Wir wagen es ... und stellen hier unseren Entwurf zur Diskussion, eigentlich ...
BAU-Forum: Grundriss-Diskussionen

Wir wagen es ... und stellen hier unseren Entwurf zur Diskussion, eigentlich ...

Wir wagen es ... und stellen hier unseren Entwurf zur Diskussion, eigentlich ist es ja der Entwurf unseres Architekten.
Nach etlichen Ansätzen hat sich jetzt "etwas" herauskristallisiert, was in den Augen aller Beteiligten (meine Frau, der Architekt und ich) eine Chance auf Realisierung haben könnte. Sie werden fragen: wieso der Architekt? Er würde nicht jedes "Stück Haus" planen und bauen wollen. Aber so etwas wollen wir auch nicht. Passt scho.
Das Gebäude besteht aus einem zweigeschossigen Gebäudeteil zum "Wohnen und Schlafen" mit Pultdach, einem zweigeschossigen Gebäudeteil "Funktionen" (Küche, Bäder, Treppe) mit Flachdach und einer Garage mit Flachdach.
Wir würden gerne den Entwurf hier zur Diskussion stellen  -  zum Einen ganz generell. Im Speziellen aber auch, ob das Wohnzimmer so gut "funktioniert". Der eingezeichnete Schrank zur Diele soll ein halbhoher (so runde 1,30-1,50 m hoch  -  oder so ähnlich) Raumteilerregal werden. Nach dem Motto: im Stehen kann man drüber gucken, im Sitzen nicht. Höchstens ein bisschen durch die Bücher lurken ;-)
Und dann wären wir noch für Tipps dankbar, die das Haus "etwas kleiner" machen helfen. Es geht weniger um die Größe an sich ... mehr ums Geld.
Auf der Website ist unter "Grundstück" das Grundstück, die Lage und der Bebauungsplan beschrieben. Unter "Anforderungen" die Grundanforderungen die wir an unser Häuschen haben und dann unter "Planung" der "Entwurf 1".
Haut es uns um die Ohren! Deswegen kommen wir ja hier her.
  • Name:
  • Wolfgang
  1. Habe ich oben das WC übersehen?

    Aber an sonst nicht schlecht (auf den ersten Blick )
    Höchstens noch der Punkt  -  wenn man keine Trennung zwischen Wohnzimmer und Flur/Treppenhaus hat, sind im Winter die Heizkosten höher
  2. Ich werde jetzt schon neidisch

    Foto von Stephan Langbein

    Die Anforderung der späteren Trennung der Wohneinheiten lässt sich wohl nicht realisieren ...
  3. Eine Meinung:

    mehr kann ich da nicht beisteuern, bin ja kein Architekt.
    .- "Der Wohnbereich hat den Charakter des "privaten Abend-Rückzugbereichs" ...
    Also mir wäre das einfach zu groß, der Wohnbereich und die ganzen Räume überhaupt (ich finde unser 4 x 9 m Wohnzimmer schon ungemütlich, wenn ich mit meiner Frau allein drin sitze) da fehlt die gemütliche/kuschelige Ecke, die man auch zu zweit ausfüllen kann. Wir haben auch so richtig große Bodentiefe Fensterflügel im Wohnzimmer, meine Frau findet es toll, ich furchtbar. Alles wie auf'm Präsentierteller. Ja auf dem Plan war noch alles anders ...
    So vom praktischen her: wo soll den mal eine Waschmaschine, Trockner etc. hin? So ein Hausarbeitsraum ist schon was feines
    Wenn schon so groß ist es sicher gut, so zu planen, das man das später in zwei Wohneinheiten aufteilen kann  -  man ist früher allein, als man denkt  -  ich sehe es bloß nicht, wie das bei ihnen gehen sollte.
  4. Danke für die ersten Einschätzungen

    @Jürgen  -  doch, doch, es sind sogar zwei WC eingeplant ;-) Unser Architekt hat vorgeschlagen eine Schiebetür vor die Duschen zu machen  -  die würden dann entweder vor der Dusche oder vor dem WC stehen. Über solche Details nachzudenken  -  soweit sind wir noch nicht. Im u.g. Link habe ich die WCs mit einem roten Kringel gekennzeichnet.
    Zur Trennung in zwei Wohneinheiten  -  es war/ist ein Wunsch. Wir haben viele Varianten mit Treppenaufgängen in der Nähe der Eingangstüre durchgespielt. Podesttreppen wie auch gerade Treppen. Die Kompromisse die wir die nächsten 20 Jahre für eine Evtlentuelle Teilbarkeit mit innenliegender Treppe eingehen müssten waren irgendwie nicht wirklich überzeugend ... So würden wir das (wenn überhaupt) mit einer Außentreppe machen: Von einer Außentreppe über die Garage in die obere Wohnung. Evtl. könnte man die Innentreppe ins OGAbk. herausnehmen und nen "Deckel" ins Deckenloch einsetzen. Zugegeben: das wäre ein recht hoher Aufwand ... Aber wie gesagt: Unsere Kleinen werden wir (so Gott will) noch die nächsten ca. 15-20 Jahre beherbergen. Und dann sehen wir weiter.
    Zur Größe der Räume: Ja  -  die meisten sind recht groß geworden. Große Kinderzimmer wollten wir schon  -  aber das Schlafzimmer hätte etwas weniger gut vertragen. Andererseits wollen wir im EGAbk. diesen Multifunktionsraum/Allraum haben. Und so ist für die Gesamtfläche im EG einiges zusammengekommen. Das OG ist etwas kleiner.
    Wie Bernhard Kuner richtig erkennt sind auch wir noch beim Wohnbereich unsicher. Wie das mit der Möblierung usw. hinhaut. Etwas Gemütlichkeit soll das "Raumteilerregal" bringen. vielleichtt sollten wir wirklich die Rückwand komplett zu machen und das Ganze etwas höher (vielleicht 1,60 m). Wir sind bzgl. des Wohnbereichs noch ziemlich unsicher und für jeden Hinweis dankbar. "Großzügigkeit/Helligkeit vs. Gemütlichkeit"  -  damit haben wir auch noch unsere Probleme.
    Auch, ob man die "Südwand" noch ein bisschen (25 cm) nach Norden setzen könnten  -  und damit das Haus ein bisschen kleiner (= billiger) würde  -  ohne dass der Wohnbereich zu knapp wird?
    Waschmaschine und Trockner wollen wir ganz bewusst in den Keller verbannen  -  dort ist genug Platz. Das machen wir heute auch schon so. Zumindest für den Weg der Wäsche nach unten wollen wir einen Wäscheabwurfschacht einbauen. Ist zwar noch nicht eingezeichnet aber ist möglich.
    schon mal Danke für die Meinungen
    Wolfgang
    • Name:
    • Reg2023-Wolfgang
  5. schöööön!

    Hallo,
    der Entwurf gefällt mir! Zwar war ich zuerst überrascht wegen der Zuckerwürfel auf dem Holztablett ;-) habe dann aber erkannt das es das Modell sein soll ;-)
    Von Außen finde ich es schon einmal sehr gut, Pultdach, versch. Baukörper ...
    An der Innenaufteilung ist mir ein "Problem" aufgefallen. Das offene Treppenhaus und die (nur) eine Tür zur Garage. Die Gerüche aus der Garage sind durch diese eine Tür sehr schnell im ganzen Haus. Die offene Treppe nach unten wird bestimmt ein zugiges Gefühl erzeugen! Gut finde ich die Geschichte mit dem "Allraum" Da kann man prima den Papierkram erledigen, sich mal zum Zeitunglesen "verkriechen" etc. ...
    Für die Küche fehlt jedoch ein Abstellraum, den würde ich unbedingt in der Nähe platzieren, evtl. wenn man etwas mit der offenen Treppe und der Garagentüre ändert.
    Bezüglich der Zimmergröße würde ich mir keine Gedanken machen! Wir haben einen 65 m² großen wo-Ess-Kochbereich mit einer sehr großzügigen Verglasung (5 Fenster a 2.50 m x 2.30 m) und fühlen uns richtig wohl! Wichtig ist jedoch das man es wohllen muss, dieses offene, helle, großzügige wonen (loftähnlich) Wir sind jedenfalls begeistert!
    Achja, lassen Sie den Statiker unbedingt nochmals rechnen, die Stütze im Wohnbereich kann man bestimmt durch eine stärkere Decke etc. ersetzen. Ansonsten stört diese spätestens beim ersten Möbelrücken ...
    Viel Spaß noch beim planen!
    • Name:
    • ANDRE
  6. Ein Eigenkonstrukteur kommentiert

    Ich habe unser Haus selbst geplant, manche finden es langweilig, manche loben, dass man in sowas soviel Räume unterbringt, aber jetzt geht es um dein Haus:
    + Gut ist der Windfang.
    ? Überleg dir die Hauptwege. Vielleicht sollte die Treppe 90 ° gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Bei uns (gut, Zweifamilienhaus) kann man direkt von der Haustür auf die Treppe. Denke auch daran, wie umständlich man um die Ecken kommt, wenn man größere Sachen trägt.
    • Der große offene Raum gefällt mir nicht, durch fehlende Wandansätze hast du nicht mal die Möglichkeit später was nachzurüsten.

    + Schiebetür zwischen Allraum und Wohnzimmer ist etwas, was ich auch gemacht habe: Wohn- und Arbeitszimmer (Wohnzimmer, Arbeitszimmer) zusammen. Dann ist der Papi nicht in den Dachboden oder Keller verbannt wenn er abends noch was tut. Allerdings würde ich die Tür in einer Wandtasche versenken, dann hast du mehr Stellfläche für einen Schrank.
    .- Überleg dir die Wege in der Küche. Muss das Fenster zwischen den Schränken und dem Herd sein? Dort wäre super Platz für Kühlschrank und Vorratsschrank. Vielleicht ganz radikal: L-Küche dort wo Herd und Schränke sind, und den Esstisch dorthin wo du den Tresen geplant hast? Eben ist mir noch eingefallen, wo arbeitet man in dieser Küche wenn man Kuchen bäckt oder so? Vielleicht vor das Fenster eine Arbeitsfläche einplanen ...

    • Die beiden Bäder im OGAbk. würde ich tauschen, damit man ins große immer reinkommt und nicht erst durchs Elternschlafzimmer

    MfG Günter

    • Name:
    • Guenter Koellner
  7. ein paar Punkte

    Hallo Wolfgang,
    vorab kurz die Frage: Sind Sie der Wolfgang aus dem Elternbad-Kinderbad-Thread?
    Ich bin zwar nur Bauherrin und Entwurfslaie und kann eigentlich zu den meisten hier vorgestellten Grundrissen wenig sagen, aber zu Ihrem Entwurf fällt mir doch eine Menge (hoffentlich nicht nur Schmarrn ;-)) ein.
    Zuerst, was mir gefällt:
    1. es gibt ein klares Konzept mit 3 Baukörpern und ihren funktionalen Aufgaben, Wohnen  -  Dienen  -  Erschließen
    2. das Konzept ist konsequent durchgezogen
    3. die Baukörper heben sich optisch durch Form und Außenfassade voneinander ab
    4. Garage wird untergeordnet, eingeschoben, "versteckt" sich
    5. vertikales Fensterband löst optisch die beiden Hauptkörper. Bei der Ausführung sollte darauf geachtet werden, dass das Flachdach nicht, optisch verbindend, die Trennung wieder aufhebt. Denkbar wäre auch die Fortführung des Fensterbandes über das Dach. Ich könnte Ihnen bei Interesse ein Beispiel nennen.
    6. die Nordseite gibt sich verschlossen und energiesparend
    7. Nordseite mit Fensterbändern. (Diese mag ich gerne.)
    8. die dienenden Bereiche sind im Norden angeordnet und wirken als Puffer
    9. es ist Platz für Einbauten eingeplant und zwar dort, wo sie auch benötigt werden: Diele, Küche, Essen und Bad
    10. Allraum im Erdgeschoss
    Hier noch ein paar Anregungen:
    1. Nordansicht. Die Rückseite des Wohnkörpers zeigt sich nur als Wandscheibe, aber ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob sie nicht doch etwas zu dominant wirkt. Ich könnte mir vorstellen, dass mit einem flacheren Pultdach (wenn möglich 5  -  10 %) und damit geringerer Bauhöhe das Übergewicht des Wohnkörpers etwas zurückgenommen wird. Mir gefällt es flacher besser. Die Dachneigung ist ja, wie Sie schon erwähnt haben, noch "unter construction".
    2. Nach Süden gibt sich das Haus offener, ich würde mir die Südfassade sogar noch offener, filigraner und leichter wünschen.
    3. den Essbereich habe ich in meiner Fantasie schon mit einem an der Wand hängenden Sideboard möbliert. Wandhängend deshalb, damit der Raum nicht an Tiefe verliert.
    4. Als Rückzugsraum empfinde ich das Wohnzimmer nicht, eigentlich eher den Allraum. Andre hat es schon angedeutet.
    5. den Vorschlag von Herrn Köllner die Bäder zu tauschen, finde ich nicht so gut, da der Elternbereich auf Dauer angelegt ist, der Kinderbereich nicht. Wer weiß, vielleicht gibt es im Alter mal ein mitwohnendes Au-Pair, das dann das ehemalige Kinderbad nutzen kann, oder auch Besuch, usw. Wir haben es genauso geplant, Eltern bekommen das "schöne" Bad, und die Kinder dürfen die Badewanne nur benutzen, wenn sie hoch und heilig versprechen, dass ...
    6. für den Elternbereich würde ich mir wünschen, dass Ankleiden ein eigener Bereich wird. Leider gewinnt man durch den Raumzuschlag der fortgeführten Verkehrsachse (W-O) noch keinen Nutzen (außer Großzügigkeit). Ist das verständlich ausgedrückt?
    7. Es wird noch wirrer ;-) Im EGAbk. findet ein "Kampf der Baukörper" statt, und zwar genau dort, wo sich auch die Verkehrsachsen N-S und W-O treffen. Vom Hauseingang kommend möchte man gerne dem Blick folgend weiter nach Süden, wird aber vom halbhohen Regal jäh gestoppt. Ich kann mir gut vorstellen, dass es um diese Ecke und dieses Regal schon einige Diskussionen gab. Wäre ich Bauherrin, würde ich mir überlegen, die Diele in den Windfang einzubeziehen und vom Treppenhaus abzutrennen (eventuell mit einer Milchglasscheibe) und auf das Regal zu verzichten. Man würde dann erst bei der Verkehrsachse W-O in den offenen Wohn-Ess-Kochbereich eintreten und den erschließenden Baukörper auch im Innenraum abgrenzen.
    8. Baukörper schrumpfen. Das wurde auch bei unserem eigenen Entwurf so vorgenommen. D.h. man würde eventuell etwas entlang der W-O-Achsen des Wohnkörpers und des Erschließungskörpers herausnehmen. In N-S-Richtung wären es 3 Achsen (Elternzimmer-Kinderzimmer-Kinderzimmer), an denen man jeweils ein (gleich) wenig herausnehmen könnte. Man müsste dabei den Erschließungskörper beachten. 3 Achsen deshalb, weil die Fassade auch einem bestimmten Raster (Drittelung) folgt. Bei unserem Plan sind wir von 200 m² auf zunächst 180 m² und schließlich auf 165 m² gekommen.
    Jetzt ist mir ganz schön viel eingefallen, das liegt sicherlich daran, dass Ihr Entwurf im positiven Sinne doch einiges zu sagen hat! Da wir auch mit Architekt planen, denke ich, dass unsere Ansätze (und weiterer Forumsmitglieder) ähnlich sind.
    Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg beim Planen.
    Viele Grüße
  8. Prima Resonanz

    Ganz herzlichen Dank dafür, dass Sie sich so viel Zeit nehmen und sich so intensiv mit unserem Entwurf beschäftigen. Wir sind ganz begeistert! Uns freut sehr, dass dieser Entwurf als grundsätzlich positiv empfunden wird. Noch mehr waren und sind wir an der konstruktiven Kritik interessiert.
    Sie haben uns da schon einiges an Denkanstößen gegeben. Prima! ... auch wenn ich gerade mit meiner Frau drüber brüte ... so in dem Sinne: Ja, an dem und an dem Punkt ist was dran ... Wir sitzen jetzt da und sind am diskutieren ... das kann jetzt schon noch ein paar Takte dauern ...
    Vielleicht schon mal vorab die Dinge bei denen wir uns relativ sicher sind: Das Elternbad soll das größere sein  -  wie Marion schreibt ist das Elternbad das "beständigere". Solange unsere Würmer noch klein sind (z.Z. 3/1 Jahre) werden sie eh nicht wirklich ins Kinderbad wollen. Jetzt geht's halt gemeinsam ins Elternbad. Wir gehen mal davon aus, dass das Kinderbad so ab einem Alter von 6-8 Jahre relevant wird  -  wenn die Kleinen zunehmend aufmüpfig werden. Wirklich wichtig wird es ab ca. 10 Jahren und dann für die Jugendlichen sein. Und wenn wir die "lieben Kleinen" dann mit 20 +/- "rausschmeißen", dann braucht's das Kinderbad wieder nicht mehr regelmäßig. Für Gäste vielleicht  -  und der Hinweis auf Au-Pair war gut! Übrigens: ja, ich bin der Wolfgang aus dem Elternbad-Kinderbad-Thread.
    Fensterband: Das Fensterband über's Dach weiterführen  -  das baut der Architekt gerade an anderer Stelle und konnten wir uns live anschauen. Das hat was ... Andererseits: Im Schlafzimmer würden wir es nicht haben wollen. In der Diele über dem OGAbk. wäre es vorstellbar. Ich vermute allerdings, dass dies eine Streichoption  -  finanziell gesehen  -  werden wird. Schauen mer mal.
    Nochmal Fensterband: was auch noch eine Alternative sein könnte  -  ich habe' mal mit Photoshop gebastelt  -  habe ich im ersten u.g. Link dem ursprünglichen Entwurf gegenübergestellt. Bin natürlich kein Architekt ... Was gefällt Ihnen besser? Das Original oder sowas ähnliches wie die Alternative?
    Zum "Kampf der Baukörper"  -  das Bild hat was. Leider. Marion, ich habe mal versucht, Ihren Vorschlag (Diele in den Windfang einbeziehen) umzusetzen. Bitte schauen Sie sich im zweiten Link die bunten Linien mal an. Ich habe versucht, mit einem "blauen Stift" Ihren Vorschlag einzuzeichnen. Habe ich das so richtig verstanden?
    Als weitere Alternativen zur Abtrennung des Wohnbereichs von Treppe/Garagentür usw. könnten wir uns noch die "rote" Variante (Glasabtrennung) oder die "grüne" Variante (Glasband über Raumteiler + Schiebetüre) im zweiten Link vorstellen. Welche dieser Varianten könnte den meisten Charme haben?
    @ANDRE  -  ja, der Hinweis auf die nur eine Tür zur Garage ist gut. Eine mehr technische Möglichkeit könnte ich mir vorstellen  -  wobei ich nicht weiß ob sie tatsächlich funktioniert: Wenn diese Tür geöffnet wird, wird automatisch der Zuluft-Lüfter der Lüftungsanlage auf volle Leistung hochgefahren und der Abluftlüfter abgeschaltet. Das hätte zur Folge, dass im Haus ein Überdruck entsteht und die Luft zur Garage "rausdrückt". Könnte das funktionieren?
    Über die anderen Hinweise/Vorschläge denken wir noch nach  -  aber für heute Nacht will ich's mal dabei bewenden lassen. Ich muss jetzt noch ein paar Stündchen schlafen.
    viele Grüße
    Wolfgang
    • Name:
    • Reg2023-Wolfgang
  9. Variante grün ...

    Variante grün würde ich zur Abtrennung vorschlagen. Das würde Ihr "Problem" mit dem halbhohen Schrank lösen und die Säule kann entfallen.
    Noch ein Vorschlag von meiner Freundin, ändern Sie die Küche von U-Form in 2 bzw. 3 gerade Zeilen. Das heißt lassen Sie die linke Verbindung (wo der Herd ist) weg und sparen Sie sich die 2 Eckschränke. Dadurch gaht zwar etwas Platz in den Schränken verloren, aber Sie sparen dadurch locker 1000-2000 € oder mehr ... Gehen Sie mal in ein Küchenstudio und lassen sich solche Varianten rechnen. Da merken Sie ganz schnell das jede Ecke den Preis "verdoppelt". Evtl. verabschieden Sie sich dann auch von dem Tresen mit den Barhockern, denn das Ding kostet auch ordetlich. Dort eine einfache Gipskartonwand mit einem schmalen Brett als oberen Abschluss und fertig ist der Sichtschutz für die Küchenplatte. Fragen Sie einfach mal Bekannte die solch einen Tresen haben wie oft sie tatsächlich an der "Bar" essen ... Bequemer isst es sich am Tisch.
    Ach ja, wir haben auch ein Eckfenster, aber unser Statiker hat uns eine "kleine" 80x80 mm Stahlstütze hineingerechnet. Hört sich erst einmal nicht wenig an, aber wenn dann der Fensterbauer die Stütze verkleidet und daran die Fensterrahmen anschließen, dann ist das leider nicht mehr so schmal!
    Wo bauen Sie denn eigentlich das Prachtstück? Würde die Entstehung später gerne einmal live betrachten ...
    Beste Grüße aus Jena, andere
    • Name:
    • ANDRE
  10. Eckverglasung ...

    ist kein Problem (nur etwas teurer), Eckstütze sollte entbehrlich sein ... wenn
    wir hier schon Technik diskutieren ;-)
  11. Änderungen

    Hallo Wolfgang,
    zu den Änderungen:
    1. ich würde das vertikale Fensterband so lassen, so wie es ist. Die Körper sollen sich voneinander abheben, das wird im Alternativvorschlag verwischt.
    2. Die blaue Variante entspricht meinem Vorschlag, und ich würde sie immer noch vor grün und rot bevorzugen. Grund die W-O-Verkehrsachse wird gegenüber der N-S-Verkehrsachse prioritisiert. Sie ist auch die Hauptverkehrsachse im Alltag und sollte nicht durch Türen unterbrochen werden. Ergänzend zu blau könnte ich mir noch die grüne Wand (horizontale Linie) vorstellen, nicht die grüne Schiebetür.
    Bei all den Ideen und Verbesserungsvorschlägen, die jetzt hier im Forum kommen, sollte man sich aber auf das Urteil des eigenen Architekten verlassen. Er wird seine, dem Entwurf zugrunde liegende Idee, sein Konzept nicht aus den Augen verlieren. Wir haben es selbst erlebt, dass eine berechtigte Anregung unsererseits (Input einer Freundin) nur soweit aufgenommen wurde, dass die grundlegende Idee noch erhalten blieb. Das war für uns ein kein Problem, die Lösung war für beide Seiten gut. Unser Entwurf liegt bereits seit einem Jahr vor und obwohl er uns sofort begeisterte, habe ich ihn erst mit der Zeit so richtig und auch in kleinen Details verstehen gelernt.
    Viele Grüße
  12. Mein kleiner Kommentar

    Foto von Helmuth Plecker

    "Nochmal Fensterband: was auch noch eine Alternative sein könnte  -  ich habe' mal mit Photoshop gebastelt  -  habe ich im ersten u.g. Link dem ursprünglichen Entwurf gegenübergestellt. Bin natürlich kein Architekt ... Was gefällt Ihnen besser? Das Original oder sowas ähnliches wie die Alternative? "
    Ich würde das Band so lassen, wie Ihr Architekt es vorgeschlagen hat, denn es soll als Zesur dienen und die verschiedenen Baukörper bewusst voneinander trennen.
    Mit Eckverglasungen "arbeite" ich auch sehr häufig und bilde die Fenster mit Stufenglas aus (also Rahmenlosen Ecken. Es ist tatsächlich teuerer, aber es macht Sinn.
  13. Stahstütze bei Eckfenstern

    Foto von Helmuth Plecker

    Die muss nicht unbedingt 80 x 80 sein. Sprechen Sie mit dem Statiker, dass er die umrechnet. Ich habe auch schon einmal vor diesem Problem gestanden  -  auch bei einem Stufenglasfenster. Da habe ich die Stütze hinter ein Pfostenprofil gesetzt mit einer Breite von 40 x (ich weiß nicht mehr). Diese habe ich dann mit einem abgekanteten Blech, mit pulverbeschichter Oberfläche zur Raumseite abgedeckt, sodass der Eindruck entstand, dass das Bauteil zum Fenster gehört. Oder man gestaltet die Stütze bewusst, indem man zum Beispiel zwei dicker Stahlbleche senkkrecht (parallel zueinander) mit Spalt dazwischen einbaut.
  14. endlich

    mal was vernünftiges in diesem laden! um Klassen besser als das meiste, was hier diskutiert wurde. meine These, das man lieber mit einem guten Architekt planen sollte, verfestigt sich.. ;--)
    ich habe leider keine Zeit, um in den Grundriss einzusteigen. deshalb nur etwas zur Fassade: ich würde die "glasfuge" zwischen den Baukörpern etwas niedriger machen (30 cm reichen). ist aber nur eine formale Sache, die wahrscheinlich ein Kollege auch schon wieder anders sieht.
    wie gesagt, habe keine Zeit, näher einzusteigen, wegen der Eigenheimzulage, ihr wisst schon.. ;--) schöne Grüße
    • Name:
    • Herr Rossi
  15. Wenn wir nur schon so weit wären ...

    Wenn wir nur schon so weit wären und über die Detailplanung der Eckfenster nachdenken dürften ... Dann hätten wir ja schon mal den Entwurf unter Dach und Fach. Wir werden so einige Hinweise mit zu unserem Architekten nehmen. Ja Marion, das sehen wir genauso: wir bringen Bedenken/Anregungen usw. mit zu unserem Architekten  -  und er soll das dann sortieren und sich Gedanken machen ob und wie das mit dem Entwurf vereinbar ist.
    So z.B. die blauen, grünen und roten Varianten  -  vielleicht kommt dann auch nur dabei heraus, dass wir das nur vorbereiten und erstmal starten wie geplant. Wenn in der Detailplanung eine oder mehrere der bunten Varianten vorgesehen sind ließe sich das auch noch nachträglich einbauen. Mal sehen was dabei rauskommt.
    Im Moment hat er auch "Land unter"  -  wir werden also erstmal sehen, dass ein Plan nahe am Optimum abgegeben wird. Die Details werden wir dann erst ab Januar angehen. Und auch dann Schritt für Schritt.
    Das gilt beispielsweise auch für die Küche  -  eine Abstellkammer war lange vorgesehen. Mit den hohen Schränken an der Seite der Küche können wir auch ohne separate Kammer leben. Wahrscheinlich nicht das Optimum  -  aber für uns OK. Die Tipps bzgl. Tresen und Ecken vermeiden lassen wir uns durch den Kopf gehen. Den Tresen sehen wir tatsächlich vorrangig zur optischen Gliederung (und dass man vom Essbereich/Wohnbereich nicht an die Geschirrberge in der Küche erinnert wird).
    andere, wäre schön, wenn es tatsächlich ein Prachtstück würde. Es soll in Baden-Württemberg, in der Rheinebene entstehen. Ganz grob zwischen Frankfurt und Karlsruhe. Ich werde mich bemühen eine kleine Fotodoku im Web entstehen zu lassen. Allerdings gehe ich davon aus, dass diese Doku weder in Umfang noch in Qualität auch nur annähernd mit Eurer Website zu vergleichen sein wird. Das hast Du echt Klasse gemacht.
    Auch die anderen Punkte (z.B. Stütze vermeiden, Südfassade offener, Dimension Wohnkörper in Nordansicht, Haus verkleinern, Eckfenster ohne Stütze, Schiebetür in Wandtasche usw.) werden wir mit zu unserem Architekt nehmen.
    Wenn noch jemandem etwas ein- / auffällt  -  immer her damit! Die Detailplanung startet dann erst im Januar und wird sicher auch ein paar Wochen dauern. Bis zum Redaktionsschluss ist noch ein bisschen hin.
    @Hr. Rossi  -  vielleicht finden Sie dann im Januar auch mal ein halbes Stündchen sich unseren Entwurf genauer anzuschauen. Ihre Meinung interessiert uns. Nicht zuletzt durch Ihr Plädoyer "pro Architekt" in früheren Beiträgen haben wir uns die Vorteile die ein freier Architekt für uns bringen könnte bewusst gemacht und uns auf den Weg gemacht mit einem Architekten zu bauen.
    So, jetzt muss ich aber demnächst ins Bett  -  morgen früh stehen unsere Kleinen wieder auf der Matte ... die kennen kein Pardon.
    viele Grüße
    • Name:
    • Reg2023-Wolfgang

Hier können Sie Antworten, Ergänzungen, Bilder etc. einstellen

  • Keine Rechtsberatung in diesem Forum - dies ist Rechtsanwälten vorbehalten.
  • Zum Antworten sollte der Fragesteller sein selbst vergebenes Kennwort verwenden - wenn er sein Kennwort vergessen hat, kann er auch wiki oder schnell verwenden.
  • Andere Personen können das Kennwort wiki oder schnell oder Ihr Registrierungs-Kennwort verwenden.

  

Zur Verbesserung unseres Angebots (z.B. Video-Einbindung, Google-BAU-Suche) werden Cookies nur nach Ihrer Zustimmung genutzt - Datenschutz | Impressum

ZUSTIMMEN