Fußbodenaufbau
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Fußbodenaufbau

Bin dabei in meinem Altbau (Nichtunterkellert) einen neuen Fußboden aufzubauen. Der Fußboden befindet sich ca. 60 über OK Erdboden. Der Bereich zwischen Erdboden und zukünftigen Fußboden wurde mit Sand aufgefüllt. Auf dem Sand sollte eine Folie gelegt werden und darauf, dachte ich eine 10  -  15 cm starken Unterbeton. Auf diesen wird gegen aufsteigende Feuchtigkeit Doppellagig Dachpappe geklebt, jetzt ca. 10 cm Dämmmaterial begehbar. darauf sollte eine Fußbodenheizung und Estrich kommen. Meine Frage ist der Aufbau des Fußbodens so richtig. Für den Unterbeton, was sollte ich für eine Betonqualität wählen (B5, B15, B25)? Sollte ich den Beton 10 oder 15 cm stark machen. Ich gehe davon aus, das ich den Kies nicht optimal verdichten kann. Ich wollte in den Beton eine Baustahlmatte einziehen. Was sollte das für eine Matte sein? Ein Bekannter sagte ich solle ein Q 183 Matte verwenden. Ist das richtig? Wie stark sollte die auf den Beton kommende Dämmung sein? Wie ich bereits im Forum gelesen habe, kommt unter die Fußbodenheizung noch einmal eine Dämmung. Wie hoch ist diese dann noch einmal zusätzlich zu der ersten Dämmung? Was sollte ich für einen Estrich und in welcher Stärke verwenden? Danke für die Hilfe im Voraus
  1. Also bitte

    Wie soll denn die Frage beantwortet werden? Es fehlen folgende Angaben:
    Tragfähigkeit des Untergrunds
    Lastfall Wasser
    Spannweite
    Auflagerung
    Lasteinleitung EGAbk. (Lasten aus DGAbk. und darunter, Lastverteilung)
    Wie wollen Sie denn Beton einbringen?
    Eine pauschale Antwort wie Q 183 ist schon fast kriminell. Haben Sie an die Betonüberdeckung gedacht, an die Verdichtung (Rüttler. Welche Betonkonsistenz (K1, K2 K3 oder KR)?
    • Name:
    • Martin Beisse
  2. Es fehlen folgende Angaben Tragfähigkeit des Untergrunds wie ...

    Es fehlen folgende Angaben: Tragfähigkeit des Untergrunds wie gesagt 60 cm Kies, welche mit rüttler verdichtet werden, darunter ist Lehm bzw. Erdboden, welcher seit Jahrzehnten dort liegt Lastfall Wasser Frage ist für mich unverständlich Spannweite Die einzelnen Zimmer in denen der Fußboden aufgebaut werden soll sin ca. 4 * 5 m groß Auflagerung Frage ist für mich als Laie unverständlich Lasteinleitung EGAbk. (Lasten aus DGAbk. und darunter, Lastverteilung) Der Fußboden hat keine Last zu tragen, außer die durch Begehung und Möbel. Die Wände stehen auf einen speraten Fundament, somit auch keine Belastung aus dem OGAbk., DG. Wie wollen Sie denn Beton einbringen? Ich denke mittels Betonpumpe Eine pauschale Antwort wie Q 183 ist schon fast kriminell. Haben Sie an die Betonüberdeckung gedacht, an die Verdichtung (Rüttler. Welche Betonkonsistenz (K1, K2 K3 oder KR)? Was ist eine Betonüberdeckung? Ein Rüttler soll eingesetzt werden. Da aber im inneren des Hauses gerüttelt wird, denke ich das ich nicht zu stark rütteln darf um das Mauerwerk nicht anzugreifen, so das u.U. die Verdichtung nicht optimal wird. Die Konsistenz ist noch fraglich. Danke für weitere Hilfen schon jetzt
  3. Schritt für Schritt zum Ziel

    Foto von Robert Worsch

    Hallo Herr Raimar, viele Fragen, viele Antworten. Wie Herr Beisse schon eingangs richtig feststellte, so ein do-it-yourself Bodenaufbau ist nicht zu unterschätzen. Es fließen viele zu bedenkende Faktoren ein, die Sie berücksichtigen müssen. Ich versuche zumindest ein paar Puzzleteile zusammenzutragen. Den Rest erledigen sicher die Experten im Forum. Zum Unterbau und der erforderlichen Bewehrung des Unterbetons ist es durchaus ratsam einen Statiker zu befragen. Zur Betongüte sei gesagt, dass Sie mindestens B15 verwenden sollten, B 5 und B 10 sind nur für unbewehrte Konstrutionen zur Anwendung geeignet, und in Ihrem Fall sollte schon an eine Bewehrung gedacht werden. Für die ordnungsgemäße Abdichtung fragen wir dann bitte Herrn Beisse. Zur Dämmschichtdicke kann Ihnen nur soviel sagen, dass diese aus meiner Sicht ausreichen sollte. Sicherheitshalber einmal rechnen lassen (vielleicht kann das ja gleich der Statiker ). Über den Aufbau Heizestrich wurde im Forum in letzter Zeit schon viel geschrieben und die Wahl des Estrich ist jedem selbst überlassen. Sofern eine Firma beauftragt wird, soll diese ihre vertraute Estrichart verwenden. Weitere Informationen zum Heizestrich entnehmen Sie bitte dem Merkblatt des BVF, das ich Ihnen per E-Mail übersandt habe. Allen einen sonnigen Tag!
  4. Übrigens ...

    Foto von Robert Worsch

    Das Merkblatt gibt's unter dem unten stehenden Link als pdf zum Download.
  5. Herr Worsch hat ja alles schon gesagt

    Von hier aus ist da nicht viel hinzuzufügen. Betonüberdeckung ist das Maß, um wieviel der Beton die Bewehrung überdeckt. Das sollten schon 3 cm sein. Ich rate aber zu einer Perimeterdämmung. Das heißt:
    Sauberkeitschicht
    Schaumglas in Heißbitumen d = 10 cm
    G 200 DD in Heißbitumen
    Trennfolie
    B 25, Bewehrung nach Statik
    • Name:
    • Martin Beisse
  6. Danke

    für die'erste Hilfeleistung.
  7. als Unterbeton selbst gemischter Zement

    Habe mir diverse Kostenvoranschläge eingeholt und bin jetzt am überlegen ob ich den Unterbeton nicht selbst mische, statt B 15 oder B 25 mir mit der Pumpe kommen zu lassen. Meine Frage ist dazu; Würde es ausreichen wenn ich Portlandzement PZ 35 im Verhältnis 1:4 mit Kies mische und diesen dann als Unterbeton mit Bewehrung einbringe? Wie schon geschrieben soll der Unterbeton in 3 Zimmern gelegt werden, die Größe beträgt in etwa 4 * 5 m je Raum. Muss die Bewehrung geerdet werden? Wie Erde ich diese? Muss die Bewehrung an den Rändern noch verstärkt werden, oder reicht es aus, wenn ich die zu kaufenden Bewehrungsmatten ganz normal auslege? Danke für die Unterstützung schon jetzt
  8. Ob sich das lohnt?

    Beton kostet doch nix. Da können Sie auch Restbeton nehmen, verkaufen die Fahrer gerne kostengünstig oder verschenken den sogar. Klar, bevor die den entsorgen müsüsen.
    Unterschätzen Sie nicht die Mühe des Betonmischens und verteilens. Bewehrung brauchen Sie da nicht.
    • Name:
    • Martin Beisse
  9. Herr Beisse

    Sie schreiben Bewehrung brauche ich da nicht. Ich möchte Sie jetzt nicht falsch verstehen, soll das bedeuten, dass ich Portlandzement keine Bewehrung einbringen muss, oder war der Satz anders zu verstehen. Würde noch die Frage nach der Erdung der Bewehrungsmatten bleiben. Danke und ein schönes Pfingstfest wünscht Raimar.
  10. Sauberkeitsschicht

    Die braucht nicht bewehrt werden. Für die Bewehrung der Sohlplatte erfolgt über Fundamenterder.
    • Name:
    • Martin Beisse
  11. Unterbeton = Bodenplatte

    Entschuldigung, ich hatte mich da wohl falsch ausgedrückt. Ich meintemit Unterbeton nicht die Sauberkeitsschicht, sondern die Bodenplatte = Sohlplatte. Einen Fundamenterder, wie Stelle ich diesen selbst her bzw. wie bringe ich diesen ein?
  12. Was ist mit der Dämmung der Bodenplatte

    zum ursprünglichen Thema (siehe die erste Frage), würde mich noch interessieren, ob die Bodenplatte gegen dasseitliche Mauerwerk gedämmt werden muss, oder oder die Bodenplatte drekt an das Mauerwerk anschließen kann. Ich muss hinzufügen, dass das tragende in die Erde reichende Mauerwerk nicht gedämmt ist. Lediglich eine Horizontalsperre oberhalb des Erdbodens.
  13. Jetzt wird es schwer

    Wie soll ich erklären, wie Fundamenterder eingebaut werden? Auch bei der Dämmung bin ich ohne Zeichnung überfragt. Wollen Sie denn alles alleine machen? Davon kann ich nur abraten.
    • Name:
    • Martin Beisse
  14. Selbstmach = ja

    Habe mir eigentlich vorgenommen, die ganze Sache selbst durchzuziehen. Gruß Raimar

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