möchte zwei 1- m³-Kunststofftanks (IBCs) unterirdisch verbinden u. als "Durchlauf-Speicher" betreiben
BAU-Forum: Wassersparen / Regenwassernutzung

möchte zwei 1- m³-Kunststofftanks (IBCs) unterirdisch verbinden u. als "Durchlauf-Speicher" betreiben

Die Idee fand ich prima  -  jetzt stehe ich vor Detailproblemen:
Habe 2 Kunststofftanks a 1 m³ in Rohr-Gitterkäfig (= IBC s) günstig erhalten. Dachte mir: Regenwassersammelleitung DNAbk. 200 in den ersten Behälter rein (? aber wie?), beide Behälter mit einander verbinden (? aber wo und wie?), dann Auslauf = Überlauf DN 200 am zweiten Behälter installieren (aber wie?) und per diesem Ablaufrohr das überschüssige Regenwasser ab zur Versickerung in die Rigole.
Soweit gut gemeint, aber:
1. Wie verbinde ich die beiten Behälter unten und für unterirdischen Verbleib an ihren bisherigen Auslaufhähnen zu "verbundenen Gefäßen"  -  dauerhaft dicht?
2. Wie gestalte ich den Zulauf in den ersten Tank? Die ankommende Regenwasser-Sammelleitung liegt mit Sohlenhöhe ca. 1,2 m unter OK Gartenobefläche. Revision sollte gelegentlich möglich sein.
3. Wie gestalte ich die Entnahme per Pumpe? Tauchpumpe oder Hauswasserwerk? Garagenraum liegt recht nahe (3 m) dabei.
4. Wie gestalte ich den Auslauf (= Überlauf) aus dem zweiten Behälter in die Versickerungsanlage?
Die Fragen beziehen sich besonders auf die Materialverbindungen, -Einführungen, -Abdichtungen, Materialauswahl etc.
Hinzu kommt, dass die Behälterausläufe einen Durchmesser von ca. 10 cm haben und mit Außen-Grobgewinde versehen sind.
Selbst nach intensiver Suche (Google, eBay ...) habe ich noch nicht DAS Baukastensystem gefunden, das mir auf Anhieb einleuchtet und die Problemlösung darstellt. Installateure zucken mit den Achseln, der Landhandel hat alles Mögliche  -  aber nichts Passendes.
Wie kann mir geholfen werden. Der Investitionsrahmen sollte überschaubar sein, denn es handelt sich um eine Maßnahme nur zur Gartenbewässerung.
Vielen Dank im Voraus
Udo lauersdorf
  • Name:
  • Udo Lauersdorf
  1. Leider wurde ...

    eine günstige Fehlinvestition getätigt.
    Solche Transporttanks mit Außengitter sind grundsätzlich nicht für Erdeinbau geeignet. Bei einem Meter Erdüberdeckung Lasten auf den Tank ca. 1,3 to. Erddruck (math. nicht korrekt bez.). Hierfür sind solche Tanks statisch nicht ausgelegt. Sie sind lediglich für Druck von Innen nach Außen.
    Bei oberirdischer Verwendung sollten die Tanks abgedunkelt werden, um Lichteinfall zu verhindern.
    Da es sich bei diesen Tanks meist um PE-Material handelt, können von Kunststoffverarbeitenden Betrieben Rohrmuffen aus PE angeschweißt werden, wobei sich dies bei einem Anschluss DNAbk. 200 und dem Gitter technisch etwas schwierig gestalten wird.
    Wenn die Rohranschlüsse, wie in der Branche üblich, nur DN 100 wären, könnten auch spezielle Tankdurchführungen aus Gummi eingesetzt werden.
  2. Habe ich ähnlich gemacht, allerdings

    läuft bei mir nur das Dach vom Carport rein.
    2 solcher Behälter ÜBERIRDISCH! . Befüllung über HT70 Rohr im oberen Verschluss (Loch reinsägen).
    Je Behälter ein DN50 Drainrohr UNGELOCHT, ganz oben ein Loch rein und mit Heißkleber festgemacht (+Kabelbinder). Damit habe ich den Überlauf. realisiert.
    Und unten am Behälter gibt es einen "Adapter" von großen Gewinde auf 1.1/4" (Gab es bei den Behälter dazu) Und diese beiden habe ich über T-Stück mit einer Pumpe mit 1" PE-HD-Rohr verbunden.
    Damit habe ich 2 verbundene Behälter und eine Pumpe dran. Fertig.
    Natürlich ist der Auslauf mit DN50 geringer als DN70 Zulauf, da selbst das 1" Rohr was die Behälter verbindet das nicht ausgleicht. Aber bislang hat es Funktioniert.
    Vorteil: Es kann auch nur ein Behälter verwendet werden (da beide einen Absperrhahn haben).
    Nachteil: Licht kommt rein, Dreck kommt rein, Reinigung schwierig. ca. 2 m² Platz fehlen im Carport. Entnahme nur mit Pumpe möglich, da Auslauf zu nahe am Boden. Aber immer noch billiger als Zisterne.
  3. Ein wichtiger Hinweis:

    Der Überlaufanschluss muss immer mind. den gleichen Querschnitt aufweisen, wie der Zulauf, da es sonst bei vollen Speichern zum Rückstau und unkontrollierten Wasseraustritten in Gebäudenähe kommen kann (besonders bei Starkregen).
    Die DINAbk. 1986 besagt dazu, dass in Entwässerungsleitungen keine Querschnittsverengungen oder Hindernisse eingebaut werden dürfen.
    Dies zu beachten wird ihnen das Haus ohne überraschende Feuchtigkeitsschäden nach Jahren danken.

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