwetter auftraten sind wir davon ausgegangen, das es sich nicht um Kondensat handelt. Das Aufsetzen einer Kaminhaube brachte keine Veränderung - bei einer Benässung des Schornsteines war auffällig, das die Fugen das Wasser geradezu aufsaugten und in den Klinkersteinen ein regelrechtes tropfen zu vernehmen war. Die Backstein saugten dann das Wasser auf. Wir haben dann den gesamten Schornsteinkopf mit einer dafür vorgesehenen Imprägnierflüssigkeit gestrichen - jetzt dringt kein Wasser mehr ein und die Backsteine sind oberflächlich trocken. Bis zur vollständigen Austrocknung wird jedoch noch einige Zeit vergehen. Jetzt meine Fragen:
Geht von der Versottung im Wohnraum ein Gesundheitsrisiko aus? Da wir das Dach ausbauen, haben wir den Schornstein neu verputzt und wollen im Wohnbereich Keramikriemchen aufbringen. Die Verfärbung ist sofort durch den Putz gezogen - was kann ich machen, damit die Verfärbung nicht auch durch die Fugen / Riemchen dringt? Wie lange dauert es, bis die Backsteinsubstanz vollständig ausgetrocknet ist?
Das war es eigentlich.
Gruß Siegfried