feuchte Kellerwand innen durch Granit-Außentreppe?
BAU-Forum: Keller
feuchte Kellerwand innen durch Granit-Außentreppe?
Beim Mieterwechsel in meinem 2-Fam. Haus Baujahr. 2001 ist mir zunächst etwas Schimmel hinter einem Kellerheizkörper aufgefallen. Nach Demontage des Heizkörpers stellte ich fest, dass der ganze Gipsputz dahinter feucht war und schlug ihn ab.
An der Außenseite ist an dieser Stelle eine geflammte Granittreppe, oberhalb deren Sockelleisten sich der Außenputz partiell gelöst hat. Unter der Außenfensterbank (Granit, mit Tropfnase) ist ein kleiner Spalt, der nicht mit Silikon o.ä. verfugt ist. Kann da Wasser eindringen?
Nach kurzem Trocknen mit einem alten Heizstrahler waren die Steine recht schnell trocken, aber durch die Fugen sickerte Feuchtigkeit nach und die Schwerbetonsteine zogen sich relativ schnell wieder voll.
Wo kann das Wasser herkommen?
Was kann man dagegen machen?
An der Außenseite ist an dieser Stelle eine geflammte Granittreppe, oberhalb deren Sockelleisten sich der Außenputz partiell gelöst hat. Unter der Außenfensterbank (Granit, mit Tropfnase) ist ein kleiner Spalt, der nicht mit Silikon o.ä. verfugt ist. Kann da Wasser eindringen?
Nach kurzem Trocknen mit einem alten Heizstrahler waren die Steine recht schnell trocken, aber durch die Fugen sickerte Feuchtigkeit nach und die Schwerbetonsteine zogen sich relativ schnell wieder voll.
Wo kann das Wasser herkommen?
Was kann man dagegen machen?
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Wasser
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Abdichtung + Drainage
Danke für die Antwort.
Drainage liegt keine, da unter dem Haus sehr reiner Kies liegt - das örtliche Kieswerk baggerte daher damals kostenlos aus und nahm den Kiesaushub mit.
Ob die Wände unter der Treppe zum Haus hin damals abgedichtet wurden, kann ich nicht mehr sicher sagen. Die Bilder geben darüber auch keine klare Aussage. Wenn also, dann wohl nur mit Bitumendickschicht wie das übrige Haus, evtl. auch gar nicht - eine schwarze Schicht ist ganz klar nur an der Außenseite der Treppenmauer zum Garten hin zu erkennen, siehe drittes Bild.
Außerdem scheint die Treppe direkt ans Haus anbetoniert worden zu sein, ich kann keine Trennung (Styrodurlage etc.) erkennen. -
Dreck
Ich befürchte, dass der "Hohlraum" unter der Treppe als Schutt, Mörtelrestelager und Betonüberschussabladeplatz verwendet wurde (wäre nicht das 1. mal). Somit kann dort das Wasser nur sehr langsam oder gar nicht weg, so, jetzt muss es nur noch irgendwo reinkommen und schon ist der Schlamassel komplett. Dafür spricht auch, dass der feuchte Fleck schräg ist, ich nehme an, das ist die Neigung der Treppe. Also kommt die Feuchtigkeit von Unten und nicht von Oben. -
Sind "nur" die Wände feucht, oder läuft auch Wasser in den Keller?
Es könnte auch Tauwasser sein und dann helfen keine Abdichtungen.
Bitte dann auch prüfen, welche Raumtemperatur und welche Feuchte im Keller ist.
Guten Thermohygrometer besorgen z.B. bei Matzner Messgeräte TH 503Weiterführende Links:
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Lösung scheint gefunden
Der Verputzer hat sich den Schaden mal angeschaut, er tendiert auch zu Herrn Eggelsbergers Meinung. Die Nässe käme von außen, da die Granittreppe nur mit Fugenmasse, nicht aber mit Silikon verfugt war. Die damals ausführende Naturstein-Firma existiert leider nicht mehr, der Nachfolger kann nicht haftbar gemacht werden. Silikonverfugungen wurden nun angebracht. Die Kellerwand ist teilweise abgetrockent, es scheint zunächst mal wenigstens kein neues Wasser nachzukommen.