Kellerboden Altbau
BAU-Forum: Keller

Kellerboden Altbau

Hallo! Wir sanieren gerade unseren "neuen" Altbau (1903)  -  und jetzt ist der Keller dran (Gemauert, sandige Böden, nur leichtes Sickerwasser). Da einige Feuchtigkeitsschäden vorhanden sind, wird die Isolierung im Sommer erneuert + evtl. Dränung. Jetzt kommt die Frage: In einem Raum ist der Boden aus großen Backsteinen die so aussehen, als seien sie in ein Bitumbett gelegt worden. Auf den Backsteinen leichte Feuchtigkeitsspuren, aber nichts fühlbares. Ich wollte dort ganz gerne einen Estrich-Boden haben. Sollen da Maßnahmen zur Feuchtigkeitsabdichtung von unten ergriffen werden? Und wenn ja  -  welche? Danke!
  • Name:
  • Wolfgang D.
  1. Feuchte Keller von unten abdichten? Es braucht schon einen großen Hubschrauber mit viel Kraft.

    Foto von Edmund Bromm

    Sie sollten sich schon noch ein wenig mit diesem Thema beschäftigen. Z.B. finden Sie unter "feuchte Keller" (Suchwort- links) oder auf meiner Homegage jede Menge Info.
    Vorab, lassen Sie doch, wenn Sie ausreichend Höhe haben den Bodenbelag wie er ist. Obendrauf ein Asphaltbelag und vorher an der Innenseite das I-Bausystem als innenliegende "Abdichtung".
  2. Vielen Dank, Herr Bromm!

    Glauben Sie mir, ich habe bereits einiges gelesen und angesehen. Ich habe mich möglicherweise missverständlich ausgedrückt: Der Boden in diesem Raum ist nicht feucht, er hat lediglich einige weiße Punkte (Salz?), die aber genau so gut von den Wänden bzw. der dort bröckelnder Farbe (Kalkanstrich) stammen können. Es giobt weder drückendes noch aufsteigendes Wasser, Böden um das Haus sind sandig. Das Haus steht immerhin seit 100 Jahren ohne jede Hydrophobierung im Erdbereich und hat nur Marginalschäden. Die Abdichtung des Bodens von unten soll lediglich vorsorglicher Natur sein.
    PS: Bei allen Argumenten: Ich möchte keine Feuchtigkeit in den Wänden haben, daher auch kein I-Bau
  3. Feuchte in den Wänden ist nicht zu vermeiden. Leider machen uns die meisten sogenannten Fachleute immer Angst.

    Foto von Edmund Bromm

    Warum eigentlich?
    Es gibt keine trockene Mauer! Etwas "Feuchte" ist immer in einer Wand. Die Frage ist nur wie viel und ist diese Menge "schädlich".
    Der "übliche" Baustoff  -  Ziegel  -  Beton-Kalkmörtel und auch der Naturstein usw. kann durchaus feucht sein. Was schädigt denn den Baustoff? Ist es 1 oder 3 oder 15 % Feuchte?
    Mir ist immer wichtig, in einem Keller die Feuchtebelastung zu reduzieren, um eine vernünftige Nutzung zu erreichen.
    Hierbei ist halt das I-Bausystem die einfachste und kostengünstigste Möglichkeit.
    Hierbei ist meine Erfahrung von über 30 Jahre Bausanierung mit Praxis enthalten. Nicht mehr und nicht weniger.
    Ob dies für Sie entscheidend ist oder nicht kann ich so nicht beurteilen.
    Aber bei vielen Problemen konnte ich sehr wohl (sehr Preisgünstig) weiterhelfen.

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