Eternitplatten in Rollladenkästen
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Eternitplatten in Rollladenkästen

Hallo,

ich habe ein Haus Baujahr 1969 bei dem alle Rollladenkästen mit asbesthaltigen Eternitplatten als vertikale Revisionsplatte versehen sind.

Ich gehe davon aus, dass beim Öffnen und Schließen der Rollläden nichts freigesetzt wird. Jedoch sind einige Gurte schon zerschlissen und ich vermute, dass bal einer reißt, sodass er gewechselt werden muss. Hier kommt man nur dran, wenn man die Tapete und die Eternitplatte, die verschraubt ist, entfernt. Dem Rollladenbauer um die Ecke scheint das egal zu sein, ob dort Asbest drin ist und wechselt den Gurt so aus. Ich möchte das aber nicht mehr und möchte bei Gurtriss auch die Eternitplatten entsorgen.

Dies sollte vermutlich nur jemand machen, der geschult im Umgang mit Asbest ist und entsprechende Maßnahmen vornimmt, damit kein Asbest in den Innenraum gelangt. Ich frage mich nur, wie so etwas gehen soll, da die DInger ja verschraubt sind.

Ferner finde ich im Internet keine Firmen im Umkreis von 150 km, die so etwas machen. Oder ich suche falsch.

Was gibt es zu beachten, oder ist das gar nicht so kompliziert bzw. gefährlich, wenn man einige Dinge beachtet?

Danke!

  • Name:
  • Thomas
  1. Rat muss lauten: ordnungsgemäß entsorgen

    Sie bekommen für kleine Mengen Eternit besondere Säcke, die dicht verschlossen werden können. Fragen Sie Entsorgungsbetriebe. Sie können diese selbst transportieren, damit auch selbst die Platten demontieren. Wichtig ist dabei eine zerstörungsfreie Demontage, also nicht flexen, bohren oder brechen. Was bei geringen Mengen auf dem Weg zur Restmülltonne geschieht bleibt ihr Geheimnis. Auf Atemschutz achten.
    • Name:
    • Klaus Kirschner
  2. Solange die Platte in Ruhe bleiben

    und noch mit Tapeten abgedeckt sind, passiert gar nichts.

    Sie können sie beim Tapetenwechsel mit Tiefgrund verfestigen. Dann können sie auch bleiben.

    Wenn Sie die Platten abnehmen wollen, wird eine Atemschutzmaske wenig nützen weil die Fasern dafür zu kein sind. Aber besser als nichts.

    Abbruchunternehmen sind i.d.R. auf Asbest eingerichtet. Suchen Sie danach.

  3. was soll der Geiz?

    Es handelt sich nun mal um Revisionsöffnungen, die von Zeit zu Zeit runter müssen. Bestandsschutz für eine Gesundheitsgefahr? Wohl kaum. Ein weiterer Fehler ist der fehlende Wärmeschutz mit Gefahr durch Schimmel. Der Fragesteller handelt also richtig mit der Entsorgung in Summe. Also wünscht er einen Rat wie er das machen soll. Mit dem Rat "solange nichts bewegt wird" ist nicht geholfen.
    • Name:
    • Klaus Kirschner

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