Holzrahmenbau mit Kalksandstein verblendmauerwerk
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden

Wir haben im Wilco Fertighaus (30 Jahre alt) einen Wandaufbau der von innen nach außen folgendermaßen aussieht: Tapete, Gipskarton, Spanplatte, 4 cm Styropor in Holzgefäche, Weichfaserplatte, Bitumenpappe (dünn), 4-5 cm Luftschicht, Kalksandstein, Fassadenanstrich. Ist es Sinnvoll diesen Wandaufbau so zu lassen, oder sollten wir die Kalksandsteine abreißen lassen und durch 15 cm Styropor oder Styrodur ersetzen? Die Kalksandsteine haben Lüftungsschlitze um die hinterliegende Luftschicht zu belüften. Nach oben ist die Luftschicht offen (geht direkt in den unbenutzten Dachboden). Wir haben eigentlich den Eindruck das die Kalksandsteine für eine gleichmäßigere Temperatur im Innenraum sorgen wegen der Wärmespeicherung. Diese wäre doch weg wenn nur noch Schaum da wäre. Oder sollten wir lieber die Luftschicht mit eine Dämmung füllen lassen (Perlite?). Auch die dünne Bitumenpappe (kann einfach gerissen werden wie Papier) macht uns sorgen; ist es eine Dampfsperre oder nicht? Wenn ja, müsste sich die Feuchtigkeit im Innenraum da eigentlich im Winter niederschlagen. Tatsächlich haben wir im unteren Bereich der Wände auch Schimmelbildung festgestellt; allerdings nur in dem Teil vom Haus der nicht unterkellert ist (lediglich Bodenplatte). Leider steht die ganze Holzkonstruktion auch noch auf einen Metall Träger (L-Form) der natürlich eine gute kältebrücke zwischen Luftschicht und Innenraum bildet. Hier sieht man starke Rostspuren im nichtunterkellertem Bereich. Auch diese könnte die Ursache für Schimmelbildung sein ... Wie können wir diese Wand am besten sanieren?