Ausführung des Zisterneneinlaufs und Definition Nennvolumen Zisterne
BAU-Forum: Wassersparen / Regenwassernutzung

Ausführung des Zisterneneinlaufs und Definition Nennvolumen Zisterne

Hallo,
ich hätte mal eine Frage. Ich habe im Vertrag mit meinem Bauträger eine Zisterne mit 5800 L Inhalt stehen. Nun habe ich festgestellt, dass die Unterkannte des Ablaufs auf einer Höhe von ca. 1,35 m sitzt. Da der Innendurchmesser 2 m beträgt ergibt sich m.E. somit ein Nutzinhalt von knapp 4200 L! Auf Nachfrage beim Hersteller der Zisterne wurde mir gesagt die Nurtzhöhe sei 1,85 m also da wo der Konus anfängt. Mit dieser Höhe gerechnet kommt man auch auf 5800 L. Dies sei mit einem 90 Grad Bogen und einem Rohr zu realisieren! Dann ergibt sich aber wiederum ein Problem mit dem Zulauf, da dieser nur ca. 15 cm höher liegt als der Ablauf. Da ich den Wechselsprungfilter und die Einlaufberuhigung nun schon gekauft habe, habe ich mir folgende Konstruktion überlegt: (Bild Alternative 1). Die Frage ist nun, geht das überhaupt, da ja dann das Wasser in den Zulaufrohren steht. Und macht ein "obenliegender" WSP überhaupt Sinn, oder kann ich dann direkt Alternative 2 realisieren ... Was sagen denn die Experten dazu? Kann man den Nutzinhalt mit 5800 L angeben, wenn der Ablauf nur 4200 L her gibt? Es handelt sich um eine monolithische Zisterne von Heidelberger Abwassertechnik "Belt" D=2000 Nutzvolumen ~ 5800 L!?
Danke im Voraus und Gruß
Ralf
  • Name:
  • Ralf
  1. Ja, geht schon.

    Der Zulauf wird doch eh bis unten geleitet (beruhigter Zulauf, sauerstoffreiches Wasser nach unten) und es steht Wasser drin, wenn die Zisterne nicht leer ist. Wenn der dann Zulauf einen Knick hat schadet das nicht. Genauso mit dem Ablauf  -  der 90 Grad Bogen. Sie bestimmen, wie hoch gefüllt wird.
  2. Geht nicht!

    Es wird sich im Zulauf, vor der Steigung Schmutz vom Dach ansammeln und die Zulaufleitung verstopfen.
  3. Wann ist das verstopft,

    bei einem 110er Rohr, vorgefiltert? Da bin ich doch nicht mehr am Leben.
  4. Da ist ...

    in der Zeichnung kein Vorfilter vor dem Zulauf, sondern der Filter in der Zisterne eingezeichnet.
    Somit führt das Rohr auch Laub und sonstigen Schmutz, der sich im Knick, bevor es nach oben geht, ansammelt und verstopft.
    Darüber hinaus wird durch das einstauende Wasser auch die erforderliche Belüftung der Entwässerung abgesperrt.
  5. Ja, die Zeichnung

    hatte ich gar nicht angeschaut. Stimmt, so ist das einigermaßen behämmert.
  6. Einstau der Zulaufleitung nicht sinnvoll

    Hallo,
    ein Einstau in die Zulaufleitung ist in jedem Fall zu vermeiden. schnell ist die Leitung verstopft und beim nächsten Gewitter gibt es eine riesen Sauerei. Richtig wäre es gewesen, die ganzu Zisterne tiefer zu setzen, damit der Zulauf nahe am Konus oder im Konus sitzt. Das wäre mit geringem Mehraufwand an Material möglich gewesen.
    Zu versuchen jetzt das Volumen nachtägllich zu vergrößern ist wie die Suche nach dem perpetuum mobile.
    Einzige Möglichkeit: Im Zulauf in einen kleinen Topf eine Schmutzwasserpumpe installieren, die die Zisterne über den Filter füllt. Der Überlauf kann dann direkt aus dem Topf erfolgen. Bin selbst nicht sicher ob das geht.

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