Wer hat Erfahrung mit KEWO-Markenhaus? (Positiv oder Negativ)
BAU-Forum: Wer hat Erfahrung mit

Wer hat Erfahrung mit KEWO-Markenhaus? (Positiv oder Negativ)

Hallo, wir suchen verschiedene Fertighaus-Hersteller und dessen Reverenzen. Gruß an Alle.
  1. Nur KEWO oder sind mit "verschiedene" auch andere gemeint?

    Hallo Hubert,
    ein bisschen genauer solltest Du die Frage schon forumlieren.
    1. was willst Du bauen? (Einfamilienhaus, Doppelhaushälfte, RH, ...)
    2. welche Ausbaustufe z.B. ?
    3. Für Referenzen solltest Du wenigstens die Region angeben, in der Du wohnst. Ich kann Dir als Referenz z.B. meinen Bau in der Nähe von Fürstenfeldbruck/Oberbayern nennen, aber was hilft's, falls Du in der Nähe von Kiel wohnst?
    4. ...

    ansonsten schau einfach auch mal meinen Beitrag zu "wer hat Erfahrung mit ... " #1761 an.
    angelehnt an H. Beisse: "mache es Dir gleich mal hier im Forum gemütlich", das wirst Du noch öfter brauchen können. Ich nehme an, Du stehst gerade erst am Anfang des Abenteuers Bau.
    Servus Horst

  2. Welcome to the Club :-)

    Dem ist nur noch wenig hinzuzufügen ... :-) Egal mit wem Du baust, früher oder später wirst Du hier wieder reinschauen müssen :-)
    Und für den Anfang schau mal auch auf

    und

  3. Besser früher als später

    Lieber gleich zur Planung von vornherein nachfrage. Was da falsch gemacht wird, kann man nachher kaum noch "flicken". Noch ein Tipp: auf genaue Baubeschreibung achten. Nicht einfach ein Stück Tür, Farbe weiß aufs Auge drücken lassen. Möglichst genaue Beschreibung am besten noch mit Herstellerangabe.
  4. KEWO ist pleite, laut Bonner Rundschau vom

    Foto von Herbert Fahrenkrog

    Oberhausener Fertighausfirma "KEWO" ist als Firma nicht mehr zu retten Von Christoph Heup Oberhausen. Noch weht die KEWO-Fahne am Zaun des Oberhausener Firmengeländes und wirbt für Markenhäuser, die aber derzeit weder verkauft noch (außer sieben bereits begonnenen Häusern) gebaut werden. Die Produktionshallen liegen still, die 93 Mitarbeiter wurden übernommen in einer Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft (Beschäftigungsgesellschaft, Qualifizierungsgesellschaft). Hier sollen sie qualifiziert werden, um schnell auf dem Arbeitsmarkt vermittelt werden zu können. Und sie stehen Gewehr bei Fuß für jenen Fall, dass es dem vorläufigen Insolvenz-Verwalter Wolfgang van Betteray gelingt, auf dem KEWO-Gelände etwas Neues zu installieren. Absehbar ist, dass die KEWO-Fahnen bald verschwinden werden. Und dass nicht nur, weil der KEWO-Ruf durch die Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens stark beschädigt ist. Eine Rettung der KEWO-Markenhaus GmbH, und um diese Firma geht es vorrangig, hält der vorläufige Insolvenzverwalter für nicht mehr machbar. Dafür steckt die Firma zu tief in den roten Zahlen. Bankverbindlichkeiten und Gläubigerforderungen summieren sich auf über 40 Millionen Mark. Hart trifft es auch jene Handwerksbetriebe, die sich auf KEWO konzentriert hatten. Zwar sind deren Forderungen vielfach über Bankbürgschaften abgedeckt, doch die Firmen müssen nun im eigenen Überlebenskampf neue Kunden gewinnen. Schon in den nächsten Tagen will der Düsseldorfer van Betteray sein Gutachten beim Insolvenzgericht einreichen, so dass das eigentliche Insolvenzverfahren schnell eingeleitet werden könnte. Dann erst wird sich zeigen, ob es gelingt, vielleicht eine neue Firma oder eine Auffanggesellschaft zu installieren, die  -  wenn vermutlich auch im kleineren Rahmen  -  in Oberhausen produziert und somit zumindest einen Teil der Arbeitsplätze erhält. Van Betteray wollte zu seinen Überlegungen und Verhandlungen derzeit keine Angaben machen, um diese nicht zu gefährden. Ab 1997 Verluste in Millionenhöhe Mit Firmenchef Roland Opitz geht er öffentlich nicht hart ins Gericht. Der geschäftsführende Gesellschafter habe sich auch in der Schlussphase noch einmal persönlich mit eigenem Geld hineingehängt, um die Firma doch nur zu retten. Van Betteray: "Da hatte er aber keine Chance mehr. " Die Probleme seien viel früher entstanden. Bis Mitte 1996, so van Betteray, habe es sich um eine intakte Firma gehandelt. 1997 habe dann ein "dramatischer Ergebnisverfall" zu Verlusten in Millionenhöhe geführt. Die Margen wurden dünn, die Konkurrenz großer Mitbewerber (Konzerne) hart. Im kaufmännischen Bereich der Firmenleitung habe es in den folgenden, schwierigen Jahren ganz klar Schwächen gegeben, bilanzierte van Betteray. Sowohl durch den "absoluten Flop" beim Biomassivhaus als auch beim Engagement in Tschechien sei viel Geld im Ausland gebunden worden. Problematisch sei auch gewesen, dass die Firma bei eigenen Sanierungsversuchen anderthalb Jahre eine konträre Strategie verfolgt habe. Anfang 1999 habe sie sich schon fast "explosiv " betätigen wollen, als sie bundesweit mit den ganz großen Konzernen konkurrierte. Das, so sagt van Betteray, sei aber ein kostenintensives Geschäft und setze eine perfekte Logistik voraus. Allein der Vertrieb schlage bei einer derartigen Unternehmenskonzeption mit 15 bis 20 Prozent zu Buche. Im Gegensatz dazu gebe es lokale Anbieter, die sich bewusst auf die Region beschränkten und mit 5 Prozent Vertriebskosten auskommen. In 2000 umgeschwenkt auf regionalen Markt Im November 2000 habe es nach einem neuen Gutachten einen Kursschwenk in der Firmenstrategie gegeben, die  -  frühzeitig angegangen  -  nach Ansicht van Betterays durchaus Erfolgsaussichten gehabt hätte. Statt bundesweit Häuser zu verkaufen, hatte KEWO nun einen regionalen Markt mit einem 200-Kilometer-Radius um Schleiden herum ins Auge gefasst. Van Betteray: "Ein interessanter Markt. " Dieses Konzept stieß auch bei den Banken auf Wohlwollen. So legte die Kapitalbeteiligungsgesellschaft der Sparkassen, mittlerweile stiller Gesellschafter in der KEWO-Holding, auf ihre ursprüngliche Finanzspritze von sechs Millionen Mark noch einmal drei Millionen darauf. Und das Land bewilligte eine Landesbürgschaft. Doch tatsächlich, so die Einschätzung van Betterays, kurierte man spätestens seit Ende 1998 nur noch an den Symptomen. Soviel zu der Frage MfG

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