welche Pumpe ist die Richtige?
BAU-Forum: Wassersparen / Regenwassernutzung

welche Pumpe ist die Richtige?

Hallo,
ich bin momentan kurz vor dem Einzug in mein neues Einfamilienhaus. Um unseren Garten mit Gießwasser zu versorgen haben wir eine Regenwasserzisterne mit 4800 Liter im Garten vergraben lassen. Ich möchte nun eine Wasserentnahmestelle hinter meiner Garage installieren (5 m vom Tank entfernt) und bin derzeit auf der Suche nach einer geeigneten Pumpe. Es gibt da so viele verschiedene Techniken (Tauchpumpe, Saugpumpe (mit und ohne Tank) ). Irgendwie funktioniert natürlich alles. Tauchpumpen sollen besonders leise sein, da sie ja im Tank installiert sind. Kann mir jemand einen Tipp geben, mit welcher Pumpe ich die nächsten Jahre (oder Jahrzehnte) glücklich werde? Klar, Baumarktqualität kommt dann schon mal nicht in Frage, aber ein gutes Preis/Leistungsverhältnis wäre schon wünschenswert.
Vielen Dank für die hoffentlich vielen Antworten.
Thorsten Pusch
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  • Thorsten Pusch
  1. Die allein seeligmachende Lösung ...

    Die allein seeligmachende Lösung gibt es sicher nicht, wie Sie schon richtig anmerkten.
    Hallo Herr Pusch, wie gesagt, da gibt es sicher viele Lösungen. Ich werde Ihnen mal diejenige beschreiben, mit der wir seit einigen Jahren sehr glücklich sind: Inox-Tauchpumpe, zwar im Baumarkt gekauft, aber schon ein Markenprodukt (siehe Link), aufgehängt an Nylon-Seil im Tank kurz über Grund, von da aus mit Gardena-Wasserleitungs-System (speziell für die Erdverlegung, frostfest) ca. 5 Meter bis zur Entnahmestelle (sog. Wassersteckdose, für Erdeinbau, auch von Gardena), von dort dann Verteilung "klassisch" per Gartenschlauch ... Die Pumpe schalte ich ich über einen Funksender, damit ich für "Wasser an/Wasser aus" nicht immer zur Steckdose rennen muss. Sicherlich Spielerei, eine schaltbare Steckdose tut es natürlich auch, aber sehr komfortabel ist es schon. Die Pumpe macht ordentlich Druck auch über längere Entfernungen, läuft in der Tat kaum hörbar (je nach Wasserstand in der Zisterne) und verbleibt auch im Winter im Tank  -  also kein Auf- und Abbauaufwand (Aufbauaufwand, Abbauaufwand). So, ich hoffe, Ihnen damit schon mal die ein oder andere Anregung gegeben zu haben, bin aber auch auf Alternativvorschläge anderer Forumsteilnehmer gespannt. Viele Grüße, Peter Rabe
  2. Wer die Wahl hat ...

    Für eine reine Gartenanlage ist eine Pumpe ohne großen Installationsaufwand sicherlich sinnvoll.
    Hier gibt es neue pumpen, die auf der ISH in Frankfurt vorgestellt wurden, die aus rostfreiem Edelstahl sind und komplett verkapselt, inkl. integriertem Schaltautomaten. Bei diesen verkapselten Pumpen kann man sich nachträglich überlegen, ob man sie frei aufstellen möchte als Saugpumpe, oder als Tauchdruckpumpe im Tank verwenden möchte.
    Der Installationsaufwand beschränkt sich auf einen Stecker in der Steckdose. Der Betrieb der Pumpen ist vollautomatisch, ohne Schalter an Schalter aus. Die Pumpen laufen an, sobald ein Verbraucher geöffnet wird.
    Je nach gewünschter Wasserleistung und Druck kann zwischen preiswerten automatik Jet-Pumpen und hochwertigen mehrstufigen automatik Kreiselpumpen gewählt werden.
    Soll nur mit Gartenschlauch und Gießbrause bewässert werden, reicht eine Jet-Pumpe. Soll gleichzeitig auch noch ein Rasenregner betrieben werden, wäre eine mehrstufig Kreiselpumpe evtl. die bessere Wahl.
    Weitere Informationen mit Leistungsangaben sind unter den weiterführenden Links zu finden.
  3. Man muss halt rechnen,

    wir benötigen so 30 m³ Gartenwasser im Jahr, das sind ca. 80 €. Wenn wir von Herrn Steinle eine 1000 € Pumpe kaufen, könnten wir auch 12 Jahre lang das Wasser aus der Leitung nehmen und hätten weder Installationsaufwand noch sonstigen Aufwand, Stromkosten für die Pumpe auch noch vernachlässigt.
    Sie sollten halt überlegen, wieviel Wasser sie benötigen und wieviel sie dann für die Pumpe ausgeben könne, ohne das es absurd wird. Für eine Zapfstelle reicht eine 3000er Pumpe (500-600 W), wenn sie mehrere Regner anstellen wollen, benötigen sie eine größere Pumpe. Bei uns haben viele Nachbarn eine T.I.P. Pumpe, scheint also OK zu sein, trotz billig. Gardena ist auch weit verbreitet. Wir haben nun so ein Ding (Tipp) und sie ist auch sehr laufruhig  -  von daher muss es keine Tauchpumpe sein. Ob es was taugt weiß ich nach dem Sommer.
  4. Bitte keine falschen Gerüchte verbreiten

    Herr Kuner,
    Sie finden auf der Webseite bei REWALUX lediglich eine einzige Pumpe für 1.000,- €. Diese Pumpe ist für Gartenbewässerung sowohl vom Druck wie auch von der Wassermenge absolut überdimensioniert und wurde nicht als Empfehlung gegeben.
    Sie finden dort vollautomatische Pumpen ab 355,- € und keine Baumarktware wie T.I.P. und Gardena.
    Bei den empfohlenen Pumpen liegt der große Unterschied zu den "Billigpumpen" zum einen im technischen Aufbau und zum anderen in der Kombi-Verwendbarkeit sowohl als Saugpumpe wie auch als Tauchpumpe, was bei den anderen genannten Pumpenanbietern nicht erhältlich ist.
    Es ist bei Pumpenfachleuten allgemein bekannt, dass billige Pumpen häufig eine hohe Stromaufnahme haben (wird bei Billigpumpen fast immer verschwiegen und nur die Leistung angegeben) und dieser Strom anstelle in Pumpleistung in Wärme und Lärm umwandeln, zur eigenen Freude und Freude der Nachbarn.
    Ich weiß nicht, ob Sie von T.I.P. und Co. bezahlt werden, dass Sie solche Unwahrheiten verbreiten und Baumarktartikel empfehlen, die der Fragesteller nicht wollte (aus gutem Grund).
    Man kann allerdings auch die Meinung vertreten, ein Rolls-Royce fährt auch nur von A nach B und ist deshalb viel zu teuer im Verhältnis zu einem Fiat 500.
  5. Nachtrag

    Dass eine "3000er Pumpe" eine Stromaufnahme von nur 500 W  -  600 W hat ist ebenfalls ein Gerücht. Eine solche Pumpe hat eine Leistung (P2) von 500  -  600 W, aber bei einer sehr guten (und leider auch teuren) Pumpe eine Stromaufnahme (P1) von 800 W  -  900 W und bei einer billigen Pumpe bis zu 1.300 W.
  6. Nachtrag

    Dass eine "3000er Pumpe" eine Stromaufnahme von nur 500 W  -  600 W hat ist ebenfalls ein Gerücht. Eine solche Pumpe hat eine Leistung (P2) von 500  -  600 W, aber bei einer sehr guten (und leider auch teuren) Pumpe eine Stromaufnahme (P1) von 800 W  -  900 W und bei einer billigen Pumpe bis zu 1.300 W.
  7. Cool bleiben, Herr Steinle,

    die 1000 € Pumpe: Wenn man auf ihre Site unter Pumpen nachschaut, sieht man erstmal vier Pumpen in dieser Klasse (OK, eine kostet 750, zwei 950 und eine 1050, aber was soll es). Es ging mir darum deutlich zu machen, dass man sich Gedanken über Kosten und Nutzen machen soll und sich nichts gutes damit tut, wenn man einfach "das Beste" kauft, nichts weiter. Investition und zu erwartender Gewinn müssen im Verhältnis stehen, sonst kann man's lassen.
    Die 3000er Pumpe ist gewöhnlich das einsteiger Modell und gibt die Pumpenkennlinie vor. 3000 l/h bei Förderhöhe=0, ca. 4,5 Bar bei Durchfluss=0. So kommt die 3000 in den Herstellerbezeichnungen vor. Klar, dass die höchstens noch 1000 Liter/h am Schlauch bringt. Ich hatte nicht vor, meine Regentonne in einer Stunde leerzupumpen. Für einen Regner oder einen Schlauch reicht es jedenfalls.
    Genauso die Qualität der Pumpe. Toll, wenn sie weniger Strom braucht und super gebaut ist. Aber wenn sie dafür das dreifache kostet und ich das Ding doch nicht dauernd brauche (z.B. weil mein Regenbehälter garantiert nach zwei Wochen Trockenheit leer ist) ist die Frage, ob das Geld wieder rein kommt. Oder die Lebensdauer. Oft genug habe ich mich schon über Qualitativ gute Dinge gefreut, die ihr Geld Wert waren, oft war es damit aber auch nicht so bestellt wie es der Preis erwarten ließ. "Kombi-Verwertbarkeit" ist doch Quatsch. Ich brauche entweder eine Tauch- oder eine Saugpumpe. Das Ding soll doch nicht dauernd umgebaut werden.
    Ich werden übrigens von keinem bezahlt. Das ist nur das Ergebnis der Umschau in den Nachbargärten.
    Meiner Erfahrung nach geht die Spanne am Markt immer von:
    • Billiganbieter, die man meiden sollte. (z.B. die Baumarkt Billigmarken)
    • Gestandene Marken, deren Produkte gut sind, deren Markenname aber mehr kostet, als er Wert ist (Gardena)
    • Luxusanbierter, die einem Weismachen wollen, sie haben was supertolles  -  die Werbung macht es (?)
    • Profiware, die man egal was sie kostet kaufen soll, wenn das Ding echt genutzt wird und durchlaufen soll.
    • Den, der "gut genug" zum ordentliche Preis anbietet. Den gilt es zu finden.
  8. Die Kombi-Verwertbarkeit ...

    ist kein Quatsch, sondern hat handfeste Vorteile:
    Lärmempfinden ist eine sehr individuelle Wahrnehmung. Falls sich jemand für eine frei aufgestellte Pumpe entscheidet und hinterher feststellt, dass die Geräuschentwicklung doch störend ist, braucht er sich bei einer Kombipumpe nicht über eine Fehlinvestition ärgern, sondern kann die Pumpe als flüsterleise Tauchpumpe (auch nachts) weiter verwenden.
    Die Kombipumpen haben darüber hinaus den Vorteil gegenüber den empfohlenen Baumarktpumpen (T.I. P, Gardena), dass sie wassergekühlt sind und daher grundsätzlich leiser als jede luftgekühlte Standardpumpe (vgl. Kfz-Motoren).
    Man kann aber ohne irgend etwas nachzulesen erst einmal alles über einen kam scheren, Äpfel mit Birnen vergleichen, einen falschen Artikel auswählen, um dann negative Stimmung zu machen als angeblich zu teuer.
    Bevor man eine Firma durch Gerüchte diffamiert, sollte man vorher überlegen, welche Auswirkungen solche Gerüchte haben könnten.
    Es ist für mich auch nicht nachvollziehbar, warum Herr Kuner glaubt, allgemeine Lebensratschläge an Herrn Pusch geben zu müssen, anstelle sachlicher Fachinformationen. Hält Herr Kuner Herrn Pusch für derart entscheidungsunfähig, dass er meint, ihm sagen zu müssen warum er sich aus monetären Gründen für eine billige Pumpe in Baumarktqualität entscheiden soll?
    Ich halte jeden Fragenden für einen mündigen und selbstdenkenden Menschen, der seine Entscheidungen selbst treffen kann. Daher gibt es von mir als Entscheidungshilfen nur Fachinformationen zu Fragen.
    PS: Förderhöhe 0 gibt es bei Pumpen nicht. Dies würde freien Auslauf bedeuten, wodurch jede Pumpe aus der Kennlinie läuft und beschädigt werden kann. Fördermenge einer Pumpe hat nichts mit der max. Förderhöhe zu tun. Es gibt Pumpen, die lediglich eine max. Förderhöhe von 20 m (2 bar) haben, aber eine max. Fördermenge von 20.000 l/h und umgekehrt.
  9. Da prallen ja zwei völlig unterschiedliche Meinungen aufeinander ...

    Hallo Herr Steinle, Hallo Herr Kuner,
    vielen Dank für ihre Beiträge, die meine Fragen beantworten.
    Irgendwie möchte ich allerdings weder eine billige Baumarktpumpe, noch eine High-End Pumpe für 700 € (oder noch teurer). Mir schwebt da mehr die Golfklasse (halbwegs günstig, solide, wartungsarm, Nachbarschaftstauglich was die Lautstärke angeht und natürlich langlebig) vor. Natürlich muss man bei den Anforderungen Kompromisse eingehen, das ist mir klar. Also mehr eine Pumpe, die der Fachmann durchaus empfehlen kann ohne dass gleich ein riesen Loch im Geldbeutel entsteht. Qualität hat halt ihren Preis, aber ein Golf ist (oder war ...) ein toller Wagen für einen Großteil der Autofahrer. Ein Mercedes natürlich besser, aber unsinnig teurer. Ein Fiat 500 gegen den Golf natürlich kaum ein Vergleich.
    Bitte verstehen sie mich nicht falsch, aber ich suche weder einen Mercedes, noch den Fiat 500 unter den Pumpen, sondern eine solide Lösung für die Gartenbewässerung. Ich habe heute z.B. im Großmarkt bei uns eine Metabo / Elektra Beckum Pumpe (P3000S) gesehen. Nun habe ich allerdings keine Ahnung, ob ich da sehr nahe am Fiat dran bin, oder ob das schon Richtung Golf geht?
    Vielen Dank,
    Thorsten Pusch
  10. Großmarkt

    Metabo und Elektro Beckum sind bisher reine Hersteller von Elektrowerkzeugen und keine Pumpenhersteller.
  11. also mit dem Einbau der Zisterne ist ja ...

    also mit dem Einbau der Zisterne ist ja schon eine Menge Geld weg, die Spardiskussion hilft da nicht mehr. Ich habe auch einen 5000 l Tank, bei viel Regen läuft er über, bei Trockenheit reicht er nicht aus (habe allerdings auch etwas mehr als einen Reihenhausgarten). Also mal zur Praxis. Zum einfachen sprengen oder Blumen gießen auf die bequeme Art nehme ich einen Hauswasserautomaten von Gardena, den habe ich mal im Baumarkt im Ausverkauf für 75 Öre gekauft. Saugschlauch in die Tonne, Stecker in die Steckdose, Hahn dranmontiert und fertig. Nix Schalter oder Funk, wenn ich Wasser brauche Hahn auf und es kommt Wasser bis die Tonne leer ist (Pumpe schaltet dann automatisch ab). Das fließende Wasser ist lauter als die Pumpe, nur sollte man nicht drei Schläuche gleichzeitig laufen lassen, da wird der Druck zu niedrig. Wenn ich jetzt noch mal die Wahl hätte, würde ich mir einen Brunnen bohren lassen (und da käme sicherlich eine gute Tauchdruckpumpe rein).
  12. hier ist noch das n nach dem Ei ...

    hier ist noch das n nach dem Ei und vor dem bau.
  13. "Hauswasserwerk"

    Wasserentnahme aus meiner Zisterne ebenfalls durch ein sogenanntes "Hauswasserwerk" (Pumpe mit Drucktank).
    Die Pumpe läuft nicht ständig (ist aber wohl abhängig von der Entnahmemenge bzw. Schlauchdurchmesser) und hält den Druck bei ca. 2 bar.
    Hersteller ist Zehnder ... aber vermutlich ist der Firmenname nur aufgeklebt.
    Leistungsaufnahme 1100 Watt und leise ist sie wirklich nicht.
    Funktioniert aber schon seit mehreren Jahren einwandfrei.
    Gruß
  14. Pumpenkenlinie und Wirtschaftlichkeit

    Huhu Herr Steinle, eigentlich wollt ich nichts mehr schreiben, da es in einen Streit ausartet, den ich nicht möchte, da ich sie und ihre guten Beiträge, informative Site schätze. Aber hier noch mal was zur Beurteilung von Herstellerdaten und Wirtschaftlichkeit, schließlich lesen ja viele Leute mit und da ist es kein Schaden, wenn man das mal zusammenfasst.
    Technische Daten:
    Die Hersteller geben folgende Daten an, die eine Pumpe charakterisieren:
    • max. Förderhöhe [m]: Förderhöhe (entspr. Druck) bei Fördermenge=0
    • max Fördermenge [Liter/h]: Pördermenge bei Druck = 0
    • el Leistung [W]: Der Hersteller hat einen Motor angebaut, der diese Leistung abgeben kann.

    Was besagt das nun. Alle Werte sind Grenzwerte, die zwar zum Vergleich von Pumpen was taugen, aber eins ist sicher: Die Werte beasgen das diese Pumpe garantiert nie die angegebene Fördermenge, -Höhe abgeben wird und wenn sie so viel Leistung wie angegeben aufnimmt spricht bald der Übertemperaturschalter an. Zum Vergleich von Pumpen taugt das aber schon. Beispiel:

    • h=10 m, v=20.000 L/h  -  eine typische Schmutzwasserpumpe, kaum Druck, aber mords Fördermenge, um was leerzupumpen.
    • h=50 m, v=4000 L/h 800 W  -  hoher Druck, eine Gartenpumpe.
    • h=50 m, v=4000 L/h 1200 W  -  fast das selbe, aber höhere Leistungsaufnahme, bedeutet, die Pumpe ist schlechter gebaut, hat höhere Verluste.

    Pumpenkennlinie
    Wenn man die Eckdaten zugrundelegt, kann man angenähert die Pumpenkennlinie bestimmen  -  siehe Bild. Wenn man nun einen Regner oder Schlauch anschließt wird die Pumpe einen bestimmten Druck aufbauen (Arbeitspunkt) und dabei eine bestimmte Menge Wasser fördern können. Wenn man die z.B. Regnerdaten kennt: 300 l/h bei 2 bar, kann man schon abschätzen, ob die Pumpe das leisten kann, oder nicht.
    Wirtschaftlichkeit
    Ob es sich lohnt, für den Garten eine Regenwasseranlage zu bauen hängt halt arg vom Verbrauch und den Gegebenheiten ab. Wir z.B. in Berlin mit bindigem Boden können es eigentlich vergessen. Der Boden speichert die Feuchte so gut, dass man eigentlich nicht sprengen muss (bei Sandboden ist das ganz was anderes). Die Wetterbedingungen sind, es gibt im Sommer Hochdrucklagen, wo 4-8 Wochen fast kein Regen fällt. Da ist jede Grube leer und der Rasen ist vertrocknet. Also habe ich mir für meine 8 m³ Abwassergrube, die ich leider für drei Jahre Nutzung bauen musste eine billigste Pumpe gekauft, die eben nicht viel Strom aufnimmt, zum sprengen kommt schon genug am Schlauch an. Das hat mich im Ausverkauf bei Amazon einsch. Sauggarnitur und Feinfilter 80 € gekostet. Verbrauch über die Jahre ca. 30 m³/a, damit lassen sich durch die Wetterlage bedingt vielleicht 15 m³ einsparen also sind die Kosten in zwei Jahren drin. Wenn ich mir eine Grube + Zubehör in ordentlicher Qualität kaufen müsste wären wohl 2000 € nötig. Das bekomme ich in hundert Jahren nicht rein! Eine Idee für Sandbodenbesitzer wäre vielleicht ein Bodenaustausch. Lehmig gegen Sand. Der hält die Feuchte und man braucht gar nicht mehr gießen! Ok, keier will seinen Garten zerstören, aber gerade beim Neubau ist das schon eine Alternative.


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